@143:
Zu Auswirkungen auf die Profiabteilung:
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Was passiert wohl, wenn man Herrn Kind mit einer Neubesetzung der bisher von ihm besetzten Position konfrontiert?
Was kann passieren? Er entzieht der KGaA sein Geld? Sind die anderen Kapitalgeber, welche Kind hinterherlaufen dann weiter am Ball oder ziehen sie sich auch zurück? Z.B. der Rossmann, der Inhaber des Drogeriekonzernes ?
Was nützt dem AR die Macht zu haben wenn man am Ende die Profiabteilung nicht mehr halten kann?
Wird spannend wo der Weg von H96 hingeht...Barfuß oder Lackschuh
Die derzeit angedachten Konzepte - SuperLeague, Klub-WM - werden kommen. Vielleicht unter anderem Namen, vielleicht in verändertem Gewand, vielleicht noch nicht morgen und übermorgen. Aber sie kommen. Das Ergebnis wird aber nicht sein, dass die Bundesliga ohne die Bayern auskommt - sondern dass die Bundesliga langfristig sich nicht gegen die neuen Konzepte wird durchsetzen können. Es wird an Zuschauern und Sponsoren fehlen, letztlich also am Geld. Denn das ist nur in begrenztem Maße vorhanden. Je mehr die Großklubs für sich einstreichen, desto weniger bleibt für den Rest. Und dieser Rest - mithin auch wir - wird daran zugrunde gehen.
Es wäre fatal zu glauben, dass dauerhaft die Bundesliga ihren Reiz ohne München (und sicherlich Dortmund) behalten würde. Zu glauben, dass weiterhin Woche für Woche 40.-80.000 Menschen in die Stadien der Bundesligisten pilgern, ist naiv. Die Liga würde dadurch beinahe jede Attraktivität verlieren. Augsburg gegen Hannover? Guckt doch niemand, wenn die Alternative ein Spiel zwischen Liverpool und Real wäre.
Die Idee von Bayern, Real etc. klingt heute noch utopisch und lässt reine Geldgier erkennen. Aber - und da bin ich mir sicher - sie setzt sich auf Sicht von 10 bis 15 Jahren durch. Wir erleben im Fußball das, was viele Stadtbilder seit wenigen Jahrzehnten im ungleichen Kampf zwischen den Tante-Emma-Läden und den Supermärkten sehen: Am Ende bleiben nur noch die Großen übrig. Und das werden nicht wir sein.
Kann damit dennoch gut leben aber traurig kann es einen dennoch machen