Es sind die Tage der Entscheidung im Fall Cacau. Schon seit Wochen läuft der Vertragspoker zwischen dem Deutsch-Brasilianer und dem VfB Stuttgart. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft am Ende der Saison aus. Der VfB möchte den Nationalspieler gerne halten, hat ein Vertragsangebot über drei Jahre gemacht. Cacau zögert allerdings, denn ihm stehen alle Türen offen.
Die Schar der Interessenten scheinen mit dem VfL Wolfsburg, Werder Bremen und dem FC Schalke 04 noch nicht erschöpft zu sein. Wie der ‚kicker’ in seiner Montagsausgabe berichtet, soll auch1899 Hoffenheim den ‚spielenden’ Stürmer auf dem Zettel haben. Bei dessen Berater sollen die Kraichgauer bereits die Kondition erfragt haben. Auf Nachfrage des Fachmagazins erklärte 1899-Manager Jan Schindelmeiser lediglich, dass er „in der Öffentlichkeit keine Personaldiskussion führen will“.
In Anbetracht der vergangenen Darbietungen und der Personalsituation der Hoffenheimer würde dem Tabellenelften ein Stürmer wie Cacau jedenfalls gut zu Gesicht stehen. Demba Ba ist geplagt von anhaltenden Knieproblemen, eine ärztliche Expertise soll nun Aufschluss darüber geben, ob eine Operation notwendig ist. Die zur Verfügung stehenden Angreifer Chinedu Obasi und Vedad Ibisevic finden in dieser Spielzeit nicht zur Form der Vorsaison.
Cacau erbittet sich unterdessen noch Bedenkzeit bis Mittwoch, die Entscheidung ist völlig offen: „Es gibt keine Tendenz. Ich will noch drei Tage überlegen und dann mit meiner Familie entscheiden.“ Auf diese Entscheidung wartet nunmehr die halbe Bundesliga.