self-fulfilling prophecy

  • Habe gerade folgendes gelesen :


    "... ich habe mich schon ... gefragt, ... ob es sich um einen Fall von self-fulfilling prophecy handelt, wo das Umfeld --- lamentiert und schlechte Stimmung schürt, bis die schwächlichen Entscheidungsträger im Verein nervös werden und mit ihrer Nervosität wiederum die gesamte Arbeitsatmosphäre beeinflussen ... "


    1. Geschieht dies nicht auch in Beiträgen hier im Forum ?


    2. Hoffe, dass sich unsere Entscheidungsträger im Verein sich dadurch nicht beeinflussen lassen. Ich halte sie für stark genug.

  • Ich hoffe auch, dass unsere Führungsspitze dadurch nicht zu übereifrigem Aktionismus verleitet wird. Es ist eben nicht nur nach außen nicht immer wünschenswert "everybody´s darling" zu sein sondern auch nach innen den eigenen Fans gegenüber. Hauptsache ist für mich, dass fundierte Entscheidungen getroffen werden und zielstrebig auf den Erfolg hingearbeitet wird und nicht dass bei jedem Aufschrei gleich alles über den Haufen geschmissen wird. :cup:

  • Ich hoffe auch, dass unsere Führungsspitze dadurch nicht zu übereifrigem Aktionismus verleitet wird.


    ;c Und was war bei MP im Frühjahr 2011? Und bei Stani ab November 2011?
    Da hatten die Pfeifer in der RNA und die freigebliebenen Plätze in der RNA zur Verunsicherung beigetragen.
    Wenn die Fans etwas geduldiger wären, wäre der TSG schon ein Stück geholfen. Aber dieses Köpferollen ist doch hirnrissig.

  • Eben drum appelier ich an unseren Vorstand da nicht gleich kleinbeizugeben. Der Wille der Fans ist nicht immer der der in den Stadien zum Ausdruck gebracht wird und wenn sich jetzt welche finden sollten, die gegen Gladbach oder gegen Frankfurt schon Babbels Kopf fordern, dann kann ich mich nur davon distanzieren und hoffen, dass sich unsere Führungspersonen da auch mal durchsetzen anstatt den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und wieder wen neues ins Haifischbecken zu schmeißen. Mir fehlt sowieso in den letzten jahren die Kontinuität und Sicherheit in solchen Entscheidungen seitens der Führungspersonen.

  • Eben drum appelier ich an unseren Vorstand da nicht gleich kleinbeizugeben. Der Wille der Fans ist nicht immer der der in den Stadien zum Ausdruck gebracht wird und wenn sich jetzt welche finden sollten, die gegen Gladbach oder gegen Frankfurt schon Babbels Kopf fordern, dann kann ich mich nur davon distanzieren und hoffen, dass sich unsere Führungspersonen da auch mal durchsetzen anstatt den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und wieder wen neues ins Haifischbecken zu schmeißen. Mir fehlt sowieso in den letzten jahren die Kontinuität und Sicherheit in solchen Entscheidungen seitens der Führungspersonen.



    Wir haben einen Vorstand ;O

  • Zitat TSG Fan: " Der Wille der Fans ist nicht immer der der in den Stadien zum Ausdruck gebracht wird ..."


    Wo wird der Wille der Hoffenheim-Fans denn zum Ausdruck gebracht? Hier, im Wirtshaus, am Trainingsgelände, in der RNZ oder wo?
    Hilf mir doch 'mal bitte.

  • @ Wilfredo: Damit habe ich gemeint, dass wenn erste Proteste laut werden und die ersten "Babbel raus" rufe kommen das noch lange nicht zu bedeuten hat, dass alle das so wollen. Wenn im Stadion etwas seitens der Fans gefordert wird, dann heißt es nicht, das alle einverstanden sind, denn ein Glück hat man auch als Fan im Idealfall noch so etwas wie einen eigenen Willen und eine eigene Sicht der Dinge. :cup:

  • Mit Lamentieren und ständig schlechte Stimmung machen/provozieren kann man was erreichen - ob das nun gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt.


