Borussia Mönchengladbach

  • Es geht weniger um Gladbach als eher um die Person Eberl. Daran kann man erkennen, wie nervenaufreibend dieses Scheißgeschäft sein kann.

    Dieser ständige Druck und der Zwang zum Erfolgserlebnis kann voll an der Psyche nagen und krank machen. Burnout nennt man das wohl ?

    Enke, schon vergessen ?

    Man hat es dem Eberl nicht angesehen, immer als Strahlemann aufgetreten. In seinem Innern war das ganz anders. Irgendwie tut er mir, menschlich gesehen, leid.

  • Die richtige Entscheidung von Eberl. Natürlich fällt diese Wahl einfacher, wenn man finanziell zu 200% abgesichert ist. Letztendlich hat man aber nur ein Leben.

    Er hätte wahrscheinlich diverse Warnsignale früher registrieren müssen. Aber ein Job dieser Position wird immer aufreibend sein.


    Ihm gute Besserung. Mal sehen, wie Mannschaft und Trainer auf dem Platz reagieren werden.

  • Es geht weniger um Gladbach als eher um die Person Eberl. Daran kann man erkennen, wie nervenaufreibend dieses Scheißgeschäft sein kann.

    Dieser ständige Druck und der Zwang zum Erfolgserlebnis kann voll an der Psyche nagen und krank machen. Burnout nennt man das wohl ?

    Enke, schon vergessen ?

    Man hat es dem Eberl nicht angesehen, immer als Strahlemann aufgetreten. In seinem Innern war das ganz anders. Irgendwie tut er mir, menschlich gesehen, leid.

    Daß er über viele Jahre super Arbeit für Gladbach geleistet hat, ist unbestritten. Eberl war halt "Mister 100 Prozent", der immer Vollgas gegeben hat. Sogar bei seinem Abschied musste es noch die große Bühne mit einer PK sein, obwohl es eine schlichte Vereinsmitteilung auch getan hätte.


    Den Druck hat er sich wohl in erster Linie selber gemacht und er ist deshalb an seinem jetzigen Erschöpfungszustand auch nicht ganz unschuldig. In der letzten Zeit kam bei ihm laut Fohlen-Fans eine Menge zusammen (Trennung von Familie, neue Freundin im Verein und entsprechende Spekulationen in der örtlichen Presse sowie sozialen Netzwerken, sportliche Talfahrt nach der Derby-Niederlage in Köln, Abstiegskampf, Fan-Ärger wegen Trainer, unzufriedene Spieler mit Abwanderungsgedanken und Corona-Probleme).


    Jetzt sollte Eberl erst mal mit seiner neuen Freundin (hat ja auch bei Gladbach gekündigt) ein paar Reisen machen und die Seele baumeln lassen. Wenn er neue Kraft getankt hat, wird er wohl ins Fußballgeschäft (ähnlich wie damals Ralle Rangnick) zurückkehren. Allerdings würde ich ihm raten, nicht schon 2022 bei einem anderen Club (Leipzig, Wolfsburg, HSV, Schalke etc.) anzuheuern, weil er sich sonst vor allem bei den Gladbach-Fans unglaubwürdig machen würde.


    Wobei so einen wie Eberl, der würde bei uns Feuer in die lethargische Hoffe-Bude bringen :pro:

  • # Skov

    Sehr schöner Beitrag und gerade deshalb sollten sich manche hier bezüglich unseres sportlichen Leiters mal ein wenig zurücknehmen. Eberl hat über Jahre vieles in diesen Verein investiert und vieles richtig gemacht. Nur ist es halt so, dass ein Manager viel von der Gunst der Spielerberater und der Vereindoberen abhängig ist. Dass ihm nun einige Verträge (Ginter und co lassen grüssen) um die Ohren fliegen ist sicher nicht sein Verdienst. Um so mehr sollten wir mal wertschätzen dass Rosen schon zu diesem Zeitpunkt wichtige Verträge verlängern konnte. Eberl vermochte das nicht mehr und -das unterstelle ich ihm mal einfach- wusste sehr gut, dass in dieser Saison es für Gladbach fsnz eng werden wird

    Was machst du denn dann Efo in dem durchaus wahrscheinlichen Fall. Manager du als Gladbach Fan dann das Forum des SV Sandhausen?

    • Offizieller Beitrag

    Gladbach kann bis in Kreisliga D absteigen, ihr werdet mich hier nicht los !


    Alleine sowas zu fragen rechtfertigt eine Verwarnung. :motz:


    Lg EFO

  • # Skov

    Sehr schöner Beitrag ...


    Eberl hat über Jahre vieles in diesen Verein investiert und vieles richtig gemacht. Nur ist es halt so, dass ein Manager viel von der Gunst der Spielerberater und der Vereindoberen abhängig ist. Dass ihm nun einige Verträge (Ginter und co lassen grüssen) um die Ohren fliegen ist sicher nicht sein Verdienst. Um so mehr sollten wir mal wertschätzen dass Rosen schon zu diesem Zeitpunkt wichtige Verträge verlängern konnte. Eberl vermochte das nicht mehr und -das unterstelle ich ihm mal einfach- wusste sehr gut, dass in dieser Saison es für Gladbach fsnz eng werden wird

    Ostkurve

    Erstmal danke schön.


    Ja Eberl (48) war 25 (!!!) Jahre bei MG tätig. Mehr als sein halbes Leben.

