Beiträge von Wanderer

    Ich wage mich mal an den Dreisatz: Hertha schlägt Köln (zu Hause, 2:1) - Köln schlägt Hoffe (zu Hause, 2:1) - folglich schlägt Hoffe Hertha (zu Hause, 2:1) :X

    :D Das Ergebnis wäre eher ein 4:2 für die Hertha :D Mal davon abgesehen dass es eher eine Implikation ist und kein Dreisatz ;)


    Also ich habe auf ein hart umkämpftes 2:1 für Hoffe getippt :)


    Wäre auch nett um sich ein kleines Polster gegenüber der unteren Tabellenhälfte zuzulegen und man die tolle Platzierung behalten könnte.
    Vor allem, da man davon ausgehen kann, dass der HSV gegen Köln sang- und klanglos untergeht.


    Nach dem 8. Spieltag war Hoffenheim übrigens exakt so erfolgreich wie 2008 (16 Punkte), lediglich im Torverhältnis sind sie heuer um 1 Punkt schlechter.

    Da gab er mir zur Antwort, die Leser würden sich mehr für die Stuttgarter Kickers interessieren... [/size] ;c

    Das stimmt aber. Sinsheim und Heilbronn sind zwar nur 30km voneinander entfernt, aber dennoch trennen beide Orte "Welten".
    Umgekehrt ist es ja genauso. Wenn man im Sinsheimer Raum aufgewachsen ist, dann existiert Heilbronn im normalen Leben so gut wie nicht ;) Die Grenze ist strikt bei Reihen und Kirchhardt. Schon Ittlingen ist quasi "Ausland".
    Man orientiert sich nach Heidelberg. Schule, Sport ... es gibt (oder zumindest gab es) in den ersten 20 Lebensjahren kaum Berührungspunkte mit Menschen aus dem Heilbronner Raum ;) Und im Fußball schielte man nach Sandhausen, im Basketball nach Leimen und Heidelberg.

    Wir hatten mehr Glück als Verstand.

    Ja, das stimmt, ein anderer Schiri hätte wohl in der 94. Minute auf Handelfmeter bestanden, als Demirbay seinen Arm nach außen bewegte.


    Ansonsten: mit etwas mehr Glück wäre auf beiden Seiten mehr Tore gefallen und man sah des öfteren, wie desolat unsere Abwehr ist. Immer noch ..., nach wieviel Jahren konnte dieser Schwachpunkt immer noch nicht abgestellt werden?
    Vargas hätte ich gar nicht eingesetzt, und m.E. fehlt so jemand wie Joelinton. Man hätte Vargas, im Paket mit Khedira, den Wienern unterjubeln und statt dessen den hoffnungsvollen und einsatzbereiten Joelinton in die Mannschaft integrieren sollen.



    Aber endlich ein gewonnenes Spiel :)

    JN kann man durchaus etwas ankreiden, es ist nicht immer Rosen oder irgend ein anderer Hoffenheimer Manager, der falsche Entscheidungen trifft.
    Herr Nagelsmann hat z.B. den Joelinton ganz bewusst links liegen lassen, hat ihn nie eingesetzt, obwohl er als großes Stürmertalent gilt und ihn nach Österreich weggegeben.


    Und was macht Joelinton? Gleich im ersten Pflichtspiel schießt er ein Tor, mittlerweile gab es für ihn in 8 Bundesliga-Spielen (jedesmal voll durchgespielt) 2 Tore und 2 Vorlagen.
    Und toll ist sein Spielweise. Er ist sich auch nicht zu fein, im Gegensatz zu Firmino und vor allem Vargas, auch mal etwas für die Defensive zu tun. Und das sehr erfolgreich.
    Warum man den gehen ließ, weiß wohl nur der Nagelsmann. Und Vorkaufsrecht haben die Wiener auch noch. Somit haben wir einen tollen Offensivspieler verloren und stattdessen für viel Geld diesen Sandro Wagner geholt.


    Aber wenn er bei uns geblieben wäre, und sich durchgebissen hätte wäre seine Bilanz nicht so gut wie in Köln.
    Da ihm bei uns die anspiele und guten Flanken fehlten.

