autres événements....oder Dies und Das

  • Der Brexit spielt allenfalls kurzfristig eine Rolle, auf lange Sicht gesehen, sicher die richtige Entscheidung, denn die Europäische Schulden-Transferunion mit dem Fass ohne Boden Italien hat in dieser Konstellation keine nützlichen Perspektiven. Viel entscheidender ist die wahrscheinliche Abspaltung Schottlands, damit wird durch fehlende Rohstoffe die Importabhängigkeit immens.
    Chancen auf dem Markt gibt es immer, da ich im Februar mit meiner großen Position J. D. Wetherspoon zur Gewinnabsicherung ausgestoppt wurde, wartet dieses Geld immer noch auf Reinvest. Langsam wird das Kursniveau wieder interessant, noch einige bad news von der Insel und dann werden erste Positionen aufgebaut, möglicherweise auch wieder bei Diageo. Bei Imperial Brands bin ich bereits im Spätsommer langsam eingestiegen, zu attraktiv war der Kursverfall und die Dividende. Ansonsten sehe ich dort erst einmal wenig Interessantes.

  • Die PL hat allein schon aufgrund der hohen Auslandsvermarktung deutliche Vorteile gegenüber anderen Ligen, auch wenn die Erlöse daraus sicher sinken.
    Mit dem Brexit hat England eine gute Zukunftsperspektive. Natürlich wird es zunächst einmal rumpeln, aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was uns mit Italien, Spanien, Griechenland und Co. bevorsteht. Aus diesen Gründen habe ich bereits die Mehrheit meiner Anlagen nicht in Euro.

  • Taschenlampe habe ich immer dabei und natürlich ein Behältnis zum Abtransport der Jagderfolge. Im Gegensatz zu Dir löse ich allerdings das Pfandgut selber ein und führe mittels Strichliste genauestens Buch. Meinen Rekord aus dem Vorjahr werde ich um mindestens 30% übertreffen. Die genaue Abrechnung erfolgt traditionell zu einer Flasche Schampus am Neujahrstag und der Erlös landet dann in der Besenkasse, die durch die seit März geltenden Beschränkungen bereits prall gefüllt ist.

  • Da ich ein sparsamer Mensch bin, wird es sicher kein überkandildet teurer Schampus. Auch fallen die gegebenen Trinkgelder eher schmal aus, da ich zumeist in sehr einfachen Besen/Gasthäusern speise. Die Restaurants mit den großen Tellern und übersichtlichen Inhalten werden geflissentlich übergangen. Und auch sonst lege ich wenig Wert auf Luxus. Neue Dinge werden nur gekauft, wenn alte irreparabel oder unbrauchbar sind .

  • Meine Familie hat in beiden Weltkriegen alles verloren, daher komme ich aus bescheidenen Verhältnissen. Mit 14 begann das mannigfaltige Arbeitsleben, vom Totengräber über den Kneipenwirt bis zum Klinkenputzer kaum etwas ausgelassen, die Schule wurde nebenbei beendet. Mit viel Fleiß und noch mehr Disziplin gelang es mir, im Alter von 45 Jahren finanziell unabhängig zu sein. Meine Schwester ging einen anderen Weg, sie konnte mit meiner Unterstützung studieren und ist Gründungsmitglied und Geschäftsführerin einer internationalen Klimaberatungsgesellschaft.
    Da unsere Eltern sehr gläubig sind, spielt Weihnachten eine große Rolle in ihrem Leben, wir haben uns immer mit Besuchen abgewechselt, aber dieses Jahr fällt das komplett flach.
    Meiner besseren Hälfte und mir ist das Weihnachtsfest ansonsten vollkommen egal. Sie versorgt ohnehin die kranken Intensivpatienten und ich bin Küchenmeister, Sommelier und Diener für unsere Raubkatze in Personalunion.
    In diesem Sinne - wohl bekomm's

  • Lehmbodenweinkeller etwa 500 Flaschen, Bierkeller ist aber auch gut gefüllt mit dem unvergleichlichen Mariahilfer, Lausitzer Porter, Vilser Bergbräu, Sam Smith Chocolate Stout und St. Georgen Bräu. Pils nehmen wir nur zum Kochen, ideal für Chili con Carne geeignet.

