Beiträge von Revenge1900

  • Anthony Modeste (07/13 bis 07/15)

    Da bin ich vollkommen bei Dir! Das ist aber eine Szene, die unter den Videobeweis fällt. Über solch klare Sachen wird nicht mehr diskutiert werden. Das stimmt. Aber wie oft spricht man denn von einem "Kannelfmeter" und Experten streiten sich, ob es einer war, oder nicht.



    Diese Sachen können und werden auch jetzt schon nachträglich geahndet!



    Ein zweischneidiges Schwert. Das Simulieren mus man erstmal jemandem nachweisen. Da kann man sich auch schnell in die Nesseln setzen. Ich möchte als Ref diese Entscheidung nicht treffen wollen. Umgehen könnte man es z.B., wenn jeder Spieler, der nicht aufstehen kann, oder gar ärztliche Hilfe annehmen muss eine "Schutzpause" von 3 - 4 Minuten erhält, damit er sich in Ruhe behandeln lassen und erholen kann. Ich denke diese Schauspielrei würde stark zurück gehen. Dürfte in der Realität aber auch schwer umsetzbar sein.



    DFL oder DFB können da, wie schonmal beschrieben, überhaupt nicht durchgreifen. Die können maximal eine Empfehlung zur Regeländerung an die FIFA vorschlagen. Die Hände sind da gebunden und man MUSS die internationalen Regeln anweden, möchte man auch am internationalen Fußball teilnehmen.

  • Anthony Modeste (07/13 bis 07/15)

    Zitat von Sportler

    Du hast Recht. Der Schiri ist nun mal der alleinige Entscheider auf dem Spielfeld. Nach seiner Pfeife müssen die Spieler nun mal tanzen. :) Zumindest so lange wie es nach den Regeln geht.
    Wenn du die Szene aua de Spiel DA vs Köln siehst wirst du sicherlich bemerken, dass der Schiedsrichter die Szene zwischen Modeste und dem INNENVERTEIDIGER Aytac Sulu überhaupt nicht bewertet sondern das darauf folgende Foul


    Ich sehs mal sportlich. Jeder kann Fehler machen (war es überhaupt einer?) und freue mich an den daraus entstehenden Diskussionen.

    Das ist für mich der springende Punkt beim Videobeweis.


    Es gibt so oft Szenen, die selbst in der Wiederholung schwer zu erkennen sind. Wie oft hört man von den Schiedsrichterexperten bei Sky "Kann, muss man aber nicht" " War kein Fehler, aber er kann es auch anders auslegen."


    Bei Abseitsentscheidungen....... Wie oft ist es selbst beim Standbild nur schwer zu erkennen und oftmals nur zu erahnen? Und wer hält in dem Fal das Bild an und zieht die Linie? Der Ref vor dem Schirm, oder der parteiische Skymann? In meinen Augen werden die Diskussionen nicht nachlassen! Bei ganz klaren Fehlentscheidungen wird es eine Erleichterung sein. Aber Allgemein? Und dazu muss man ja auch sagen, das die Szene mit Modeste, nach momentaner Regelauslegung, auch gar nicht in den Bereich Videobeweis gefallen wäre. Das Ergebnis wäre also auch mit Videobeweis das gleiche gewesen.


    Ich lasse mich überraschen, ob der Videobeweis wirklich soviel verbessert. WIe oft hat man z.B., seit Einführung, die Torlinientechnik wirklich gebraucht? Kann mich spontan an keine Szene erinnern.

  • Anthony Modeste (07/13 bis 07/15)

    Zitat von Hoffe99

    Scheiß drauf auf Tatsachenentscheidungen! Wie oft wurden schon später durch Videobeweis Tatsachenentscheidungen revidiert (z.B. Tätlichkeit und nachträgliche Sperre). Mal so, mal so, was ist das für eine Dummheit? Hats denn überwiegend Blödmänner bei der sportlichen Entscheidungsfindung? Mann, kotzt mich das an. Jede Woche dasselbe Theater. Ich sehne den aktiven Videobeweis herbei!

    Der in dem Fall, so wie er angekündigt ist, aber auch nicht hilft, da es keine Situation ist, welche den Videobeweis erfordert.


    Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, da hier etwas durcheinander geworfen wird. Was ich jetzt beschreibe ist die Auslegung. Ohne Wertung Meinerseits.


    Wenn solche Fehlentscheidungen vorliegen, steht es dem Verband immer frei, Ermittlungen aufzunehmen. Dann wird in der Regel als erstes der Schiedsrichter befragt. Und dann ist es eigentlich ganz einfach. Hat er die Aktion beobachtet, gilt, vollkommen unabhängig ob Falsch oder Richtig entschieden, die Tatsachenentscheidung. Hat der Schiedsrichter die Aktion überhaupt nicht gesehen, dann folgen in der Regel weitere Ermittlungen. Stellungnahmen der Beteiligten z.B.


    Im Fall Modeste: Hat der Ref die Szene also beobachtet, aber keine Tätigkeit gesehen, dann bleibt die Entscheidung so bestehen. Hat er die Szene nicht gesehen (spielte Sie sich z.B. in seinem Rücken ab, was hier auf Grund der TV Bilder extrem unwahrscheinlich ist), dann könnte gegen Modeste ermittelt werden und es würde mit Sicherheit eine Strafe erfolgen.


