Jochen A. Rotthaus (Geschäftsführer 05/06 bis 04/14)

  • "Es gab Dellen im Harmoniegefüge"


    Zuzenhausen. Die Trainingsplätze sind verwaist, die Mannschaft ist im Urlaub. Während die sportliche Leitung noch am neuen Kader bastelt, freut sich Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus (Foto: APF) über ausverkaufte Business-Plätze und eine hohe Nachfrage nach Dauerkarten. Im RNZ-Interview spricht er über die Erfahrungen aus der Krise, Werder Bremen als Vorbild und die Beziehung zu den Fans.


    Das Hoffenheimer Publikum musste viele schlechte, teilweise lustlose Auftritte der Profis ertragen. Wird sich das in der neuen Saison ändern? Es war eine Zeit lang tatsächlich Sand im Getriebe, das stimmt. Aber lustlos? Nein, so negativ habe ich unsere Mannschaft nicht gesehen. Es war eher so, dass wir Verletzungssorgen hatten, es bei einzelnen Spielern nicht gut lief, und das übertrug sich allmählich auf die gesamte Truppe. Dann fehlten einfach die Erfolgserlebnisse, um eine solche Abwärtsspirale zu stoppen. Aber ganz klar: Wir wollen wieder attraktiven Fußball mit Leidenschaft abliefern. So wie in den letzten vier Saisonspielen, speziell gegen den VfB Stuttgart.


    [...]


    Nach dem Köln-Spiel hatte die Krise mit der Busblockade ihren Höhepunkt erreicht. Hoffenheim war nun kein besonderer, sondern ein ganz gewöhnlicher Klub.
    Wir haben in nur vier Jahren so viel erlebt und mitgemacht wie wohl kein anderer Bundesliga-Verein. Das darf man in der Gesamtschau nicht vergessen. Es ging schnell und steil bergauf, sportliche Krisen gab es zuvor in der Form nicht, also mussten auch wir neue Erfahrungen sammeln. Unterm Strich hat sich der Klub prächtig entwickelt, und wir haben noch viel vor.


    Ist das Verhältnis zu den Fans so intakt, dass es eine erneute Sieglos-Serie aushalten würde?


    Da bin ich sicher. Die Rhein-Neckar-Metropolregion ist unser Zuhause, hier wollen wir die Herzen der Menschen erobern. Das ist anfangs toll gelungen, dann gab es eine schwierigere Phase. Aber das halte ich für normal: Hoffenheim und seine Fans - das ist wie eine junge Ehe, in der sich beide Seiten noch besser kennen lernen müssen, aber jetzt schon wissen, was sie aneinander haben.


    Mehr lesen Sie in der RNZ vom 26. Mai 2010.


    Quelle: http://www.rnz.de/RNZ_Sportreg…m_Harmoniegefuegequot.php

  • Im WKW hat ein User das Interviw abgetippt
    dementsprechen müsste das der rest sein :rolleyes:

    Die Spieler verdienen laut Dietmar Hopp über Bundesliga-Durchschnitt. Wird der Einzug in einen europäischen Wettbewerb zum Muss?

    Unsere Ausgaben sind anspruchsvoll, aber nicht überzogen. Eine einstellige Platzierung wäre prima, aber an Europa denken wir derzeit nicht.

    Ist in Hoffenheim eine neue Bescheidenheit ausgebrochen?

    Wir bleiben unserer Philosophie weiterhin treu und die hängt nicht vom aktuellen Tabellenplatz ab. Was wir anfassen, wollen wir bestmöglich tun, aber nicht um jeden Preis. Wir werden weiterhin und verstärkt auf junge, entwicklungsfähige und möglichst deutsche Spieler setzen. Hier werden der Trainer und der Manager sicher den richtigen Weg finden.


    Wie können Sie verhindern, dass es im Kader wieder zu atmosphärischen Störungen kommt?
    Es gab ein paar Dellen im Harmoniegefüge, das stimmt. Aber die sind reparabel, deswegen habe ich da keine Befürchtungen, zumal auch hier die Erfahrung und die hervorragende Expertise von Ralf Rangnick helfen werden.


