Dietmar Hopp

  • Die Idee mit Peter Hoffmann finde ich nicht gut. Allein schon rhetorisch scheint er nicht der Geschickteste zu sein, was man unter anderem daran gemerkt hat, dass er in der letzten PK, in der es ja durchaus was zu sagen gab, extrem kurzatmig war und er alles was über seine Lippen kam hat abgelesen hat. Allerdings stimme ich dir voll zu, dass man mit der ganzen Geschichte um einiges sensibler umgehen sollte. Man merkt halt doch, dass der Verein noch nicht lange im Profigeschäft ist...


    edit: Mit der Grauzone bringst du es glaube ich genau auf den Punkt, Preacha! Offiziell hat er nur 49%, allerdings tanzen alle im Verein nach seiner Nase. Wohl auch deswegen, weil es den Verein in der Form ohne Herrn Hopp gar nicht geben würde. Deshalb sollte man einfach gewisse Dinge in der Öffentlichkeit erst gar nicht ansprechen um sich nicht selber wieder in den Kanonenhagel zu manövrieren.

  • Daran ist nichts auszusetzen! Allein die Tatsache, dass er sich scheinbar ins operative Geschäft einmischt, ist wohl ein Kritikpunkt, der seine Berechtigung hat. Allerdings gabs das, zwar nicht in diesem Ausmaß, auch schon beim BVB mit Herrn Homm vor ein paar Jahren. Ich kann mich daran erinnern, dass auch er Großaktionär bei Dortmund war (oder noch ist) und sich massiv ins operative Geschäft eingemischt hat. Allerdings war er auch im Aufsichtsrat der Dortmunder. Ist das Hopp bei der TSG? Ich kenne mich leider zu wenig aus um da groß Stellung beziehen zu können.


    edit: Hab gerade gesehen, dass die gleiche Diskussion auf tm.de auch geführt wird :D Und logischerweise sind die Dortmunder wieder an vorderster Front weil sie ihren Vorsitzenden verteidigen wollen.. Sehr amüsant sich das Ganze mal durchzulesen! Es ist überragend, dass so viele Leute mit so wenig Sachverstand (von beiden Seiten) ihren Senf dazu abgeben und diesen dann vehement vertreten. Gut, dass du die Stellung hältst, TSG-Fan :thumbup:

  • Die Antwort ist selbstverständlich nur für dich : Ich bin der CA1942.
    Man übersieht gerne, dass DH als Gesellschafter der GmbH eine Verantwortung trägt und diese sich erdreistet, auch noch wahrzunehmen.
    Normalerweise macht das ja der Geschäftsführer im Auftrag der Gesellschafter. Diese Stelle ist derzeit in persona JS nicht mehr besetzt. Inwieweit das auch der Manager tut oder tun darf und kann, weiß ich nicht. Rotthaus ist ja nicht für den sportlichen Bereich zuständig.
    Die Gesellschafter (Hofmann für den Verein und DH) lassen sich ja beraten (bisher schon). Nun soll dieser Beirat offiziell als Organ der Gesellschaht eingerichtet werden.


    Obendrein ist DH ja auch noch Gönner,Investor, Mäzen.... Vor allem der größte Fan der TSG.
    Und das wird gerne in einen Topf geschüttet und vermengt oder je nach Lust und Laune vermarktet.


    Ich habe großes Vertrauen in DH, den Verein und in die Fußball-Betriebs-GmbH, dass man Fachleute zur Hand hat, die das alles genau analysieren und in richtiger Weise steuern.
    Man ist dabei allerdings gelegentlich auch etwas, sagen wir mal, ungeschickt.
    Dies ist meine Sicht der Dinge, und ich beschäftige mich seit Jahren damit.
    :T:T:T

  • Ah danke TSG-Fan.
    Sehe ich eigentlich genauso wie du. Natürlich darf ein Gesellschafter in das Geschehen eingreifen.
    Aber wenn ich jetzt schon den Lehrer an der Strippe habe frage ich einfach mal drauf los.
    Laut 50+1 Regel darf ein Mäzen bzw. Investor nicht ins operative Geschäft eingreifen. Wie kann es dann sein, dass Hopp als Mäzen dann gleichzeitig Gesellschafter sein darf, der eben sehr wohl ins operative Geschäft eingreift ?(


    Langsam bin ich echt verwirrt.

