Holger Stanislawski (Trainer 07/11 bis 02/12)

Zitat von superhoffe

Nachdem ja Bild.de gestern (!!!) vormittag schon meldete, dass wahrscheinlich Babbel kommt, gehe ich fest davon aus, dass er morgen das Training leitet

Sorry, wollte ich eigentlich unter "freie Trainer" posten...

ich muss sagen ich bin schon etwas resegniert die letzten wochen gewesen... 10 spiele und 1 sieg? waren echt hart... gestern war es wieder eine dumme niederlage ... Stani war super, Stani ist super und hätte mit mehr zeit etwas mehr erreichen können!

ich finde es vorallem von hopp lächerlich zu sagen ich wünschte stani ist in 8 jahren noch bei uns... und eine woche später kritiken rauszuhauen...
und dann den jungen rauszuwerfen...

ich war gestern so schockiert nach dem spiel...

und leider kann ich gerade nicht wirklich behaupten das mund abputzen und nach vorne schauen helfen würde!

Zitat von Maddin

Was sind wir für ein lächerlicher Verein. Ganz schwach Herr Hopp!!!!! Ihr wahres Gesicht kam zum Vorschein.

Hört auf Euch auf ET zu stürzen...er is doch bloss der arme Idiot der die Nachrichten überbringen darf.

Ich glaube, da irrst Du Dich......
Das mag für die Causa Stani stimmen.
Aber den Müll der letzten 13 Monate hat er zu verantworten. Da hat Hopp denke ich etwas die Zügel schleifen lassen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Tanner diesen GAU mittelfristig überlebt.......

Stani war echt symphatisch.

Aber besser jetzt die Pferde wechseln, als abzusteigen.

Für den Mißerfolg wird in jedem Verein immer der Trainer zur Verantwortung gezogen.

Und ganz ehrlich, Stani konnte in den bisherigen 20 Spielen, weder sein System klar machen, geschweige denn umsetzen.

Zitat

Am Donnerstagmorgen bekam „Stani“, wie ihn auch in Hoffenheim alle nannten, von Tanner mitgeteilt, dass er gehen könne. Da half auch die lautstarke Unterstützung der Fans im Pokalspiel nichts mehr: Als die Mannschaftsaufstellung vom Stadionsprecher ausgerufen wurde, da brüllten die Anhänger nach jedem Spieler-Vornamen: „Stanislawski!“ Auch nach der Viertelfinal-Niederlage riefen die Zuschauer nach dem 1899-Coach, der winkte um 20.53 Uhr nochmal Richtung Südtribüne.

http://www.abendblatt.de/sport…ffenheim-gescheitert.html

[Blockierte Grafik: http://forum.fanverband-hoffenheim.de/images/smilies/DV-Smilies/162.gif]
Wir haben wirklich gebrüllt. Mit Wut und Schmerz im Bauch.

ich bin einfach nur sprachlos. hätte eigentlich gedacht, dass stani frühenstens nach 2 weiteren pleiten gg. bremen und mainz in frage gestellt werden würde...

in der tat wirkte er etwas ratlos nach den letzten spielen, aber ich kann es ihm nicht verdenken. aber das ist trotzallem definitiv die falsche personalie...

die aussendarstellung der tsg wird mal wieder um ein unrühmliches kapitel erweitert.

TANNER RAUS...

in sachen babbel sind mir vor allem seine negativem äußerungen nach dem hertha gastspiel in erinnerung geblieben...

Zitat von Ruud

Ein Kommentar der alles korrekt beleuchtet. Dem ist nichts hinzuzufügen.

http://www.sport1.de/de/fussba…sliga/artikel_517086.html

Guter Kommentar.

GAME OVER
Als ich von der Verpflichtung Stanis bei Hoffenheim erfuhr, war ich zunächst überrascht. Bei näherem Betrachten, dieser Partnerschaft, fand ich sich garnicht einmal so unschlüssig. Ich hatte mir sehr gewünscht, für ihn persönlich, für Truller, und letztlich auch für die TSG, denn irgendwie hab ich, nicht zuletzt durch das Forum, inzwischen längst eine gewisse Leidenschaft für den vielverschmähten Dorfverein, das verachtete Kunstprodukt entwickelt (@drumcode -nix Anbiederung), dass diese Zusammenarbeit erfolreich verlaufen würde.