    2006 wurde das „Projekt Hoffenheim“ ausgerufen. Wofür steht Hoffenheim heute?
    Wir wollen ein offener, familiärer Verein mit regionalen, bodenständigen Wurzeln sein, der Spitzensport und Unterhaltung auf hohem Niveau bietet, innovativ ist und ein unverwechselbares Profil hat.

    Was ist das Unverwechselbare?

    Hoffenheim ist der kleinste Ort und der jüngste Verein in der Bundesliga. Zugleich arbeiten wir hier hoch professionell und spielen einen modernen, offensiven Fußball, daran ändern sportliche Schwächephasen nichts. In einem Satz gesagt: Hoffenheim ist klein, aber fein. Der etwas andere Dorfklub eben.


    Wie läuft die Nachfrage nach den Tickets?
    Logen und Business-Plätze sind komplett verkauft. Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder können derzeit ihr Vorkaufsrecht ausüben. Wie es aussieht, werden wir erneut 20 000 Dauerkarten absetzen. Über diese Entwicklung bin ich auch persönlich sehr stolz.


    Quelle RNZ 26.05.2010

  • [...]
    Wir werden weiterhin und verstärkt auf junge, entwicklungsfähige und möglichst deutsche Spieler setzen.
    [...]

    Also mir schien zumindest das mit den deutschen Spielern in den letzten 2 Jahren nicht unbedingt die Philosophie zu sein.
    Selbst Ralf Rangnick und DH haben doch gesagt, dass man jetzt erst verstärkt wieder darauf achten will.
    Naja Rotthaus kann sicher nichts dafür.

  • Dienstag, 16. November 2010, 19.00 Uhr
    Das AktienForum in Wiesloch hat Tradition und ist die Gelegenheit für Kapitalanleger, Wirtschaftsinteressierte und Neugierige Informationen und Tipps aus erster Hand zu erhalten.


    Jochen A. Rotthaus
    1899 Hoffenheim: Prozesse, Emotionen, Markenaufbau
    Jochen A. Rotthaus, Geschäftsführer der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH, berichtet über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Bundesligisten.


    Quelle

  • Das AktienForum in Wiesloch hat Tradition und ist die Gelegenheit für Kapitalanleger, Wirtschaftsinteressierte und Neugierige
    Jochen A. Rotthaus 1899 Hoffenheim: Prozesse, Emotionen, Markenaufbau

    Am 02.11.2010 hat er einen Vortrag über "Visionen" aus Anlass des 10 jährigen Bestehens der Sparkassenbeteiligungsgesellschaft Franken in Heilbronn gehalten.

  • Die Bild-Zeitung liest doch keiner... :zwinker:


    Braucht man ja auch nicht, wenn man als "seriöser Leser" die 24 Stunden bis zum Erscheinen der RNZ abwarten kann :zwinker: ....


    Spaß beiseite, :( :abgelehnt:


    "Es gibt in der Bundesliga nichts uninteressanteres und langweiligeres als einen erfolglosen Retortenclub. Als "Projekt Hoffenheim" ist man zum Erfolg verdammt - oder zum Untergang"
    (Zitat d. Users "crusader", tm.de)

  • Muss Euch enttäuschen.


    Die Bild hat wieder mal ihre Nase mittendrin. (So ungern ich dies wahrnehme)
    Es stimmt, dass sich die TSG von Rotthaus trennen will.

  • Habe das von sogenannten Insidern schon Ende der Rückrunde gehört......

    "Vielleicht spielen wir auch mit 4 Stürmern.Vielleicht stellen wir auch 12 oder 13 Spieler auf und hoffen, daß es keiner merkt." RR


    Der Gustavo-Deal war Hoffes Sündenfall! Der Weggang von RR und der grausame Ba-Deal waren der Anfang der unendlichen Geschichte, die uns bis an den Rand des Abstiegs brachte. Die Rückbesinnung auf alte Tugenden war Grundlage für den Klassenerhalt. Bitte in Zukunft nachhaltiger denken und nicht nur die Millionen klimpern sehen... :zwinker:

  • Ich hab mit Herrn Rotthaus wenig am Hut und so´n riesen Verlust wäre es wohl auch nicht aber rein aus neugier.
    Warum, wieso, weshalb ? Kurzversion ?

  • Lange Version bitte. Man kriegt ja kaum was von ihm mit, deshalb dachte ich bisher, dass er seine Arbeit solide macht...

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