Demba Ba (08/07 bis 01/11)

Zitat

Lieber Verein, liebe Mitspieler und liebe Fans, ich lege Wert darauf, dass ich die Situation aufkläre und mich an euch alle wende. Ich möchte mit euch über meine Homepage kommunizieren, damit meine Aussagen weder entstellt noch falsch interpretiert werden. Mit dieser Mitteilung antworte ich (nehme ich gleichzeitig auch vorweg) auf die Kritik und die falschen Informationen, die über mich zur Zeit im Umlauf sind, vor allem bezüglich meiner Abwesenheit im Trainingslager meines Vereins, der TSG Hoffenheim.

Zuallererst möchte ich betonen, dass ich ein Spieler der TSG Hoffenheim bleibe, ich respektiere meinen Verein und seit mehr als 3 1/2 Jahren habe ich meine Liebe für dieses Trikot, den Verein und seine Fans unter Beweis gestellt.
Ich weiß über alles Bescheid, was ich der TSG und seinen Verantwortlichen verdanke. Sie waren es, die mich geholt haben und ihr Vertrauen geschenkt haben.
Es waren auch sie, die es mir ermöglicht haben, sportlich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und mich in der Bundesliga durchzusetzen.
Für all das möchte ich mich beim Verein und seinen Verantwortlichen bedanken.
Ich weiß aber auch, dass ich dank meiner Mitspieler und dank der Unterstützung der Fans im Gegenzug die Chance hatte, meinem Verein viel zu geben, indem ich zahlreiche Tore erzielt habe und indem ich eine wichtige Figur bei den guten Leistungen der TSG war, zu der ich vor 3 1/2 Jahren in der 2. Bundesliga gekommen bin. Heute bin ich einer der dienstältesten Spieler im Verein, deshalb lehne ich es auch ab, dass man mich als einen Söldner oder als einen launischen Menschen bezeichnet.
Am Ende des Urlaubs hatte ich ein Gespräch mit unserem Manager, um über meinen Wunsch (in meiner Karriere den nächsten Schritt zu machen und in die Premier League zu gehen) zu diskutieren. Seit einiger Zeit träumte ich von einer sportlichen Herausforderung und ein Verein hat mir vorgeschlagen mit ihnen diese anzunehmen.
Es ist eine große Chance in meiner Karriere.
Der plötzliche Abgang meines Trainers, der mich in die Bundesliga gebracht hat und mir geholfen hat, mein Niveau zu erreichen, hat meinen Wunsch verstärkt meine Chance zu suchen.
Ich habe folglich dieses Angebot nicht abgelehnt, vor allem ab dem Moment, wo mein Verein, die TSG Hoffenheim, sich darin wiederfand und in dieser Angelegenheit nicht benachteiligt war.
Die beiden Vereine haben Verhandlungen aufgenommen und ein Angebot über einen Verkauf mit einer von der TSG gewünschten Ablösesumme ist abgegeben worden.
Ab diesem Zeitpunkt waren beide Parteien sich einig, dass der Transfer zum Abschluss gebracht wird und es war vorgesehen, dass dies schnell geht.

Ich lege viel Wert darauf, dass ich diese Situation bedaure, aber sie wohl ertragen muss. Der Verein hat mir die Ausstiegsmöglichkeit unter gewissen Umständen , die erfüllt worden sind, gegeben.
Ich wünsche mir, dass die Versprechungen eingehalten werden.

Ich dränge und zwinge niemanden im Verein, - wer bin ich um dies zu tun -?
Ich verlange und erwarte nur, dass der Verein zu seinem Wort steht und dass er diesen Transfer ermöglicht. Mein Name ist seit einigen Tagen durch den Schmutz gezogen worden, aber nirgends erwähnt man die zahlreichen Angebote, die ich abgelehnt habe, um meinem Verein treu zu bleiben und mit der Mannschaft zu wachsen.
In der Karriere eines Spielers gibt es Zyklen und manchmal braucht man eine Veränderung um voranzukommen. Ich denke. dass dieser Zeitpunkt jetzt für mich gekommen ist.
Aber ich werde niemals die TSG, meine Mitspieler und unsere Fans für alle Glücksmomente, die sie mir gebracht haben, vergessen.
Ich bitte einfach nur darum, dass mein Verein ehrlich ist und die zugesagte Ausstiegsmöglichkeit einhält und respektiert.

Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich Konflikte ablehne, dass ich ein ehrlicher Mensch und vor allem ein leidenschaftlicher Fußballer bin. Ich habe immer mein bestes auf und außerhalb des Platzes gegeben.

Folglich hoffe ich, dass alle, die diese Zeilen lesen, meinen Standpunkt verstehen und ich hoffe vor allem, dass die Verantwortlichen meines Vereins an den Verhandlungstisch zurückkommen werden, um eine einvernehmliche Lösung zu finden und um die derzeitige Situation sehr schnell zu regeln.

Herzlichst,
Demba Ba

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Manager Ernst Tanner entkräftet die Stellungnahme von Stürmer Demba Ba

Demba Ba nahm heute zu seiner Situation Stellung. In einem offenen Brief auf seiner Homepage wandte er sich an die Fans, den Verein und seine Kollegen. Manager Ernst Tanner ist stocksauer. "Die werde ich ganz bestimmt nicht lesen", kommentiert er Bas Erklärung. Auch Bas herzzerreißendes Statement "Ich leide!" rührt Tanner nicht: "Er ist doch selbst Schuld an der Situation. Er hätte nur bei uns trainieren müssen!"

Den Vorwurf, Tanner habe Demba Ba einen Wechsel versprochen, wies der TSG-Manager zurück: "Wenn das so wäre, müsste ich jedem Spieler, der ein Angebot hat, so ein Versprechen machen. Dann hätten wir in zwei Wochen keine Mannschaft mehr!" Die Situation ist verfahren. Bas Äußerungen gießen nur noch mehr Öl ins Feuer. "Ich kann ja verstehen, dass er jetzt in Erklärungsnot ist", findet Tanner, als Entschuldigung lässt der Manager dies aber noch lange nicht durchgehen. "Demba ist mächtig unter Druck."

Zum wiederholten Mal hat sich der Senegalese dabei einen Floh ins Ohr setzen lassen. Denn der seriöse Anwalt Ran Ronen ist nicht mehr Bas Berater. Stattdessen leitet nun Saif Rubie Bas Interessen. Kein geschickter Schachzug! In England wurde Rubie 2006 die Linzenz bereits einmal entzogen, da er geltendes Recht des englischen Fußballverbandes brach. Der 25-Jährige Senegalese ist empfänglich für Einflüsterungsversuche. Tanner: "Den Eindruck habe ich allerdings auch."

Doch wie soll die TSG die Situation nun lösen? "Ein Transfer ist die erste Lösungsmöglichkeit", so Tanner. Die Londonder von West Ham United können aber wohl nicht die geforderte Summe für Ba aufbringen. Die Verhandlungen stocken. Tanners Forderung an Ba: "Er muss seinen Verein jetzt mal dazu bringen, dass der ein marktgerechtes Angebot macht. Aber anscheinend wollen sie das gar nicht." Geboten haben die Engländer zwischen sechs und sieben Millionen - etwas mehr als die Hälfte von Bas tatsächlichem Marktwert.

So könnte der Transfer zur Hängepartie werden. Deshalb verhandelt die TSG auch mit anderen Klubs. "Das müssen wir ja", so Tanner. "Das Problem ist nur, dass er unbedingt nach London will." Der Stürmer bockt und die Streitigkeiten gehen weiter! Fest steht für Tanner aber: "Ein Einsatz von Demba ist für unsere Mannschaft nicht mehr vermittelbar. Wenn der Wechsel nicht zustande kommt, dann wird es für Demba ganz schwierig."

Quelle

Richtig... nicht transferieren!

Zitat von Maddin/RNS

West Ham ist nicht in der Lage so einen hohen Betrag zu stemmen. Ich versteh einfach nicht was er bei so einem Verein will.

Er wird sich wahrscheinlich nur präsentieren wollen, damit größere englische Clubs auf ihn aufmerksam werden. Eins steht aber fest, Demba passt perfekt in diese Liga.. schade dass er es so erzwingen will und nicht auf legalem Wege.