Skandale um FIFA und DFB

  • Die Beiden haben sich von einem Despoten zu Wahlkampfzwecken missbrauchen lassen.


    Für meinen Präsidenten schrieb Gündokan auf sein Trikot.


    Unwürdig. Raus aus der Nati.


    Wenn die Beiden schon nicht die Deutsche Nationalhymne mitsingen wollen und solch einen Auftritt hinlegen sollen sie halt ab sofort für die Türkei spielen.

  • Sind das nicht auch die, die bei der Nationalhymne ein doofes Gesicht machen und NICHT mitsingen? Wenn ich mich zu Deutschland bekenne, singe ich auch die Natihymne mit! Oder haben die irgrndwelche Probleme damit? Nur eine kleine Randnotiz ohne bestimmte Hintergedanken.

  • Eindimensional?! - Hmmmm...
    Die Jungs haben sich für die Deutsche Nationalmannschaft entschieden.
    Das hat Bedeutung. Jetzt dienen Umgangssprachliche Redewendungen aus
    anderen Ländern als Erklärung für diesen Fauxpas?
    Integration heisst nicht, sich nur die eigenen Vorteile herauszupicken, zu
    wehen wie die Fahne im Wind. Völlig untragbare Vorbilder...

  • D'accord.
    Zu "eindimensional": Ich zitiere mal den letzten Absatz:


    "Eine deutsche Nationalmannschaft, die Demokratie und Weltoffenheit ehrlich verkörpert, wäre wichtiger denn je. Schmeißt der DFB jedoch die beiden Nationalspieler für die Weltmeisterschaft aus dem Kader, würden vor allem die A.rschlöcher für Deutschland jubeln, die beide ohnehin nie als Vertreter Deutschlands akzeptiert haben. Doch die Alternative sieht kaum besser aus: Nimmt Löw die beiden mit, dann ist es um die Glaubwürdigkeit der Nationalmannschaft als Botschafter eines weltoffenen Deutschlands geschehen. Wie man es auch dreht: Özil und Gündoğan haben der Nationalmannschaft einen Bärendienst geleistet. Und ihrem zweiten Heimatland gleich mit, indem sie sich zur Liebedienerei eines Despoten herabgelassen haben, der nicht nur der Präsident der Türkei ist – sondern auch deren größtes Unglück."


    Und ein weiterer Aspekt aus Sicht Erdogans:
    Entweder er kann sich mit zwei türkischstämmigen deutschen Nationalspielern schmücken
    oder falls sie nicht zum WM-Kader gehören, kann er im Wahlkampf damit punkten, wie intolerant Deutschland doch ist, zwei verdiente Nationalspieler aus dem Kader zu werfen, nur weil sie sich mit ihm haben ablichten lassen.


    Wie man es auch dreht und wendet: Für Nationalspieler, die um die Öffentlichkeitswirksamkeit ihrer Handlungen wissen, unklug, unüberlegt und freundlich ausgedrückt mehr als naiv.

  • Der gesamte Wortlaut von Gündogans Erklärung, Quelle tagesschau:


    "Zusammen mit Mesut, Cenk und weiteren Sportlern haben wir gestern Abend eine Veranstaltung einer türkischen Stiftung in London besucht. Wir finden es gut, dass es eine Stiftung gibt, die türkische Studenten im Ausland fördert und Ihnen damit eine internationale Karriere ermöglicht.



    Wir haben den türkischen Staatspräsidenten am Rande der Veranstaltung getroffen. Aus Rücksicht vor den derzeit schwierigen Beziehungen unserer beiden Länder haben wir darüber nicht über unsere sozialen Kanäle gepostet. Aber sollten wir uns gegenüber dem Präsidenten des Heimatlandes unserer Familien unhöflich verhalten? Bei aller berechtigten Kritik haben wir uns aus Respekt vor dem Amt des Präsidenten und unseren türkischen Wurzeln - auch als deutsche Staatsbürger - für die Geste der Höflichkeit entschieden.



    Es war nicht unsere Absicht, mit diesem Bild ein politisches Statement abzugeben, geschweige denn Wahlkampf zu machen. Als deutsche Nationalspieler bekennen wir uns zu den Werten des DFB und sind uns unserer Verantwortung bewusst.



    Fußball ist unser Leben und nicht die Politik."


    Datzu passt: " Wie man es auch dreht und wendet: Für Nationalspieler, die um die Öffentlichkeitswirksamkeit ihrer Handlungen wissen, unklug, unüberlegt und freundlich ausgedrückt mehr als naiv."

  • Standpunkt auf schwatzgelb.de zu dem Thema; nicht ganz so eindimensional, wie manche Schnellschüsse, die jetzt zu hören sind:


    https://www.schwatzgelb.de/201…rdogan-dfb-unsa-senf.html

    interessanter Artikel


    Witzig finde ich jedoch den Hinweis "Besonders bitter ist die PR-Aktion der beiden Gelsenkirchener aufgrund ihrer Symbolkraft für die deutsche Integrationspolitik."


    Hat Gündogan nicht ursprünglich mal für 4-5 Jahre In DO gespielt?????

  • Vergleiche werden kommen...
    Was ist mit der Höflichkeit, dem Respekt zu Deutschland?
    Das kann man gerne mal mit Füßen treten, passiert immer
    wieder.
    Das aktuelle politisches Bild der Türkei und dem amtierenden
    Präsidenten kann jeder selbst nachlesen.
    Aus Sicht der Integrationsarbeit des DFB ist das Verhalten der
    Spieler, besonders von Gündogan, eine schallende Ohrfeige.
    So oder so, eine Aktion die für unnötig Ärger sorgt.

  • Was in der Türkei wohl los wäre, würde sich Sahin so mit
    Frau Merkel ablichten?! Alles rein zufällig, mit Trikot und
    Widmung.
    Wobei Frau Merkel immer noch eine völlig andere politische
    Schiene fährt, als ... nun ja.
    Über Özil könnte man noch diskutieren, Ilkay Gündogan ist
    für mich als deutscher Nationalspieler nicht mehr tragbar.
    Bin gespannt auf die Reaktion beim nächsten Länderspiel
    in Deutschland, wenn beide auf dem Platz sind.

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