    Entscheidend ob Tatsachenentscheidung, oder nicht, ist also die Wahrnehmung. Hat er es gesehen, hat er es auch bewertet (in dem Fall "War Nix"). Hat er es nicht gesehen, dann ist es keine Tatsachenentscheidung und es kann verfolgt werden.


    Und mal ganz davon ab. Der DFB kann dafür überhaupt nichts. Da müsst Ihr schon auf die FIFA wettern. Der DFB ist gezwungen, so zu handeln, wenn der Ref die Szene gesehen hat. Der DFB hat damals bei der berühmten Möller Schwalbe anders entschieden. Der Ref hatte ja auf Elfmeter entschieden und somit die Aktion bewertet. Zwar Falsch, aber trotzdem. Als der DFB damals Andi Möller nachträglich sperrte, gab es einen riesen Anschiß von der FIFA. Wenn ich mich recht entsinne sogar mit der Androhung die Nationalmannschaft von großen Turnieren auszuschließen, sollte das nochmal vorkommen. Das aber ohne Gewähr.

  • Borussia Mönchengladbach

    Wobei, jetzt wo ich drüber nachgedacht habe....... Ein Teil so eines epischen Bestsellers zu sein hätte auch schon was. Aber ich gebe Dir recht. Bitte anonym. Ein wenig Verruchtheit muss schon noch sein

  • Borussia Mönchengladbach

    Ab und zu?


    Ich verfolge Dich Minutiös.

  • Sebastian Rudy ('10-'17 & '19-'23)

    Und noch als Nachtrag.


    Was erwartest Du denn bei einer EM/WM? Das es da gleich 8 Todesgruppen gibt? Gibt der Markt leider nicht her. Man muss bei einem Turnier halt auch mal "schwächere" Gegner spielen. Liegt in der Natur der Sache.

  • Sebastian Rudy ('10-'17 & '19-'23)

    Zitat von arthur

    Ich weiss jetzt nicht was du damit sagen möchtest, dass aber unser Bundesjogi jede Menge Glück mit Auslosungen und Mannschaften die schlechter waren als unsere, dass ist unbestreitbar. Wir werden sehen was kommt mit seinem Lazarett mit Hummels, Schweinsteiger und seinem Prinz Poldi dieser Lusche. Von Draxler dem ewigen Talent reden wir mal nicht.


    Lassen wir alles auf uns zukommen.

    Das ist so unglaublich lächerlich!


    Wenn ich jetzt mal die WM 2006 dazu zähle (kann man drum streiten, aber in meinen Augen war Klinsi nur für die Öffentlichkeit da), nenn mir mehr ale Eine Mannschaft, die diese Erfolge hatte.


    WM 2006 Dritter.
    EM 2008 Zweiter.
    WM 2010 Dritter.
    EM 2012 Halbfinale.
    Weltmeister 2014.


    Welche Mannschaft (Herkulesaufgabe Trainer) kann das von sich behaupten?


    Und dann zu behaupten das es nur Mannschaften waren, die schlechter waren als wir. Unglaublich. Es gibt also bei einer WM ausnahmslos nur Mannschaften, die schlechter sind als wir? Leck mich fett. Alle Achtung.
    Es gab selten einen verdienteren Weltmeister als uns 2014.
    Man muss den Bundestrainer nicht mögen. Man muss auch seine Meinung nicht teilen. Der Erfolg gibt Ihm aber Recht. Und wer das nicht anerkennen kann, sollte sich vielleicht eine andere Sportart oder ein anderes Land aussuchen.

  • FC Bayern München

    Zitat von Ruud

    Immer wieder das gleiche Thema. Bei Sky haben sie einen vernünftigen Vorschlag gemacht. Jede Mannschaft und das Schiri-Team dürfen pro Spiel zweimal den Videobeweis sichten und fertig ist die Laube. Das dumme Geschwätz, das dies den Spielfluss stören würde, ist Blödsinn, wie auch in diesem Fall, denn das Spiel war sowieso unterbrochen. Und wenn dann ein Spiel eben, wie meistens in England 96 Minuten dauert, ist das auch ok.

    Der Videobeweis (zumindest während des Spiels) ist hier gar nicht von nöten. Es würde reichen, wenn man für solche Vergehen die Tatsachenentscheidung kippen würde.


    Ein Andreas Möller wurde seinerzeit für das gleiche Vergehen nachträglich gesperrt. Warum ging es denn da? Das war auch eine Tatsachenentscheidung. Die Erklärung dazu ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.


    Man würde auch dem Schiedsrichter eine Menge Druck nehmen, wenn man solche Szenen (aber auch Tätlichkeiten z.B.) nach dem Spiel erneut bewerten dürfte. Wenn ein Spieler Gefahr läuft, wie jetzt in dem Fall, für das Finale gesperrt zu werden, dann wird er es sich 3 mal überlegen.


    Ich bin noch kein Freund des Videobeweises, aber auch kein Gegner. Da sind mir einfach noch zu viele Fragezeichen in der Ausführung. Da hätte ch gerne ein Konzept gesehen, worauf man aufbauen kann. Aber solche Schwalben, kann man sehr einfach verhindern, wenn man die Tatsachenentscheidung für diese Fälle abschafft und die Spieler empfindlich bestraft.