Beiträge von eggi

    daniel hopp managt die sap-arena - und die läuft gut. in die löwen und die adler sind keine unsummen in die mannschaft gesteckt worden - und ich denke, ähnlich läufts auch in hoffe. die vereine sollen nicht mit unsummen hochgepuscht werden (s. england, spanien, italien), sondern wirtschaftlich gesund mit der tendenz nach oben eine zukunft haben.
    und ich denke, da ist dietmar hopp immer noch geschäftsmann genug und wollte woh auch rangnicks wunsch nach investitonen in spieler nicht mehr mitmachen.

    mein lieblingsverein war/ist der sc freiburg und nun habe ich zwei Lieblingsvereine (denke, das geht vielen hoffe-fans so ). in freiburg war und ist die cl nie ein grosses thema. nichtabstieg, wirtschaftlich überleben und guten fussball spielen - das waren die realen ziele. und die mainzer träumen wohl auch noch nicht so lange von europa.
    heut hat jemand geschrieben, wir sollten vielleicht geduld haben. klar: schön und geil ist es, wenn mein verein europäisch spielt und in der liga vorne steht. das ist das ziel, der traum, die utopie und die krönung ist die meisterschale (schalker träumen davon schon eine generation lang). aber deswegen sollte man die ansprüche auch den realen bedingungen ausrichten - und vielleicht hat uns dietmar hopp dies ganz heftig deutlich gemacht. sind wir nicht ziemlich größenwahnsinng und arragant im 3. jahr schon die europäischen plätze als ziel auszurufen? (es gibt nur eine arroganz-arena -gelle und die steht nicht in sinsheim !!!) :zwinker:
    bleiben wir auf dem teppich. und wer's gern ein bisschen märchenhaft hätte träumt von fliegenden teppichen, die heben nämlich ab.


    vadder hopp will vielleicht nur die erwartungen dämpfen. und wenn wir am ende der runde wirklich weiter oben stehen, dann freuen wir uns ganz arg und halten's mit franz: was stören mich meine aussagen von gestern (winterpause) XPott

    leutz. ruhig bleiben.
    erstens bringen solche meldungen bild mehr aufmerksamkeit als friede-freude-eierkuchen-verhandlungen.
    zweitens haben alle spieler meist "gute" berater und und die forcieren auch gern solche meldungen (siehe ba). und auch der nette matze jaissle wird auch jede chance nutzen, sich und seinen vertrag zu verbessern. das ist einfach das geschäft.
    und drittens, dass hoffe auseinanderbricht glauben sicher die wenigsten (außer puristische traditionsanhänger).
    und viertens, wenn arbeitsplätze frei werden freuen sich andere spieler, sich gerne beim ausbildungsverein ihren marktwert vervielfachen lassen würden.
    und fünftens, hat heut schon jemand gut beschrieben, unser kader ist stark genug für diese liga.
    und sechstens, alle werden sicher nicht gleich wegwollen und wegkönnen.


    immer schön ruhig und optimistisch bleiben.

    .. ohne DH? Sicher nicht in der 4. Liga. Sorry, auch als Hoffe-Fan bin ich überzeugt, dass 1899 ohne DH noch drunter spielen würde. Soweit ich mich noch erinnern kann hat er schon früher seinen Verein "begönnert".

    den Talenten aus der Region. Das Konzept "Talente aus der Region" ist ein paar Jahre her und war ein - etwas naiver - Versuch, der (was eigentlich zu erwarten war) gescheitert ist. Und der Aufbau eines Umfelds dauert Jahre und ist zudem auch nicht unproblematisch, wie viele kleinere Vereine in der Region schmerzhaft erfahren haben (die ihre besten Leute an 1899, Sandhausen, Walldorf usw. verloren haben). Das war allerdings auch schon vor 25 Jahren im Umfeld von Sandhausen so.


    Ich würde gern den Profiverein sehen, der heute ein Engagement von Dietmar Hopp oder einem anderen millionenschweren Gönner ablehnen würde. Und nicht nur die maroden Vereine würden ganz schnell den Finger strecken und laut "hier hier hier ich auch" rufen.


    G

    .. vom großen Business.
    Wenn wir jede Saison zwei Spieler für 30+x Mill. verkaufen (die sich vorher 2-3 Jahre bei uns entwickelt haben) und die dann bei Bayern, Wolfsburg, Juve, Real, Kasan (also alle die Vereine die noch Geld haben oder Schulden machen können) für viel mehr Geld als bei uns europäisch spielen können, dann haben wir alles richtig gemacht. Neue Spieler kommen dann sicher gerne zu uns.


    Wieviel da jetzt Ernst oder Spass oder Ironie dahinter steckt weiß ich selbst nicht.
    Haben wir aber alle nicht etwas Angst gehabt nach dem Weggang von Eduardo? Die Mannschaft hat den "Verlust" recht gut weggesteckt und ich hoffe, die schaffen es jetzt auch. Gerade LG hat sicher auch davon profitiert. Ich denke nicht, dass die sportliche Leitung incl. Dietmar Hopp den Verein gezielt schwächen wollen. Und alle anderen können auch wieder von dem Vakuum profitieren, das LG hinterlassen hat. Wir haben noch genug andere gute Spieler mit viel Potential und sollten jetzt die Chance auf Europa abschreiben, weil LG verkauft wurde. Das wird den Spielern absolut nicht gerecht!