Ja, ich hätte mir gewünscht, dass die TSG nicht nur, wie geschehen, durch eine gewisse Imageaufwertung, eine bessere Außendarstelung und neues Identifikationspotential durch den Sympathen Stanislawski profitiert hätte, sondern, dass Team und Coach zusammen auch sportlich etwas reissen würden. Letzteres hab ich auch sehr lange noch für möglich gehalten.

Als Stani bei der TSG anfing, dachte ich, er würde hier den passenden Humus finden, um seine Spielphilosophie, sein komplexes System (ja, es gibt es) erfolgreich umzusetzen. Aufgrund eines augenscheinlich fußballerisch wie spieltechnisch hochwertigeren Kaders, als wie er ihm damals bei Pauli zur Verfügung stand, der kurzen Hierarchien (familiärer Dorfverein, Hopp um´s Eck), habe ich an die Möglichkeit geglaubt, dass hier eine fruchtbare Symbiose entstehen könnte, und der Motivator die jungen Kerls aus der scheinbaren Lethargie reißen könne.

Als Stani damals mit den Braun-Weissen in der Buli scheiterte, habe ich mir vieles mit dem im Verhältnis zur Konkurrenz schwachen Kader, der obendrein dazukommenden, permanenten Verletzungsmisere und den vielen Sperren erklären können. Von den team- bzw. spielerspezifischen psychologischen Mechanismen des ausbleibenden Erfolges im Fuppes und erst Recht im Abstiegskampf ( haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß) einmal abgesehen, war der Paulikader mMn. in weiten Teilen von Anfang an (auch in Bestbesetzung) nur bedingt konkurrenzfähig.

Man hat damals den Fehler gemacht, dass muß sich nebem dem Sportchef auch der damalig Coach ankreiden lassen, das man den eigenen Kader in seiner gänzlichen Breite einfach überschätzt hat, und sich nicht genügend konkurrenzfähig verstärkte. Sicher war natürlich auch Verletzungspech bei Neuzugängen zu beklagen. Sicherlich, wäre auch mit etwas Glück wesentlich mehr drin gewesen. Und in der Hinrunde sah es noch sehr gut aus, auch wenn spieltechnisch, u.a. auch bedingt durch die individuelle Klasse der Gegner, nicht mehr immer alles so funzte und auf dem Platz, nicht immer alles umgesetzt werden konnte. Auch in der Rückrunde hatte man, nicht zuletzt durch Leistung und Einsatzwillen (Leidenschaft), noch lange seine Chancen., Das Spielsystem war damals, wie auch zuletzt bei Hoffe, durchaus vorhanden, allerdings nur noch in Ansätzen erkennbar.

Achtung drumcode: In dieser Phase war mir der Trainer damals zu statisch, zu unflexibel bei den Modifikationen. Es gab sie, aber für mich nicht im ausreichendem Maße. Auch wurde das Festhalten an gewissen Systemstrukturen und einzelnen taktischen Grundeinstellungen (Beispiel: Defensivverhalten bei gegnerischen Standards / Ecken) von Kritikern bemängelt. Im Nachhinein glaube ich persönlich inzwischen aber, dass wir damals unter den widrigen äußeren Rahmenbedingungen keinen Cent mehr gerissen hätten, mit einem anderen Spielsystem. Letztlich fehlte neben der individuellen Klasse einfach auch das bißchen Glück.

Aufgrund der Tatsache, das sein System mit einem kaum konkurrenzfähigem Kader eine Bulihinrunde recht erfolgreich praktiziert wurde, halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass das System prinzipiell Buliuntauglich ist, nur schien Stani es eben jetzt bei der TSG nicht zu schaffen, dieses System erfolgreich zu installieren und das Team dahin zu bringen, seine Vorstellung von Angriffsfußball erfolgreich auf den Platz umzusetzen. Warum auch immer....letzlich zählt im Buligeschäft i.d.R. eben doch nur der Erfolg.

