Holger Stanislawski (Trainer 07/11 bis 02/12)

Hä???? Hage???? Wer braucht denn 10 Daumen ???

Tja, das darfst du Dir jetzt denken!!!!

Zitat von superhoffe

Hier mal ein Link zu einem neuen Interview mit Stani:
http://www.stimme.de/sport/ueb…n-August;art17646,2347649

Da sind doch glatt ein paar zitierwürdige Aussgaen drin zu finden -- ein Medienproblem hat er nicht, der Stani.

Zitat

Stanislawski: [vorher: lockerer Einstieg um Thema Umzug, Wohung und Möbel aufbauen] ... Aber grundsätzlich kann ich das. Mein Schwiegervater hat mal gesagt: Mit den Augen lernen. Ich hab’ immer zugeguckt, wenn Sachen aufgebaut oder geschraubt wurden. Das würde im Übrigen auch dem einen oder anderen Spieler gut tun, wenn er mit den Augen lernen würde.

Was müssen die Spieler von 1899 Hoffenheim denn sonst noch lernen?
Stanislawski: Bei unserer offensiven Ausrichtung sind 19 geschossene Tore einfach viel zu wenig. 19 Gegentore hingegen sind okay.

In St. Pauli haben Sie mit einer Mannschaft gearbeitet, die sich an der Obergrenze ihrer Fähigkeiten bewegte. In Hoffenheim hingegen ruft eine talentierte Mannschaft ihr Potenzial zu selten ab.
Stanislawski: Auch bei einer Mannschaft mit elf Spielern von hohem Potenzial ist das Problem, dass alle Rädchen ineinander greifen müssen. Hier in Hoffenheim müssen wir an der Mentalität der Spieler arbeiten. An ihrer Gier nach Erfolgen. Ich nenn’ das immer Rotzigkeit.

Inwieweit ist Mentalität überhaupt lernbar?
Stanislawski: Mentalität heißt nicht, dass jeder auf dem Platz herumschreit. Das will ich nicht. Wir haben Spieler, die sich von Misserfolgserlebnissen, von negativen Kleinigkeiten aus der Spur bringen lassen. Die dann auf einmal Angst haben und vielleicht zu viel nachdenken. Manche haben die Mentalität, die ich sehen möchte, andere müssen sie lernen − aber das geht halt nicht von heute auf morgen. Wir hatten hier jahrelang die gleiche Schiene. Da brauchen Veränderungen eben Zeit.

[...]

Hat die Mannschaft Sie vielleicht unterschätzt, bis der nette Herr Stanislawski in Sachen Disziplin mit den Suspendierungen von Obasi und Firmino hart durchgriff?
Stanislawski: Das weiß ich nicht. Der eine oder andere musste hier aber raus aus seiner Komfortzone. Nur tätscheln und streicheln, das geht nicht. Es geht nur um die Mannschaft. Die Spieler wissen seit Saisonbeginn, dass ich jeden qualitativ guten Spieler opfere, wenn er in dieser Mannschaft nicht funktioniert.

Nach den wegen späten Gegentoren verpassten Heimsiegen gegen Kaiserslautern und Freiburg im November waren Sie von der Mannschaft enttäuscht und haben das auch öffentlich zur Schau getragen.
Stanislawski: Wenn mir etwas nicht gefällt, dann teile ich das auch öffentlich mit. Ich sehe mich nicht als Herrgott, der über der Mannschaft steht. Wenn ich nicht zufrieden bin, dann mache ich doch nicht den lustigen August.

Drei Jahre nach dem Herbstmeistertitel im Winter 2008/09 hat sich das Gesicht der Mannschaft stark verändert. Im Sommer laufen zudem einige Verträge aus.
Stanislawski: Ich glaube, es ist wichtig, dass ein Schnitt kommt. Die gewisse Regelmäßigkeit sich im Bundesliga-Mittelfeld zu bewegen, die ist jetzt im vierten Bundesliga-Jahr da. Irgendwann muss man auch die Augen aufmachen und sagen: Jetzt gehen wir einen anderen Weg.

Das klingt nach großem Umbruch im Sommer.
Stanislawski: Der notwendige Umbruch wird kommen, wie groß der dann auch sein mag.

Im Herbst kam nach gutem Beginn der Leistungseinbruch, als plötzlich der gesamte Kader zur Verfügung stand und Verletzte zurückkehrten.
Stanislawski: Das haben wir auch so erkannt. Der Kader war zu groß. Auf gewissen Positionen haben wir kein Konkurrenzverhalten mehr hinbekommen. Da stehen schon fünf defensive Mittelfeldspieler und jetzt kommen noch drei dazu. Da fehlt die Drucksituation.

In der Winterpause hat sich der Kader noch weiter verjüngt.
Stanislawski: Am Sonntag beim Test auf St. Pauli stand eine Mannschaft mit einem Altersschnitt von 21 Jahren auf dem Feld. Da habe ich dann schon kurz gedacht: Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht dem einen oder anderen gleich die Schnürsenkel binden müssen. Spaß beiseite: Die Jungs brauchen auch gestandene Leute, in deren Schatten sie sich entwickeln können.

Warum wird die Rückrunde besser als die Vorrunde?
Stanislawski: Erstens, weil das jeder hier so möchte. Zweitens, weil wir endlich nicht mehr hören wollen, dass wir noch nie eine gute Rückrunde gespielt haben.

Sind Sie eigentlich mit Mäzen Dietmar Hopp per Du?
Stanislawski: Ja, und darauf bin ich schon ein bisschen stolz.

Und Herr Hopp sagt "Stani" zu Ihnen und Sie "Didi" zu Dietmar Hopp?
Stanislawski: Didi, du alte Feile − nee, so was sag’ ich natürlich nicht. Das ist ganz normal der Dietmar.

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Mir stellt sich langsam die Frage wie lange Stani noch tragbar ist.

Bist du voll??

Zitat von BananaJoe

Mir stellt sich langsam die Frage wie lange Stani noch tragbar ist.

Ganz ehrlich! Deine Posts sind nicht mehr tragbar!

Tut mir leid, aber das sind nun mal meine Gedanken. Ich sehe 0 Verbesserungen zu Pezza und einen deutlichen Rückschritt zu Ralle. Wenn diese Antileistungen so weiter gehen, werden sich manchen noch wundern wo wir am letzten Spieltag stehen werden. Es ist eine mehr als gefährliche Situation, die die meisten wohl noch nicht begriffen haben.

Nee, der Ernst macht auch einiges falsch.