  • Ah danke TSG-Fan.
    Sehe ich eigentlich genauso wie du. Natürlich darf ein Gesellschafter in das Geschehen eingreifen.
    Aber wenn ich jetzt schon den Lehrer an der Strippe habe frage ich einfach mal drauf los.
    Laut 50+1 Regel darf ein Mäzen bzw. Investor nicht ins operative Geschäft eingreifen. Wie kann es dann sein, dass Hopp als Mäzen dann gleichzeitig Gesellschafter sein darf, der eben sehr wohl ins operative Geschäft eingreift ?(


    Langsam bin ich echt verwirrt.


    Mäzen ist DH in seiner Tätigkeit, die mit der Jugendarbeit des Vereins zusammenhängt, also wo seine DH-Stiftung tätig ist.
    Als Investor ist er Unternehmer, der sich für die von ihm gebauten Anwesen, also z.B. Trainingszentrum/Geschäftsstelle und Arena eine, wie er sagt, angemessene Miete vom Verein/der GmbH zahlen lässt. Inwieweit das auch für das DHS in Hoffenheim gilt, da bin ich überfragt.
    Er greift in das operative Geschäft nicht als Investor ein, sondern zusammen mit dem Mehrheitsgesellschafter (dem Verein in persona Peter Hofmann). Der PH hält sich da aber sehr zurück. In der Regel hat das bisher JS als Geschäftsführer für den sportlichen Bereich der GmbH gemacht, der aber den Gesellschaftern gegenüber sich verantworten musste und weisungsgebunden war. Für den anderen Bereich gilt das auch für Rotthaus.
    Man darf auch nicht die TSG e.V. als Verein und die GmbH durcheinanderbringen.

  • 05.06.10 Sonderbeilage: Finanzen und Fussball: Projekt Hoffenheim verfolgt hochgesteckte Ziele


    KURZTEXT


    Sonderbeilage: Finanzen und Fussball: Projekt Hoffenheim verfolgt hochgesteckte Ziele


    Gute Ideen müssen nicht nur geboren, sondern auch entsprechend umgesetzt werden - Profi-Mannschaft soll erfolgreichen und zugleich attraktiven Fußball spielen


    Börsen-Zeitung, 5.6.2010 Ein Dorfverein in der Bundesliga. Viele Fußballfans, vor allem in der Metropolregion Rhein-Neckar, haben sich über den Aufstieg der TSG 1899 Hoffenheim gefreut oder ihn zumindest interessiert verfolgt. Oft war von einem "Höhenflug" oder sogar von einem "Wunder" zu lesen, aber beide Begriffe treffen nicht zu. Ein Höhenflug kommt unverhofft und ist von kurzer Dauer, Wunder passieren ebenfalls ohne Vorankündigung und sind ein reines Zufallsprodukt. Das, was hinter meinem Heimatverein TSG 1899 Hoffenheim steckt, ist aber kein solches Zufallsprodukt und - so hoffe ich zumindest - von Nachhaltigkeit geprägt. Die Medien sprechen von dem "Modell" oder dem "Projekt Hoffenheim", ich bevorzuge die Bezeichnung "Projekt", weil sie bescheidener ist.


    Börsen-Zeitung, 05.06.2010, Autor Dietmar Hopp, Mitbegründer der SAP AG und Mäzen des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, Ausgabe Nr. 105, Seite 75, 1240 Worte


    Quelle

  • Nach "Mobil zum Spiel" startet bereits nächste Aktion
    Dietmar Hopp will nun Mädchen fördern


    Viernheim. 52 Mannschaftsbusse an 52 Vereine: Ein Jahr lang übergab die Dietmar-Hopp-Stiftung "Mobil zum Spiel" im Wochentakt einen Neunsitzer-Teambus an einen Fußballverein der Metropolregion. Das letzte Fahrzeug erhält zum großen Finale an diesem Freitag in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena der SV Hilsbach, direkt aus den Händen von Dietmar Hopp. Über zwei Millionen Euro ließ sich der Gönner die Initiative kosten.


    [...]


    Mädels vor, noch ein Tor


    Mit Ende dieser Aktion wirft eine neue Initiative ihre Schatten voraus. Diesmal soll der Mädchenfußball über ein Jahr lang gefördert werden: "Mädels vor, noch ein Tor" nennt sich das Projekt. Mit Blick auf die Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland, bei der die Rhein-Neckar-Arena einer der Austragungsorte ist, können sich vom 26. Juni bis 22. August 2010 Vereine bewerben, die über eine C- und/oder eine D-Jugend-Mädchen-Mannschaft verfügen. "Zurzeit sind dies 71 Klubs in der Region", erklärt Katrin Tönshoff, Geschäftsführerin der Dietmar-Hopp-Stiftung. Rund 250 000 Euro stellt Hopp für diese Aktion bereit. Strenge Auflagen, wie bei "Mobil zum Spiel" gebe es diesmal nicht.