Ob Stani ein wirklich guter Bulitrainer ist, der Erfolg in der obersten Spielklasse haben kann, muß er, wenn er nochmal die Möglichkeit bekommt, erst beweisen. Die grundsätzlichen Trainerqualitäten aber, stehen für mich außer Frage. Wer es schafft mit einem Kader wie er ihn damals bei STP. vorfand, von der dritten in die erste Liga zu marschieren, der kann auch Fuppes.

Persönlich hatte ich mir schon vor Wochen, und völlig unabhängig von der neuerlichen Sensationspresse ("Schicksalsspiel") dieses Pokalviertelfinalspiel als Maßstab gesetzt, als wegweisenden Indikator in welche Richtung es mit der TSG unter Stani geht. Leider konnte ich es zeitlich nicht einrichten, dass Spiel live zu verfolgen. Ich war auf diverse Liveticker angewiesen und habe nur die Zusammenfassung im TV gesehen. Was ich sah, hat mich erschreckend an den Abstiegskampf bei St. Pauli erinnert.

Wenigstens scheint Stani doch noch einige der Jungs erreicht zu haben, denn es sah durchaus nach Kampf und Willen aus. Pech kam dazu, eine dämliche Rote, ein katastrophale Abwehrleistung 1 Minute vor der Halbzeitpause, ein daraus folgender Gegentreffer, der den Rückstand bedeutete und zu keinem unglücklicheren Zeitpunkt in HZ 1 fallen konnte....beinahe pauliesk.

Spielerisch ist im Cup, beinahe naturgemäß, meist nicht viel zu erwarten, und gerade in einer angespannten Situation wie bei Hoffe. Dennoch sah es für mich in der TV-Zusammenfassung im Ganzen eher frustrierend aus. Nach dem ich zuvor das Endergebnis im Liveticker gesehen hatte, mußte ich mich echt überwinden zu gucken, es war fast als hätte Braun-Weiss verloren.

Positiv, und für mich beinahe anrührend, sah ich den Support (wohl im S-Block, will aber keinen anderen zurücksetzen damit) für Team und Trainer (und jetzt garnicht, weil der Coach von Braun-Weiss war) gegen den allgemeinen Wind....den Wind von "Oben" (TSG-Führung), der aufgeblasenen Sensationshetze der Medien, gegen den Wind der ausbleibenden Erfolge und der unzufrieden "Eventies" im Umfeld. Das war echte Leidenschaft....Hut ab !

Schon allein nur durch diese Fans, dieses Häufchen aufrecht wackerer, die leidenschaftlich und verfroren ihrem Klub und ihrem Team in der Krise beistanden, rechtfertigt sich für mich der Anspruch auf die Anerkennung und Akzeptanz durch die anderen Klubs und Szenen, es spielt gar keine Rolle ob es 500, 1000 oder 80.0000 sind.....es sind Fans, Hoffefans....es gibt sie, und es war nur kurz zu sehen, aber herzerwärmend.

Auch berührt hat mich irgendwie ein sichtlich bewegter Tom Starke im Interview. Manchmal sagt er ja auch zu viel, aber....man konnte ihm von den Augen ablesen, dass dort noch Herz und Leidenschaft bei einigen Spielern ist, und das Band zwischen Coach und Team nicht gerissen war. Mann konnte auch erahnen, dass die Spieler eben doch wesentlich mehr mitbekamen, von dem was draußen im Umfeld, nicht nur in der Geschäftsführung, bei den vielen Kritikern abgegangen ist. Und man konnte sehen, dass das nicht spurlos an den Jungs vorbeigegangen ist, das sie eben doch keinen seelenlosen Söldner sind, die nur an den Geldbeutel denken.....es ging halt so richtig nix mehr.

Wie ich schon schrieb, habe ich mir das Cupmatch als Indikator genommen. Sicherlich kann man gegen wirklich gute Fürther ausscheiden, sicherlich muß man auch nicht im Pokal schönen Fuppes spielen. Aber..Erfolge müssen her, Sicherheit ins Team, und langsam drängte die Zeit. Wenn es an die Substanz, um den Abstieg geht, muß man zunächst an den Verein denken. Ich hätte es gerne gesehen, wenn Stani und Truller hier langfristig und erfolgreich gearbeitet hätten, doch wenn die Ergebnisse ausbleiben, er sein Spiel mit den Team nicht umgesetzt bekommt, muß irgendwann gehandelt werden. Wir kennen alle das Fuppesbuizz, es war mir klar (gerade bei der TSG) das dies das Ende für die Paulijungs war. Allerdngs glaube ich, es stand schon lange vor diesem Spiel fest, dass Stani gegangen wird...man ist nicht sehr geduldig mit ausbleibenden Erfolgen...... als Erfolgsmensch.

