Beiträge von Achim

    Mag schon sein, Ruud, Deine Analyse schonungslos auf den Punkt gebracht mag richtig sein.


    ABER: Das Hochschieben und frühere Attackieren der Gegner war ungewohnt zu sehen, aber das probate Mittel. So geschehen ab der 2. HZ.

    Der Einsatz hat gestimmt - trotz der immer noch zahlreich vorhandenen Mängel. Stach als Spitzenreiter in der Laufleistung, Mannschaft mit 3 km mehr Laufleistung - DAS wollte ich sehen, schon lange vermisst.

    Als Zuschauer hatte man das Gefühl, die erste und 2. HZ passt gar nicht zusammen. Die letzten Spiele war das nicht so, das waren bis auf die ersten 10 Min die 1. und 2. HZ gleich ( lahm..)


    Man kann es auch den Dortmundern in die Schuhe schieben, dass die so schlecht waren gestern - ich sehe es aber auch als Verdienst unserer Jungs an, dass das so war.


    Knoten nun geplatzt ? Kein Plan, aber laut PM sei endlich mal ein Sieg der Start ins neue Selbstvertrauen...


    Schaun mer mal.

    Florian Grillitsch: „Es war ein sehr wichtiger Sieg heute. Wir waren auch in den vergangenen Spielen nah dran, heute waren wir aber vor dem Tor eiskalt. Wir müssen die Standards besser verteidigen, aber haben beim BVB aus dem Spiel heraus keinen Gegentreffer kassiert. Das schafft auch nicht jeder. Wenn man dann drei Tore auswärts erzielt, sollte das normalerweise auch reichen. Wir sind überglücklich über den Sieg. Die Anpassungen in der Halbzeit haben gefruchtet, deshalb gewinnen wir hier effizient. Wir sind glücklich, hoffentlich gibt uns das nun Aufwind.“

    Oliver Baumann: „Ich habe mein Jubiläum komplett vergessen, weil so viel passiert ist. Das ist aber auch komplett okay so, weil ich extrem stolz bin auf die Mannschaft. Die letzten Wochen waren enttäuschend, es waren nicht die Ergebnisse, die wir uns vorstellen. Dann kommen wir hierher zum BVB und machen so ein Auswärtsspiel. Wir sind zurückgekommen und haben nicht aufgegeben. Übrigens auch nicht unter der Woche, obwohl alles nicht so einfach war. Wie wir gekämpft haben als Team, wie geschlossen wir auch draußen sind und wie wir auf unserem Weg geblieben sind – ich bin wirklich überglücklich und wir können darauf stolz sein. Wir haben immer noch Druck, das hat sich ja nicht erledigt. Aber ich hoffe, dass wir eine Stimmung erzeugen können, durch die eine Wende entstehen kann. Wir müssen nun weiterpunkten.“

    Dennis Geiger: „Es war heute etwas ganz Besonders für mich. Ich habe neun Monate gewartet, drei Wochen trainiert und mir geht es nach der langen Zeit sehr gut, auch wenn es noch etwas dauern wird, bis ich wieder bei 100 Prozent bin. Ich habe es am meisten vermisst, wieder mit den Jungs auf dem Rasen zu sein. Dann noch in Dortmund zu gewinnen im ersten Spiel nach langer Zeit – besser geht es nicht. Ich freue mich auch extrem für die Mannschaft. Es war in letzter Zeit nicht einfach für die Jungs, heute haben wir eine super Reaktion in der zweiten Hälfte gezeigt und gekämpft. Es war eine sehr gute Teamleistung. Heute sind wir alle glücklich.“

    Maximilian Beier: „Der erste Sieg in diesem Jahr ist wichtig. Wer nicht schießt, kann auch nicht treffen, deshalb habe ich es probiert. Wir haben uns vorgenommen, direkt vorne zu pressen, das hat auch geklappt und wir sind so in Führung gegangen. Wir müssen aber daran arbeiten, dass wir dann zwei Gegentore nach Standards bekommen. Das tut weh. Zum Glück sind wir in der zweiten Hälfte stark rausgekommen und haben das Spiel gedreht. Rino hat mir unter der Woche aufgezeigt, wie ich gegen Dortmund zu Chancen kommen kann, das hat gut geklappt.“

    Pellegrino Matarazzo: „Wir haben in der ersten Hälfte keinen guten Fußball gezeigt, obwohl wir richtig gut gestartet sind. Dann hatten wir zu viele einfache Ballverluste und mussten im Pressing zu viel investieren. Wir haben in der Pause die Struktur verändert und dadurch das Spiel gedreht. Ich habe eine Einheit gespürt auf dem Rasen, deshalb freue ich mich für die Jungs. Entscheidend war, dass wir es in der zweiten Hälfte geschafft haben, die schnellen Dortmunder Spieler nicht auf unsere Kette dribbeln zu lassen. Wir hatten in den vergangenen Wochen so viele Spiele, die wir hätten gewinnen können, wir haben eine Leidenszeit hinter uns. Aber die Jungs sind immer aufrecht geblieben und dafür haben sie sich heute belohnt.“

    Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): „Glückwunsch an die TSG. Es war ein sehr nervöser Start von uns, wir wurden dann auch sofort bestraft. Wir haben es dennoch geschafft, uns zurückzukämpfen und viel Torgefahr zu entwickeln. Wir haben zur Pause dann verdient geführt. Die Restverteidigung hat aber häufig nicht gestimmt, das wollten wir in der zweiten Hälfte besser abstimmen. Es ist uns aber wieder nicht gelungen, gut in die zweite Hälfte zu starten. Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben, weil wir dem Gegner das Gefühl gegeben haben, das hier heute etwas möglich ist. Wir haben im Spielaufbau die Bälle zu häufig verloren, unsere Fehler sind dann bitter bestraft worden. Ein sehr frustrierender Tag für uns mit einer weiteren unnötigen Niederlage.“

    Was war anders als vorher ?