  • Mariahilfer ist einfach das Beste, unweit davon das Zweitbeste - Vilser Bergbräu. In etwa 5-6 Jahren werden wir hier alles verkaufen und unseren Lebensmittelpunkt in Füssen haben. Dann können wir endlich unser Ziel verwirklichen - die Plätze am Stammtisch im Sudhaus ;)

  • Das Essen im Sudhaus ist nicht so der Kracher, da gehst' besser zum Bruder nach Eisenberg-Zell in den Bären. Für uns war immer klar, dass es Füssen wird, nicht weit nach Südtirol zu Chris Stockers Destillaten - trinke gerade einen 20 Jahre alten "Triumph von Wien" - die südsterische Toskana ebenfalls nahebei und natürlich Vienna. Das beste Bier lockt auch und der weitestgehend chinesenfreie Biergarten im Schlossbrauhaus Schwangau mit Blick auf die Königsschlösser. Langsam müssen wir uns mal damit befassen, ein geeignetes Objekt in Füssen zu finden.

  • Der überhitzte Immobilienmarkt steht vor deutlichen Korrekturen. Los geht es im gewerblichen Bereich, wo es erhöhte Nachfrage hauptsächlich im Bereich Lager/Büroflächen in Folge des E-Commerce Booms geben wird, hingegen werden die teuren Immobilien in den Top-Lagen der Innenstädte weniger gefragt, da es schlicht und einfach an genügend zahlungskräftigen Interessenten mangelt. Für Einzelhändler, Gastronomie und Hotels sind diese Mieten nicht mehr zu erwirtschaften. In Folge dessen kommt es zu Neubewertungen der Sicherheiten seitens der Banken, erhöhten Kreditausfallrisiken und im schlimmsten Fall zu einem Bankencrash. Auf der anderen Seite können Reits und Immobilienfonds keine attraktiven Renditen mehr erwirtschaften und müssen mit deutlichen Mittelabflüssen/Rückkäufen von Anteilen kalkulieren. Mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 1-2 Jahren wird dieses Szenario auf dem privaten Immobilienmarkt durchschlagen, auch hier wird es zu Neubewertungen, Kreditausfällen und damit zu Korrekturen kommen. Cash ist dann gefragt, wer das zur Verfügung hat, kann in dem Marktumfeld auch in Top-Lagen vergleichsweise günstig kaufen.

  • In einem ohnehin sinkenden Bierabsatz kommen jetzt noch die gravierenden Folgen der seit März umgesetzten Verbotskultur. Das wird einen gnadenlosen Verdrängungswettbewerb zur Folge haben, in dem die bekannten Big Player fressen. Selbst wenn irgendwann in 2-3 oder 4 Jahren Normalität einkehren sollte, werden die verlorenen Marktanteile, wenn überhaupt, nur geringfügig zurückgeholt. Ähnlich sieht es im wesentlich kleinteiligeren Weinmarkt aus. Wer auf Gastronomie und Events gesetzt hat, ist Verlierer, wer sich die Mühe gemacht hat, um jeden Privatkunden zu kämpfen, der steht deutlich besser da. Jede Krise bietet auch Chancen. Geradezu als Musterbeispiel dient hier Kössel Bräu. Eine kleine, gastronomieabhängige Brauerei, aufgrund der Lage als Urlaubsdomizil jedoch mit einem relativ hohen nationalen Bekanntheitsgrad. Mir war es schon immer unverständlich, warum ich das ausgezeichnete Mariahilfer nie bestellen konnte. Mit dem Lockdown im Frühjahr ging es los, zunächst nur Bier und passende Utensilien, dann selbstgemachte Marmelade - mittlerweile in 3 verschiedenen Sorten - den mit Bier gemachten Käse der Sennerei Lehern, Bierwurst und den Allgäuer Weihnachtspräsentkorb, den ich mehrfach auf die Reise brachte. Anton Kössel hat seinen Webauftritt professionell gestaltet und auch an der Suchmaschinenoptimierung gearbeitet. Natürlich wird das alles nicht die Umsätze der Zeit vor den Einschränkungen bringen, aber es sichert den Bestand der Brauerei und sorgt für breitere Aufstellung.