    Das kann über die Medien geschehen, und da zähle ich so ein Forum auch dazu - zumal sich die öffentlichen Schreiberlinge gerne an die Stimmung anlehnen, die z.B. auch in einem Forum als allgemeine Stimmung vorgegaukelt wird. Populismus könnte man das nennen. Wir wissen doch, dass sie sich hier ihren Stoff holen. Bei der RNZ ist es offensichtlich. Vor allem haben die ja sich selbst ein Forum zugelegt, warum wohl ? Dann muss man nur noch sich die "richtigen" Beiträge rauspicken, und schon hat man wieder einen Aufhänger für einen Zeitungsartikel.


    Und da gibt es Leute, die sich das in Foren zunutze machen, indem sie immer wieder sich (künstlich ?) aufregen, um ein Ziel zu erreichen, und sei es die Entlassung z.B. eines Trainers.

  • solange man beim nächsten Stadionbesuch nicht wieder ein Pappschild in die Hand gedrückt bekommt, bei dem man dann nach dem Spiel aus der Zeitung, anhand von Bildern und Berichten erkennt, dass da eine Choreo gestaltet wurde, von der man keine Ahnung hatte...
    Nee, also ich finde, man sollte die Mannschaft zur Verantwortung ziehen und ihnen vielleicht auch mal zeigen, dass sie kämpfen sollen. Aber Babbel jetzt nach dem einen Spiel einen Strick drehen, das halte ich für unfair und völlig daneben.
    Und wenn ich zu dieser Meinung stehe, muss ich mir auch vorhalten lassen, ich würde alles schön reden.
    Ich hab auch schon mal geschrieben, man sollte mit seinem Urteil vielleicht 5-7 Spieltage abwarten. Das hat nix mit Augen verschließen zu tun sondern mit fairem urteilen.
    Und zur Sicherheit für die Pingeligen: Kritik muss natürlich erlaubt sein usw....

  • @ Wilfredo: Damit habe ich gemeint, dass wenn erste Proteste laut werden und die ersten "Babbel raus" rufe kommen das noch lange nicht zu bedeuten hat, dass alle das so wollen. Wenn im Stadion etwas seitens der Fans gefordert wird, dann heißt es nicht, das alle einverstanden sind, denn ein Glück hat man auch als Fan im Idealfall noch so etwas wie einen eigenen Willen und eine eigene Sicht der Dinge. :cup:


    Absolut einverstanden, aber wo und wie äußert sich die Mehrheit?

  • Absolut einverstanden, aber wo und wie äußert sich die Mehrheit?


    Die Mehrheit äußert sich heutzutage nicht mehr, stattdessen beanspruchen Minderheiten (meistens die jeweiligen Extreme) das alleinige Recht auf Allwissenheit für sich und machen alle anderen Meinungsträger mundtot. Dass ist ein gesellschaftspolitisches Problem, welches z.B. bei S21 gut veranschaulicht wurde (scheinbare Mehrheit der Gegner, die sich aber durch die Volksabstimmung deutlich relativierte...).


    Also: Die Mehrheit äußert sich nicht von alleine, da müsstest du schon eine representative Umfrage starten.

  • Um auf die Ausgangsaussage zurück zu kommen:
    "Zitat TSG Fan: " Der Wille der Fans ist nicht immer der der in den Stadien zum Ausdruck gebracht wird ...""


    Wie will man denn die Meinung der Fans, insbesondere der stillen Fans, messen? Was ist denn die Fanmeinung in Hoffenheim?
    Insofern könnte man auch analog TSG Fan fest halten: Das, was z.B. im Stadion geäußert wird - positiv wie negativ - ist nicht repräsentativ.


    Und jetzt?

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