    Beim Tag des Mädchenfußballs in Baden-Württemberg (26. Juni) in Sinsheim soll die Initiative groß vorgestellt werden. Eine Woche später macht sie in Worms Station. Auf den Tag genau ein Jahr später am 26. Juni 2011 - zum Auftakt der Frauen-WM - wird die letzte der sogenannten "Schatzkisten" übergeben.


    Denn um die geht es: In den begehrten Truhen befinden sich komplette Trikotsätze für Sommer und Winter, sowohl für die C-, als auch die D-Jugendmannschaft. Dazu 20 Spiel- und zehn Trainingsbälle, Hütchen und Stangen für das Training, ein Sanitätskoffer mit Eisbox und zwei Trainingstore. robo

    Quelle

  • Mannheim: Milliardär Hopp für höheren Spitzensteuersatz


    15.06.10, 10:17
    Mannheim. Der SAP-Mitbegründer und Milliardär Dietmar Hopp ist bereit, zur Sanierung der Staatsfinanzen mehr Steuern zu zahlen. "Es bleibt ja keine andere Wahl", sagte Hopp. Die Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz erscheine ihm "gerechtfertigt, weil man nicht nur die Sozialleistungen kürzen darf", erklärte Hopp. Dabei sollten die vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Höchstgrenzen ausgenutzt werden. Das Gericht hatte in den 90er Jahren entschieden, die höchste mögliche Belastung - vor allem durch Vermögens- und Einkommensteuer - dürfe nicht wesentlich über 50 Prozent liegen. Derzeit liegt der Spitzensteuersatz bei 45 Prozent. Zugleich forderte Hopp, die Politik solle den Mut haben, "Steuerschlupflöcher zu schließen und die unsinnig anmutenden Mehrwertsteuervergünstigungen zu beseitigen. Das wäre eine Chance, um weniger stark die Sozialleistungen kürzen zu müssen". (dpa)


    Quelle

  • Interview mit BILD:


    Ich wünsche mir, dass wir wie Deutschland spielen


    [...]



    BILD: Was erwarten Sie denn in der neuen Saison?


    Hopp: „Ich erwarte, dass es mindestens so wird, wie in der vergangenen Saison.“

    BILD: Das ist nicht Ihr Ernst, oder? Platz elf, dazu nicht gerade tolle Spiele. Das ist doch kein Maßstab.

    Hopp: „Ich sagte ja: Mindestens...“


    BILD: Konkreter geht’s nicht?


    Hopp: „Wissen Sie, ich möchte abwarten, welches Gesicht die neue Mannschaft bekommt. Die Spieler, die wir bisher verpflichtet haben, sind sicher Verstärkungen, aber damit sind wir nicht am Ende. Es sind ja noch einige Positionen offen.“

    BILD: Wie lange noch?


    Hopp: „Vermutlich nicht mehr lange, mehr kann ich nicht sagen.“


    BILD: Aber Sie wissen mehr?

    Hopp (lacht): „Ich hoffe es.“


    http://www.bild.de/BILD/sport/…-deutschland-spielen.html



    Bin gespannt wer noch alles kommt 8)

  • Beim Blick auf die neue Saison gibt sich Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp zurückhaltend


    Ein Testspiel seiner Hoffenheimer hat sich Dietmar Hopp bis jetzt in der Vorbereitung angesehen. Beim 26:0 von 1899 beim VfB Rauenberg war Hopp vor Ort und schaute zu. Und während Hoffenheim ins Trainingslager nach Leogang (Österreich) aufbrach, richtete Hopp seinen Blick nach vorne: "Im Moment schaue ich noch ein bisschen skeptisch in die neue Saison."


    Gleich mehrere Sorgen plagen die Hoffenheimer bei der Saisonvorbereitung. Hopp: "Bis jetzt hat uns das Verletzungspech noch nicht verlassen. Wir haben noch die Langzeitverletzten Jaissle und Obasi." Auch Carlos Eduardo, Demba Ba, Prince Tagoe und Isaac Vorsah fehlten bisher. Im Trainingslager in Leogang verletzte sich zudem Manuel Gulde am Knie, als er im Training umknickte.


    "Hoffen wir, dass Demba Ba zurückkommt und, dass wir von weiteren Rückschlägen verschont bleiben", versucht Hopp einen positiven Blick auf die Situation. Wenigstens Carlos Eduardo befindet sich seit seiner Rückkehr zu 1899 wieder im Aufbautraining. In den nächsten drei Woche sei, laut Ralf Rangnick, aber noch nicht mit ihm zu rechnen.