    Die Gegner früh angegangen..

    Wenn Vorstöße, sind einige Spieler mit gerannt

    Gute Spieltaktik ab der 2. HZ

    Hinten auch mal Bälle rausgeschlagen

    Baumann mit besserer Spieleröffnung

    3 km mehr gelaufen als Dortmund

    Mehr Flanken als sonst

    Kein Versuch einer Ballbesitzorgie


    Ich denk, PM hat hier mitgelesen 🙏


    Danke Jungs, tat in der Seele gut 💙💙💙

    Matarazzo: „Wir gehen es gemeinsam an“

    Zu Gast beim BVB: Am Sonntag (17:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) spielt die TSG Hoffenheim bei Borussia Dortmund und peilt den ersten Auswärtssieg seit Ende Oktober an. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hat sich auf der Pressekonferenz vor der Partie über die bisherigen Duelle mit Dortmund, den Ausfall von Grischa Prömel und die Favoritenrolle geäußert.

    Pellegrino Matarazzo über …

    … das dritte Duell mit Dortmund: „Wir wissen, was es für eine Herausforderung ist, in Dortmund zu gewinnen. Sie haben eine hohe individuelle Qualität. Es liegt an uns, welche Leistung wir abrufen. Wir glauben an unsere Chance. In beiden bisherigen Spielen gegen Dortmund haben wir gut ausgesehen und wollen nun etwas Zählbares holen. Aller guten Dinge sind drei.“

    … die Favoritenrolle am Sonntag: „Vielleicht kommt es uns entgegen, dass wir nicht der Favorit sind. Wir haben zuletzt einen Ansatz gewählt, um den Frust der vergangenen Wochen als Energie zu nutzen. Das hat leider nicht zu einem Sieg geführt. Wir wollen die Spieler befreien und ihnen eine Offenheit für die Partie mitgeben, ohne nachzulassen.“

    … die Trainingswoche: „Die Stimmung und die Energie im Training war gut. Die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt. Alle sind an Bord und bereit, alles zu geben. Wir gehen es gemeinsam an.“

    … Benjamin Hübner: „Ich kenne Benni schon als Balljunge aus meiner Zeit als Spieler beim SV Wehen-Wiesbaden. Er hat keine Trainerlizenz, aber man merkt, dass er das analytische mit dem emotionalem verbinden kann. Ich freue mich, dass er unser Trainerteam verstärken wird.“

    … Max Moerstedt: „Seine Entwicklung ist sehr positiv. Im Training deutet er sein Potenzial immer wieder an. Ich schließe nicht aus, dass er in der Rückrunde schon zum Einsatz kommen wird. Es ist eine Bestätigung für den Weg der TSG. Zwei Jungs aus der Akademie sind in dieser Saison zu Stammspielern geworden. Das spricht für eine hervorragende Arbeit. Alle die beteiligt sind, haben richtig Power. Wir haben zehn Spieler im Kader, die aus unserer Akademie stammen. Das ist extrem viel.“

    … den Ausfall von Grischa Prömel: „Grischa spielt eine wichtige Rolle bei uns. Er übernimmt viel Verantwortung und ist enorm laufstark. Leider wird er mehrere Wochen fehlen. Wir wollen es als Team auffangen.“

    Die Personalsituation:

    Marius Bülter, Tom Bischof, Kevin Akpoguma und Robert Skov sind fraglich. Grischa Prömel hat in der vergangenen Woche eine Verletzung am Innenband erlitten und wird genau wie die Langzeitverletzten Mergim Berisha und Marco John fehlen. Bambasé Conté fällt krankheitsbedingt aus. Dazu ist Stanley Nsoki gesperrt.

    Die Form des Gegners:

    Borussia Dortmund ist in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen, bleibt aber doch bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit 41 Punkten liegt der BVB auf dem vierten Rang. Unter der Woche spielte das Team von Trainer Edin Terzic in der Champions League 1:1 bei der PSV Eindhoven.

    Die bisherigen Duelle:

    In der Vergangenheit feierte die TSG Hoffenheim in Dortmund große Erfolge wie den 2:1-Sieg 2013 oder den 4:0-Erfolg 2020. Doch die vergangenen sechs Duelle mit dem BVB verlor die TSG allesamt, der bisher letzte Sieg gegen Dortmund liegt vier Jahre zurück.

    Vorab-Beitrag für den 14.3.24:


    Ich habe gehört, dass die Bayern - Verantwortlichen an dem bei dem Fohlen erfolglosen Trainer Seoane dran sind, nachdem PM bei den Gladbachern einen Vertrag bis Saisonende bekommen hat, um den aktuellen Tabellen 15. noch vor dem Abstieg zu retten. Dass AR an Tuchel dran ist, stimmt. Habe ich auch gehört.