Ich weiß nicht, ob irgend ein Nachfolger mit dieser Kaderzusammensetzung mit Hoffe auf Dauer erfolgreich in der Buli bestehen kann, aber zumindest beinhaltet so ein kurzfristiger Trainerwechsel ja immer das Potential eines positiven Impulses, und sei es auch nur, wie so oft, für ein paar Spieltage. Mit dem einen oder anderen Dreier, dürfte die TSG in der jetzigen, kritischen Tabellensituation, vermutlich frühzeitig ihren Kopf aus der Abstiegsschlinge ziehen. Babbel wär ein Kandidat.

Auch wenn ich selber häufig recht unzufrieden mit den Teamleistungen war, habe ich in den vergangenen Wochen wiederholt und bewußt für den Coach und das Team Partei ergriffen und Geduld eingefordert. Dies entsprach auch im Prinzip immer meiner Einschätzung der Situation, und stand in Einklang mit meinem Wohlwollen gegenüber der TSG. Mit der Fraktion Nörgel habe ich mich zur Genüge auseinandergesetzt, und ganz bewußt in meinen Posts gegen die Miesmacherei angeschrieben. Unreflektierte Panikmache und voreilige Schwarzmalerei sind in meinen Augen in jeder Hinsicht immer kontraproduktiv.
Mögen die frühen Nörgler und Stanigegner sich jetzt die Hände reiben, aber liebe Freunde von der Fraktion "Ich-habs-ja-gesagt", auch wenn der Coach jetzt gegangen wurde, ist damit noch nicht gesagt, dass er wirklich gescheitert ist...oder ob er je gescheitert wäre, wenn man ihn tatsächlich weiterarbeiten hätte lassen. Vielleicht war das Risiko langsam nicht mehr tragbar ja..... vielleicht hätte man aber auch den Mut haben können, das Risiko in Kauf nehmend, noch abzuwarten....aber egal.... that´s Fuppes.

Ich hoffe man wirft dem Excoach jetzt hier keine faulen Eier hinterher. Ich bin mir sicher, er und Truller, werden alles gegeben haben, was sie hatten.,,,es hat halt nicht gereicht. Danke an die guten Seelen im Forum, die versucht haben positiv das Projekt Hoffe-Stani zu unterstützen und die aufopferungsvoll gegen die Miesmacherwelle gepostet haben. Werde hier jetzt nur exemplarisch einige nennen, die anderen mögen es mir verzeien. Danke Tine, Nordlicht, Hude, maddin, Kärsche, todde, Schorlekarl, eggi, truemiddle, tsg...und...und..und.

Jetzt gilt´s den neuen Coach und das Team weiter zu supporten.

P.S. Gedenke hier noch weiter zu posten, hoffe nur, mir nicht bei jeder Auseinandersetzung zukünftig (wie Wilfredo) anhören zu müssen, was ich als Braun-Weisser hier denn noch wolle......

Voran Hoffe FORZA magischer FC !

@drumcode: Ooohps,.Funkturm..war die Tage im Stress, hab nicht richtig hingeguckt.
Zitat "braun-weisser"
einordnend ?....relativierend ? Außerdem, Deine Schublade war doch eh schon gepackt.

Zitat "drumcode" Die sprichwörtliche hanseatische Gelassenheit

Antwort: Da beschwerst Du Dich zuerst über meinen schnörkelig-verspielten Stil, und wirfst mir vor mich ständig anzubiedern....und dann ?, wenn ich mal knapp und direkt bin, is auch wieder nicht recht !? Was denn nun ?....

"Das schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen" (André Maurois)

Zitat von drumcode

Und da ist er...

Jetzt seh ich´s auch......