TSG Hoffenheim für Respekt, Toleranz und Fairness​

  • Offener Brief der Geschäftsführung der TSG 1899 Hoffenheim zu den Anfeindungen gegen Dietmar Hopp am Rand des
    Heimspiels gegen Borussia Dortmund.


    An die Klubs, Gesellschaften und Vereine der 1. und 2. Fußballbundesliga, an den Deutschen Fußball-Bund, an die
    Deutsche Fußball Liga, an die Fußballfans in Deutschland


    Mit tiefer Erschütterung haben wir die Anfeindungen gegen Dietmar Hopp im Rahmen unseres Heimspiels am Samstag
    gegen Borussia Dortmund erlebt. Wir verurteilen diese auf das Schärfste.


    Die TSG 1899 Hoffenheim steht seit jeher für Toleranz, Respekt und Fairness. Wir übernehmen Verantwortung für die
    Jugend, für Bildung und Sport in unserer Region bis hin nach Afrika. Wir stellen uns gemeinsam mit vielen anderen
    gegen Hass und Diskriminierung.


    Grundlage unseres Engagements ist das gemeinsame Werteverständnis des Fußballs. Diese Werte teilen Fußballer und
    Klubs - von der Kreisliga bis zur Bundesliga, Borussia Dortmund und ihre Fans genauso wie die TSG Hoffenheim mit ihren.
    Denjenigen, die gestern mit unverhohlenem Hass und Hetze bis hin zu einem Mordaufruf nicht nur die Werte des Fußballs
    verraten, sondern eindeutig gegen Recht und Gesetz verstoßen, müssen wir entschieden entgegentreten: Vereine, Verbände,
    Verantwortliche, Spieler und Fans.


    Dafür braucht es Haltung und Integrität. Wir appellieren an alle, ein grundsätzlich respektvolles, tolerantes und faires
    Miteinander zu bewahren und zu schützen.


    Zuzenhausen, 23. September 2018
    Dr. Peter Görlich, Frank Briel
    Geschäftsführer der TSG Hoffenheim

  • Ein guter offener Brief, dem ich voll zustimme.


    Der nächste Schritt muss m. E. sein, dass dem noch die fälligen Strafanzeigen folgen und die Straftäter hart bestraft werden. Auch sollte man sich seitens des Vereines überlegen, welche Maßnahmen bei den nächsten Heimspielen gegen Dortmund getroffen werden können.
    Vorschläge gab es hier im Forum schon einige, die man vielleicht aufgreifen könnte - siehe
    [04] TSG 1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund 1:1 (1:0)


    Umfragen zeigen, dass die Menschen über ihren Kohlendioxid-Footprint besorgt sind und deshalb weniger Auto fahren usw. Aber sie realisieren möglicherweise nicht, dass eine Veränderung dessen, was sie auf ihren Teller tun, einen viel grösseren Effekt haben könnte. :pro:
    Dr. Rajendra Pachauri, ehemaliger Vorsitzender des Uno-Weltklimarats

  • Selbstverständlichkeiten zu fordern, finde ich nicht sonderlich hilfreich.

    Für die Krakeler und Hetzer sind das ja offensichtlich keine Selbstverständlichkeiten.
    Der Brief ist nötig, um alle aufzurufen, diese "Selbstverständlichkeiten" zu leben und ihnen Geltung zu verschaffen.
    Wenn es Fangruppen gibt, die auf eine solch eklatante Weise dagegen verstoßen, sind harte Maßnahmen erforderlich, denn das
    sind die Totengräber des Fussballs, nicht Dietmar Hopp oder die TSG.
    Ich hoffe, dass auch die BVB-Führung diese Position einnimmt.

  • Selbstverständlichkeiten zu fordern, finde ich nicht sonderlich hilfreich.