    Glücklich sind wir alle nicht über das Ergebnis und die Art und Weise. Ich hoffe, dass Dietmar Hopp und die anderen Verantortlichen auch merken, dass wir Fans unsere Probleme damit haben. Aber wir sollten auch die Chancen sehen. Und wer von uns allen, deren Trainerkompetenz bisher leider nicht erkannt wurde, hat in den letzten Jahren manchmal die Aufstellung und Auswechselungen nicht verstanden. Ich denke schon, dass der neue Trainer hier sicher die ein oder andere Umstellung vornehmen wird.


    Für alle, die mit dem Verkauf von LG nicht einverstanden sind: welcher Verein (auch große) konnte bisher Spieler aufhalten, die unbedingt weg wollten und lukrative Angebote hatten?

    ... und warum soll's bei uns anders sein. Nun ist auch in der Dorfidylle für alle erkennbar das Big-Business eingekehrt.
    Inhaltlich kann man sicher Dietmar Hopps Aussagen in seinem Brief nachvollziehen, allerdings machen die unterschiedlichen Aussagen der Beteiligten es uns Fans nicht ganz einfach, dass alles so zu verstehen und zu glauben. Zudem wird in den öffentlichen Statements nicht alles ausgebreitet. Das ist sicher im Interesse aller direkt Beteiligten.
    Denke, dass vielen klar ist, dass die chemischen Verbindungen der Beteiligten seit eingier Zeit wohl nicht mehr ganz kompatibel waren. Von daher wäre die Trennung verständlich und nachvollziehbar. Wir haben einen guten Trainer und einen unserer besten Spieler verloren. Das müssen die Mannschaft, das Umfeld und die Fans erst mal verkraften. Ich hoffe, es gelingt ihnen und uns. Und wir haben in der Außendarstellung viel Sympathie und Ansehen verloren, denn kompetent, abgestimmt und vorbereitet hat das nicht gewirkt.


    Sicher hat Dietmar Hopp viel Respekt und Dank für sein Engagement verdient. Und dass die TSG irgendwann wirtschaftliche alleine klarkommen sollte, muss jede/r Fan realisitisch akzeptieren. Vielleicht wird zudem manchmal vergessen, dass Dietmar Hopp 70 Jahre alt ist und sich nicht ewig für die Region und die TSG einsetzen kann (würde mich allerdings sehr freuen, wenn er im Heesters-Stil seinen 100. Geburtstag im Stadion feier könnte - aber Singen muss er ja nicht :zwinker: ).


    Aber - und diese kritische Anmerkung sollte sich Dietmar Hopp und der Verein zu Herzen nehmen. Zu der Selbstständigkeit des Vereins gehört nicht nur die wirtschaftliche Abnabelung. Er sollte dann auch in absehbarer Zeit seine Entscheidungen selbst treffen können. Momentan ist es so - und so wirkt es vor allem ganz massiv in der Öffentlichkeit - dass keine gravierende Entscheidungen ohne Dietmar Hopp getroffen werden, bzw. er sie trifft. Und das ist vor allem auch Wasser auf die Mühlen der Kritiker, die sich in ihrer Einschätzung zur "TSG Hoppenheim" bestätigt sehen. Es ist m.E. nicht förderlich für den Verein und die künftig Verhandlungen , wenn die verantwortlich Handelnden der TSG als Marionetten wirken und letztendlich doch immer Dietmar Hopp das "letzte Wort" hat.
    Auch wenn ein Profioverein nach wirtschaftlichen Gesichtpunkten geführt werden muss, sollte Dietmar Hopp aber hoffentlich berücksichtigen, dass ein Verein kein reiner Wirtschaftsbetrieb ist und daher nicht alles nach den üblichen Geschäftsprinzipien laufen kann und sollte (z.B. Trainer wie auswechselbare Spitzenmanager einstellen und entlassen).


    Wer kennt leider nicht die Betriebe, Vereine, Parteien und Organisationen, in denen führende Kräfte sich nicht rechtzeitig aus dem operativen Geschäft zurückgezogen haben. Bei der SAP hat's Dietmar Hopp vorbildlich gemacht und ich hoffe, dass er den Balanceakt auch bei der TSG schafft.
    Es ist sicher schwer für eine solche Entwicklung einen "Business-Plan" zu erstellen und ist wohl noch schwerer, sich zurückzunehmen von etwas, in das man sehr viel Herzblut investiert hat (Geld nehm ich hier total raus, denn ich bin überzeugt, dass Dietmar Hopp kein Profitinteresse an der TSG hat).


    Ich hoffe im Interesse des Vereins und der Region, dass sich alle Beteiligten kritisch hinterfragen und vielleicht auch Fehler erkennen. Denn wir haben (hoffentlich) noch viel vor.
    Gruß Egon