News rund um Sinse

  • Komisch ist nur beide Unfallverursacher sind unter 23 Jahre ;c Aber die B 292 hats in sich ,fahre Sie täglich wohn ja keine 2 km von der Unfallstelle weg ,dort wird sehr viel gerast und überholt wo`s eigentlich verboten ist .

    Auch die diversen Informationsschilder auf der Strecke mit der Anzahl von Todesopfer-und Schwerverletzten in den letzten Jahren scheint auch nicht abzuschrecken...!? ;( ;(

    Schrecklich! Bei dem Unfall sind die beiden jungen Leute ihren Verletzungen erlegen! :( ;(

  • Und weiter geht's:


    Zitat

    Meckesheim: Orientierungsloser Autofahrer


    24.02.11, 15:08
    Meckesheim. Ein 87-Jähriger ist am Mittwoch völlig orientierungslos in seinem Auto unterwegs gewesen. Auf der B 45 streifte der Autofahrer laut Polizei an dem Anhänger eines entgegenkommenden Lkw entlang, ohne es zu bemerken. Kurz vor Hoffenheim stoppten mehrere Verkehrsteilnehmer den Mann, der Schlangenlinien fahrend mehrmals von seiner Fahrbahn abkam. Der Fahrer war zudem schon zuvor auf der Strecke Leimen-Gaiberg mehreren Zeugen aufgefallen, als er mit seinem Auto die Leitplanken gestreift hatte. Im Gespräch mit dem 87-Jährigen fand die Polizei heraus, dass er nach Eberbach unterwegs war, aber vermutlich die Orientierung verloren hat. (pol/rei)


    http://www.morgenweb.de/region…ungsloser_Autofahrer.html


    Eine tickende Zeitbombe....nur weil ich mich verfahre, muss ich doch bemerken, dass ich mit dem Auto permanent irgendwo "drandengel"! ;O

  • Ich denke, nach dieser Fahrt hat er es hoffentlich verstanden, dass er besser nicht mehr fährt.
    Nicht jeder hat so viel Glück, dass so eine Fahrt nur mit Blechschaden endet.
    Manche fahren dann ja auch in Menschenmengen.


    Aber es ist sehr schwer. Die Menschen altern unterschiedlich. Und die Egos sind unterschiedlich stark ausgeprägt.
    In meiner Familie ist es so, dass immer die Generation, die gerade über 70 ist, sich so langsam mit dem Gedanken auseinandersetzen, nicht mehr selbst zu fahren.
    Aber es bedarf vieler Gespräche und Selbsterkenntnis.


    Mein Großvater z.B. brauchte auch erst noch eine Zwischenphase.
    Er fuhr bis er 75 war, dann hatte er sein Auto noch weitere fünf Jahre angemeldet in der Garage stehen, es wurde von niemandem gefahren und erst mit achtzig, meldete er es ab und verkündete: "Ich fahre jetzt nicht mehr."
    Mein Vater, jetzt 73, überraschte mich nun kürzlich damit, dass er verkündete: "Ich fahre jetzt abends kein Auto mehr."


    Mein Schwiegervater, im gleichen Alter, hat nun nach mehreren Jahren in denen seine Fahrtauglichkeit aufgrund seiner Erkrankung drastisch abnahm, den Fahrersitz nun endlich mit seiner Frau getauscht. Wir hatten mehrere Fast-Unfälle mit ihm erlebt. Doch ohne die eigene Erkenntnis, dass man eine Gefahr für sich und andere darstellt, hört keiner auf zu fahren.
    Und dass es dazu kommt, müssen die Fahrer es eben erleben, dass z.B. Familienangehörige mal mitfahren, die Unsicherheiten bemerken und dann auch ansprechen.
    Da werden PKWs übersehen, die Vorfahrt haben, da werden Verkehrsinseln überfahren (Geradeaus über den Kreisel: "Oh. War da ein Schild?"), da wird erzählt: " 80 auf der Autobahn, schneller trau ich mich nicht."
    Fahren die Leute immer allein, bemerken sie ja viele Fehler nicht mal. ("Warum geben die denn Lichthupe?" "Weil Du aufgeblendet hast!")
    Zu selbstverständlich gehört der PKW zu einem "unabhängigen" Leben.

  • Guter Beitrag, Tine, weil ganz schwieriges Thema.
    Manche Leute sind nämlich in der Tat schon viel früher nicht mehr fahrtüchtig. Andere dagegen bis ins hohe Alter.
    Bin z.B. froh, dass mein Vater nur noch in Ausnahmefällen das Lenkrad anfasst, und der ist erst Ende sechzig.
    Absoluter Choleriker am Lenkrad. ;)


    Aber regelmäßige Pflichtuntersuchungen ab einer bestimmten Altersstufe sollte man einführen, inkl. Testfahrstrecke.
    Wer nicht teilnimmt, verliert den Lappen. Das wäre mMn sinnvoll.

  • Aber regelmäßige Pflichtuntersuchungen ab einer bestimmten Altersstufe sollte man einführen, inkl. Testfahrstrecke.
    Wer nicht teilnimmt, verliert den Lappen. Das wäre mMn sinnvoll.


    Ich würds nich mal ab ner bestimmten Altersstufe machen. Man könnte aber die Intervalle mit steigendem Alter verkleinern.

  • Ich denke dass man Fahruntüchtigkeit mit zunehmendem Alter nicht pauschalisieren kann. Meine Mutter (knapp 75) fährt täglich mit dem Auto, ganz egal ob Autobahn, Landstraße oder Orts-/Stadtverkehr. Sie hält auch nicht den Verkehr auf sondern ist meist schneller als erlaubt unterwegs. Der junge Mann aus Mannheim war bereits 72 Jahre alt, als er mein Motorrad kaufte - für den Eigenbedarf wohlbemerkt!
    Schlimmer sind die jungen Rotzer, die einem an der Stoßstange kleben, das Handy am Ohr haben und permanent die Nebelscheinwerfer eingeschaltet...

  • Nee, da waren wir uns ja einig. Man kann es nicht am Alter direkt fix machen.
    Weder bei meiner Mutter noch bei meiner Schwiegermutter sehe ich bisher Unsicherheiten beim Fahren.
    Meine Mutter ist ebenfalls eine flotte Fahrerin, inzwischen im Kleinwagen, früher Porsche Carrera. :zwinker:
    Und es gibt kaum jemanden, der besser im Auto rückwärts fährt als meine Schwiegermutter. Sie lernte das Fahren übrigens im Kindesalter auf dem Traktor des elterlichen Bauernhofes.


    Die Jugend in ihrer gefühlten "Unsterblichkeit" ist natürlich ebenso oft mal halsbrecherisch unterwegs.
    Aber das ist eine andere Sache.


    Für den Unfallgegner ist es natürlich irrelevant, ob er nun wegen der Schuld eines 20, eines 45 oder eines 80jährigen im Krankenhaus liegt.


  • Ist aber auch 'ne Kostenfrage. Wer soll das alles bezahlen?


    Na, wer bezahlt denn den Führerschein?
    Und wer möchte ihn behalten?
    Immer der, der fahren möchte.


    Ergo: Es zahlt derjenige, der seinen Führerschein "aufgefrischt" haben will.


    P.S. Ich weiß nicht, ob ich dafür bin. Ja und nein.
    Ich bin mehr für Fürsorge der Angehörigen und für Einsicht der in Frage kommenden Kandidaten .

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