  • Ein einfach strukturierter Mann bleibt immer bei seinen Grundsätzen. 2 Hände - 10 Finger, damit bin ich immer gut durchs Leben gekommen. Früh an der Börse angefangen, 12 Monate später wurde ich mit Schampus empfangen, dann kamen die diversen Krisen und gelegentlichen Höhen. Im Alter von 18 habe ich Lebensversicherungen abgeschlossen, die Letzte bekomme ich in 8 Jahren ;) ... niemand, auch nicht die Versicherungsgesellschaft, hat mir zugetraut, dass ich die jemals bedienen könnte :yeah:
    Mit eiserner Disziplin geschafft und gleichzeitig gelernt, was es heißt, zu verlieren.
    Ich freue mich, wenn Du mit Kryptokohle erfolgreich bist, wenn Du allerdings Abends um 21 Uhr auf dem Friedhof stehst, um mit dem Bosch-Hammer den Boden aufzuweichen, um ein genormtes Loch mit dem Spaten zu graben, unter dem Druck, dass Du am nächsten Tag im Nebenjob dreifach im Einsatz bist, dann wirst Du vielleicht verstehen, dass ich mit meinen Investments vorsichtig bin.
    Jeder Mensch hat ein individuelles Wissen, was er sich bei der Geldanlage zu nutzen machen kann.
    So war es bei mir kürzlich mit Thyssen Krupp und der neben Berkshire besten Investition meines Lebens... Starbucks. Ich gab vor 20 Jahren meiner damaligen Lebensgefährtin auf unserer Urlaubsreise in die Philippinen eine limitierte Kreditkarte und forderte sie auf, einkaufen zu gehen und mich in Ruhe zu lassen, während ich 24 Stunden lang den Geschäftsbetrieb des Starbucks-Ladens in Manila beobachtete und anschließend entschied: strong buy

  • Der ständig wachsenden Börse trau ich nicht über den Weg. Ob da nicht mal ein herber Schlag kommt, so aus dem Nichts?!

    Nur eine Frage der Zeit, die Börse ist getrieben von der Geldflut der Notenbanken und der Nullzinspolitik. Mittlerweile sind alle positiv möglichen Szenarien eingepreist, gibt es Rückschläge, dann kommen gewaltige Korrekturen. Spätestens mit dem Platzen der Immobilienblase und einer nachfolgenden Bankenkrise geht die Party los. Derzeit bin ich nur zu 50% langfristig investiert, dazu vorwiegend in konservative Werte (Berkshire, Novo Nordisk, Johnson&Johnson, Imperial Brands, Silber, Platin, Wasser) und warte auf günstige Kaufgelegenheiten. Vielleicht setze ich zur Absicherung auch noch einen Putschein auf den S&P 500 ;) .

  • Vereinfacht gesagt, sind Optionsscheine kurzfristige Wetten auf Veränderungen beliebig auswählbarer Basiswerte (steigend = call, sinkend = put), geht das schief = Totalverlust, liegst Du richtig, kann der Gewinn sehr groß sein. Noch eine Stufe höher sind Optionen, da musst Du bei Totalverlust sogar im äußersten Fall nachlegen, kannst natürlich auch überproportional gewinnen.
    Wasser ist das Gold des 21. Jahrhunderts, das habe ich bereits vor langer Zeit gesagt und bin seitdem investiert, vorzugsweise über ein Open-End Basket-Zertifikat, was mehrere Unternehmen der Wasserindustrie abdeckt. Neben Berkshire eines meiner wenigen Investments, das nicht durch Stopp-Loss abgesichert ist, da kann ich mich ruhig zurücklehnen und gelegentlich nach der Entwicklung schauen.

  • Ich schaue seit März keinerlei Sportübertagungen.


    Warren Buffett und Charlie Munger haben die Entscheidungen ganz in Sinne der treuen Aktionäre getroffen. Ich bin sehr froh, dass ich schon früh bei Berkshire Hathaway eingestiegen bin und bereue diesen Schritt keine Sekunde. Gekauft, zurückgelehnt und gut.

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