    @Wilfredo09
    Du solltest wissen wie deine Fan“kollegen“ ticken. Lies drüben deine Posts und fass dich auch an der eigenen Nase.
    Oder lies in eurem schwatzhelben Forum mal mit, aber da das tust du ja ganz bestimmt


    Für mich selbst gäbe es künftig nur noch folgendes Szenario
    1. massive Eingangskontrollen unter Einsatz des,Körperscanners
    2. vollkommenes Verbot von Fahnen, Trommeln usw.
    3. massiven Polizeieinsatz im Gästeblock, die Finanzierung erfolgt über deutliche teurere ticketpreise für na ja Gäste sind es eigentlich ja nicht, zumindest verhalten sie sich so noch
    4. Boykottieren der Auswärtsspiele in DO. Soll doch der braune Sumpf in sich selbst versinken. Für mich ist das Spiel in Dortmund das einzige Auswärtsspiel das ich nie besuche
    5. nur noch personalisierte Ticketausgabe mit entsprechender Ausweiskontrolle beim Zugang. Ich habe nichts zu verbergen also macht mir das nichts aus. Diejenigen denen es was ausmacht sollen halt weg bleiben. Es wird niemand gezwungen zu kommen.

  • Zitat von Kartoffel-Lothar

    Insbesondere der Vorwurf "Mordaufruf" ist komplett überzogen.

    Es ist vielleicht nicht so gemeint von dem einen oder anderen dieser Dumpfbacken.
    Aber das Fadenkreuz auf dem Bild von Hr. Hopp ist schon als Mordaufruf zu verstehen - zumindest für die Juristen ...
    Da die Staatsanwaltschaft involviert ist, dürfte dies dort auch bewertet werden.
    So etwas muss auch Folgen haben. Damit ist m. E. überhaupt nicht zu spassen.


    Umfragen zeigen, dass die Menschen über ihren Kohlendioxid-Footprint besorgt sind und deshalb weniger Auto fahren usw. Aber sie realisieren möglicherweise nicht, dass eine Veränderung dessen, was sie auf ihren Teller tun, einen viel grösseren Effekt haben könnte. :pro:
    Dr. Rajendra Pachauri, ehemaliger Vorsitzender des Uno-Weltklimarats

  • Was ich inzwischen gelernt habe:


    Wenn der Stadionsprecher eine zweite oder gar dritte Abmahnung in Rochtung der Dortmunder ausgesprochen hätte, dann hätte der Schiedsrichter auch gem. FIFA Regularien, die auch für die Bundesliga gelten, das Spiel unterbrechen bzw. auch abbrechen können.

  • Wieso eigentlich werden die Namen der von Hr. Hopp angezeigten Täter nicht veröffentlicht?
    Ich bin sicher, dass das eine sehr gute Wirkung zeigen würde.
    Mit denen, die am Samstag die Plakate hochgehalten haben, sollte dies auch passieren.


    Natürlich müssen sie zusätzlich noch eine Strafanzeige erhalten. Die Morddrohung darf nicht folgenlos bleiben und auch die Beleidigungen der Mutter von Hr. Hopp sind eine klarer Fall für eine Bestrafung.

    Zitat von 1899Bursche
    • Was ich inzwischen gelernt habe:


      Wenn der Stadionsprecher eine zweite oder gar dritte Abmahnung in Rochtung der Dortmunder ausgesprochen hätte, dann hätte der Schiedsrichter auch gem. FIFA Regularien, die auch für die Bundesliga gelten, das Spiel unterbrechen bzw. auch abbrechen können.

    Ja, und dann hätte man sicher auch den BVB mit einem Abzug von Punkten (ca. 10 Punkte am Saisonende) bestrafen können.
    Strafen müssen so hart sein, dass sie weh tun. Sonst sind es keine Strafen.


    Umfragen zeigen, dass die Menschen über ihren Kohlendioxid-Footprint besorgt sind und deshalb weniger Auto fahren usw. Aber sie realisieren möglicherweise nicht, dass eine Veränderung dessen, was sie auf ihren Teller tun, einen viel grösseren Effekt haben könnte. :pro:
    Dr. Rajendra Pachauri, ehemaliger Vorsitzender des Uno-Weltklimarats

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