    Nach den vielen Ausfällen forderte Ralf Rangnick zuletzt nochmals drei Neuzugänge. Top-Kandidaten sind Berlins Adrian Ramos und Nürnbergs Ilkay Gündogan. Aber auch dort stocken die Verhandlungen. "Mit den Neuzugängen ist es noch zäh, weil Angebot und Nachfrage weit auseinanderliegen", so der Mäzen. Hopp hofft aber, "dass wir die, die wir haben wollen, tatsächlich bekommen, denn dann haben wir ein rundes Bild."


    Doch die geforderten Ablösesummen sind gesalzen. Berlin verlangt rund zehn Millionen Euro für Ramos und aus Nürnberg ließ Trainer Dieter Hecking im kicker verlauten: "Bei fünf Millionen zucken wir nicht einmal." Nach Ausgaben für Transferflops wie fünf Millionen für Wellington, und je viereinhalb Millionen für Zuculini und Maicosuel scheinen die Preise nach einer Anfrage von Hoffenheim automatisch in die Höhe zu schnellen. Hopp: "Vielleicht haben wir deshalb diese Probleme. Ich hoffe, dass es nicht so ist und dieses Spiel werden wir nicht mitspielen. Dann muss man eben warten, bis die Klubs sehen, dass andere auch nicht mehr bezahlen. Dann haben wir vielleicht wieder eine Chance."


    Quelle

  • Hopp setzt Rangnick unter Druck


    HOFFENHEIM - Mäzen Dietmar Hopp hat Trainer Ralf Rangnick zur verbalen Zurückhaltung angehalten und die ganz großen Ziele mit dem Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim ad acta gelegt. "Ich war immer der Meinung, dass Rangnick der richtige Trainer für uns ist. Problematisch wird es nur, wenn er sagt 'Ich bin ein Champions-League-Trainer'", sagte Hopp in der Sport Bild. Der Milliardär sieht aber kein Konfliktpotenzial: "Jetzt haben wir uns wieder auf das geeinigt, was wir immer wollten: auf junge Spieler zu setzen."


    Nach dem enttäuschenden elften Rang der Kraichgauer in der vergangenen Saison glaubt SAP-Mitbegründer Hopp nicht mehr an den Sturm an die Spitze. "Wir können realistisch betrachtet nicht mehr erreichen, als in der Liga dabei zu sein. Ob im Mittelfeld, mal etwas weiter unten, mal etwas weiter oben - das entscheidet jeweils die Zusammenstellung der Mannschaft", sagte der 70-Jährige, der die nahmhaften Vereine außer Reichweite sieht: "Mit den großen Klubs - Bayern, Dortmund, Schalke oder dem HSV - werden wir uns nie vergleichen können."


    [...]


    Als Vorbild für die Zukunft sieht Hopp den Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart. "Wir betreiben ganz intensiv Jugendarbeit. Davon erhoffe ich mir, dass wir auf diesem Gebiet ähnlich erfolgreich werden wie der VfB Stuttgart, dem es immer wieder gelingt, tolle Spieler aus der Jugend in den Profibereich zu integrieren", erklärte der Heidelberger. (sid)

    Quelle

  • Zitat

    [...] Geht es nach Dietmar Hopp, dann tut eine Rosskur seinem Verein ganz gut. Der WELT sagte er: "1899 Hoffenheim hat das Ziel, möglichst rasch ein positives, mindestens aber ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Durch die nicht glückliche Transferpolitik im vergangenen Jahr sind wir diesem Ziel nicht näher gekommen. Keinesfalls wollen wir aber Gefahr laufen, uns sportlich zu verschlechtern, was dazu führen wird, dass die ins Auge gefassten Zugänge noch im Laufe des August verpflichtet werden sollten." [...]


    http://www.welt.de/die-welt/sp…Ungewohnt-bescheiden.html

  • Anscheinend darf er nicht das Büro und den Schreibtisch mit TSG-Präsident Peter Hofmann teilen... ?( ;)

    Herr Watzke schauen Sie mal nach Hamburg!
    DIE WELT: HSV gegen Schalke: Wann verkauft ein Verein seine Seele?
    Von Lars Wallrodt; Julien Wolff
    Berlin - Die Saison hat für den Hamburger SV noch nicht einmal begonnen, und schon ist wieder Alarm. Der private Klubsponsor Klaus-Michael Kühne kritisiert die Zugänge, Trainer Armin Veh verteidigt sie, die Diskussion um die Vereinspolitik rückt die Vorfreude auf das erste Spiel in den Hintergrund.
    http://www.welt.de/die-welt/sp…n-Verein-seine-Seele.html

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