    Aber Profifußball wird schon lange nicht mehr in Vereinen gespielt, never. Das sind knallhart geführte Unternehmen, wo im Hintergrund die Fetzen fliegen. Da wird vom CEO im Organigramm Druck bis weit nach unten gegeben.


    Ich denke, Eberl hätte - jetzt im Nachhinein - diese PK nicht besucht. Eine trockene Presseerklärung wäre dann doch besser gewesen. Eberl hat zum Glück ausgesorgt und wird jetzt nicht daran zerbrechen, wie aber viele andere, welche vom Bournout erwischt werden....


    Ganz schofel - aber passend - fand ich das Statement des MG-CEO (König?, Kaiser?). Genauso empathielos wie er sich gab, geht es doch in den Führungsetagen der meisten Unternehmen zu.


    Was mich immer wieder amüsiert sind die Jünger der Proficlubs. "Der Verein gehört uns Mitgliedern" und ähnliche Plakate bringen mich oft zum Lachen. Die Mitglieder glauben das tatsächlich, haben z.T. Mitgliederräte installiert und erkennen nicht, daß sie nullkommanix zu melden haben, auch nix ausrichten können.

  • Dein Post macht mich sehr nachdenklich und...traurig...es geht nicht ums Geld, es geht um den Menschen Eberl im Mühlrad eines großen Unternehmens.


    Ich erinnere mal nur an Robert Enke und viele ähnliche Schicksale...Geld hatte er genug...

    Mit diesem Schei..dürft ihr mir nicht kommen. Burnout und solche Dinge, was soll ein Familienvater sagen, der wenn er glück hat im Homeoffice ist, im schlimmsten Fall vielleicht Kurzarbeit mit weniger Geld. Die monatlichen Kosten laufen aber weiter. Angst um den Arbeitsplatz und so weiter und so fort. Wenn ich das 20 Jahre durchziehe als mittelmäßiger Spieler dann bin ich doch saniert.

  • Mit diesem Schei..dürft ihr mir nicht kommen. Burnout und solche Dinge, was soll ein Familienvater sagen, der wenn er glück hat im Homeoffice ist, im schlimmsten Fall vielleicht Kurzarbeit mit weniger Geld. Die monatlichen Kosten laufen aber weiter. Angst um den Arbeitsplatz und so weiter und so fort. Wenn ich das 20 Jahre durchziehe als mittelmäßiger Spieler dann bin ich doch saniert.

    Bin doch bei Dir, siehe mein Post #653....da schrob ich auch von anderen....



    Es geht zwar vorrangig um Eberl...der hat ausgesorgt, keine Frage. Aber er ist trotzdem ein Mensch....und kein Roboter. Burnout ist eine teuflische Angelegenheit....


    Du schreibst da was Wahres....Ich möchte wirklich nicht wissen, was Corona in zigtausenden Beziehungen hinterlassen hat. Im weiteren Familienkreis auch so ne Sache. 8 Jahre verheiratet, 3 kleine Kinder, gezwungenermaßen Homeoffice, auf 80qm zusammenhängen Tag und Nacht...Burnout und durchgedreht in eine Reha....aber die Frau will nix mehr mit ihm zu tun haben. Man könnte überall wo es brennt helfen, bringt aber nichts. Ist zum Heulen, daß beide bis vor Corona wirklich ein Vorzeigepaar mit Kindern waren....und das macht nachdenklich......

    • Offizieller Beitrag

    Gedankenspiele


    2. Liga, nicht mehr weit

    als Gladbachfan mache ich mich bereit

    kenne sie bereits aus dem Effeff

    damals war Hans Meyer unser Chef


    Vielleicht wendet sich das Blatt zum Guten

    schließlich darf sich Roland Virkus versuchen

    als neuer Geschäftsführer, hört hört

    Rolf Königs sich am desolaten Auftreten der "Mannschaft" nicht stört


    Dagegen wir Fans uns Woche für Woche aufregen

    bleibt sich Rainer Bonhof in seinem Bestreben

    treu wie eine blühende Rose

    gegen Marco ging das richtig in die Hose


    Trotzdem bleibt alles beim Alten

    es gilt das drohende Dauermittelmaß zu verwalten

    laut Eberl wissen wir wo wir herkommen

    die Konkurrenz hat dies genüsslich vernommen


    Entsprechend dreht sich alles wieder zurück

    wer erinnert sich nicht an Ingolf Lück ?

    da hieß es was kosten die Kondome

    vielleicht hilft uns Diego Simeone


    Solch eine Leidenschaft wäre wünschenswert

    dank Rolf wird sowas leider verwehrt

    stattdessen biederer Königsbraten

    meine Borussia verkommt immer mehr zum Hilflosladen


    Infrastrukturell championsreif

    in der Bundesliga seit knapp 3 Jahren mehr als steif

    wie ein hart gefrorenes Stück Eis

    am Saisonende vielleicht die 2. Liga dafür als Preis

  • so weit wirds aber leider nicht kommen.

    Verstehe dennoch nicht, wie man ne funktionierende Truppe in so ner kurzen Zeit dermaßen gegen die Wand fahren kann ?? ;c

    Man sagt am Ende wird alles gut
    Und wenn es nicht gut ist, kann es auch nicht das Ende sein
    Am Ende wird alles gut
    Und ist es nicht gut, ist es verdammt nochmal nicht das Ende
    NEIN!

    :`´


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