    Mangel an Flanken etc. hat es nicht gemangelt.
    Das große Problem bei Modeste war die Chancenauswertung: er hat doch unzählige Male Latte oder Pfosten getroffen oder nur um wenige Zentimeter das Tor verfehlt. Er brachte es ja auch öfters fertig, wenige Meter (fast) freistehend vorm Tor zu verballern
    Mit ein bisschen mehr Genauigkeit hätte er Nachfolger von Ibisevic werden können.


    Noch größer ist ja das Dilemma bei dem Chilenen Vargas, der nun wirklich der größte "Chancentod" ist, der je bei Hoffenheim spielte.


    Aber manchmal geht halt über etliche Spiele hinweg einfach nichts, siehe Thomas Müller.

    Da ist es den Mainzern mal genauso ergangen wie ansonsten Hoffenheim ;)
    Aber was für eine Steigerung in den letzten 30 Minuten (ok, der roten Karte sei Dank); das hat Spaß gemacht, zuzuschauen.
    Uth hat nun in allen Test- und "Pflicht"spielen Tore geschossen, das kann gerne so weiter gehen :)


    Vor einem Jahr ging es gegen Bayern noch anders aus: Elfer verballert, und trotz einem Bayern-Spieler weniger kein Sieg errungen.

    im FOCUS Online war gestern noch ein Brief eines RB Leipzig Fans an die "arroganten Wessies" abrufbarbar.


    Der Beitrag wurde für mich völlig unverständlich leider von FOCUS gelöscht. Anscheinend haben da einige in dem Post angesprochene "Sponsoren" reagiert.


    Der RB-Fan hat da einige sehr unangenehme Wahrheiten angesprochen. Ich muss ihm da zum größten Teil leider Recht geben.

    Dieser "Leserbrief" ist natürlich immer noch zu lesen und wurde natürlich nicht gelöscht, und zwar u.a. in der "Huffingtonpost", in "Zusammenarbeit mit Focus".


    Allerdings benutzt der Schreiber seinen Artikel, um mit einer Keule gegen ALLE Wessis zu schlagen, er macht mal wieder ein Politikum daraus.
    Für mich ist das ein ewig gestriger DDR-Bürger, der mit den Freiheiten, die es seit 1990 gibt, eben nicht zurecht kommt.
    Jede kritik an RB leipzig ist natürlich eine kritik an den "Ossis" ..., der Typ macht es sich ein wenig einfach.


    Und anscheinend bekam er nicht mit, wie z.B. Hoffenheim und Hopp angefeindet wurde, auch von Fans ostdeutscher Vereine ...


    Dass die Kritik immer noch vor allem aus dem Westen kommt - wie zum Beispiel im März, als Fans des Karlsruher Sportclubs den Leipziger Trainer Ralf Rangnick als "Hure" titulierten - lässt eigentlich nur zwei Vermutungen zu: Entweder, die Wessis unter den deutschen Fußballfans haben ein riesiges Problem damit, sich in die Lage der lange Zeit nicht unbedingt von Erfolg verwöhnte ostdeutsche Fußballlandschaft einzufühlen. Oder sie haben einfach keinen Bock darauf, ihre vom westdeutschen „Traditions“-Verständnis geprägte Fußballwelt für ein Projekt wie den RB Leipzig zu öffnen. Wie auch in vielen anderen Bereichen, wo "Tradition" und "Geschichte" allzu schnell gleichgesetzt werden mit "westdeutscher Tradition" und "westdeutscher Geschichte".

    Wenn der Druck weg ist, geht gar nix mehr...


    Am vorletzten Spieltag war der Druck noch voll da und es ging dennoch überhaupt nichts ;)
    Aber Dank Bremen, die an beiden Spieltagen optimal gepunktet haben um sowohl sich selbst als auch Hoffenheim zu "retten", wurde es letzten Endes der 15. statt dem 16. Platz.


    Fazit des Spieltages: Was für ein Glück, das Jens Grahl in dieser Saison lediglich Ersatz für den überragenden Baumann war. Mit Grahl im Tor wäre Hoffenheim weit abgeschlagen auf Platz 18 gelandet.


    Baumann, und nicht Nagelsmann, hat uns vor dem Abstieg gerettet.