TSG Hoffenheim - Hamburger SV/ 4:0

  • 0:4-Pleite gegen Hoffenheim
    Desolater HSV weiter im Abstiegsstrudel


    Sinsheim –


    Der desolate Hamburger SV hat kein Kapital aus den Niederlagen der Konkurrenten im Abstiegskampf geschlagen und muss nach einer indiskutablen Abwehrleistung mehr denn je um den Klassenerhalt bangen.



    Der noch nie abgestiegene Bundesliga-Dino unterlag am 30. Spieltag 0:4 (0:2) bei 1899 Hoffenheim.



    Damit haben die Hanseaten nach wie vor nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Jannik Vestergaard (17.), Sejad Salihovic per Foulelfmeter (25.), Fabian Johnson (51.) und Sven Schipplock (59.) trafen gegen den HSV, der noch nie bei den Hoffenheimern gewinnen konnte.



    Dagegen feierten die Kraichgauer, die weiter auf eine Teilnahme an der Europa League hoffen dürfen, den ersten Heimsieg nach neun vergeblichen Anläufen. Auch Coach Markus Babbel weiß endlich, wie sich ein Erfolg im heimischen Stadion anfühlt.



    Die 27.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen bereits nach wenigen Sekunden die erste Chance der Hamburger, bei denen die gesperrten Dennis Aogo und Paolo Guerrero sowie Slobodan Rajkovic und Dennis Diekmeier fehlten.



    Nach einem Fehler des Hoffenheimer Mittelfeldspielers Tobias Weis scheiterte erst Ivo Ilicevic und dann Jacopo Sala an 1899-Torwart Tom Starke. Die Gastgeber, deren Trainer Babbel zwischen 1992 und 1994 insgesamt 60 Bundesliga-Partien für den HSV absolviert hatte und die Raute als Tätowierung auf der Haut trägt, kamen auch im Anschluss nicht richtig in die Partie.



    Der HSV bestimmte das Geschehen. Die Überlegenheit brachte den Hanseaten aber nichts ein. Die Kraichgauer dagegen nutzten ihre erste Chance zur Führung. Der abgefälschte Schuss Vestergaards im Anschluss an eine Ecke bedeutete das zweite Saisontor für den dänischen Innenverteidiger.



    Die Hamburger, deren Coach Thorsten Fink zwischen 1997 und 2000 gemeinsam mit Babbel bei Bayern München spielte, hatten das 0:1 noch nicht richtig verdaut, als sie bereits mit zwei Treffern im Rückstand lagen. Nach einem Foul von Heiko Westermann an Schipplock verwandelte Salihovic des fälligen Strafstoß.



    Es war das neunte Saisontor des Bosniers. Bis zur Pause fand der HSV nicht mehr zu seinem guten Spiel der Anfangsphase zurück, die beiden Gegentreffer hatten Wirkung gezeigt. Zu allem Überfluss sah Torwart Jaroslav Drobny auf dem Weg in die Kabine wegen Meckerns die Gelbe Karte.



    Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Fink seinen Stürmerstar Mladen Petric. Diese Maßnahme belebte das Hamburger Offensivspiel. In der 47. Minute traf Gojko Kacar per Kopf die Latte. Das Tor machten aber wieder die Gastgeber.



    Johnson ließ bei seinem sehenswerten Sololauf gleich mehrere Hamburger alt aussehen und traf zum zweiten Mal in dieser Saison. Kurz darauf stand die HSV-Abwehr auch beim zweiten Saisontor Schipplocks Pate. Im Anschluss resignierten die Hamburger Profis.


    Quelle: Express.de us Kölle :D



    Grüsse aus Südhessen

  • Was für ein Spieltag.....und ich war nicht dabei (nix Zeit für´s TV).


    GLÜCKWUNSCH TSG! - endlich mal wieder ein klarer (Heim) Sieg....und dann noch gegen Stellingen :X


    Hab nur die Zusammenfassung sehen können....hochverdienter Sieg gegen teils hilflos wirkende Vorstädter. Zugegebenermaßen, und das soll den Sieg, die Anerkennung und die Freude aber nicht im Geringsten schmälern, muß man dem HSV bei allen 4 Hoffetreffern dicke assist points anrechnen. Es waren sämtlich mehr oder weniger Koproduktionen mit den Rauten, die zu den Toren führten ....hab mich bestens unterhalten gefühlt bei den TV-Ausschnitten.. :cool: Der Slalomlauf von Johnson war wunderbar anzusehenn, der Junge gehört in´s Alpinteam... :cool: .


    Denke, das war für das TSG-Team ein psychologisch wichtiges Erfolgserlebnis, der so lang ersehnte mentale big point für´s Selbstvertrauen. Jetzt kann man seitens der TSG die Restsaison beruhigt ausklingen lassen. Nach oben, denke ich, wird trotz der durchaus realen Möglichkeit und dem psychologischen Aufwind, diese Saison für Hoffenheim wohl nicht mehr viel gehen.... wenn es normal läuft. Aber... vielleicht läuft es ja auch noch ganz anders. Doch das ist Zukunftsmusik, und darum gilt heute für alle Hoffefans (genau wie für Schwatz-Gelb) - einfach mal nur glücklich sein. :sekt:


    Nochmals Gratulation, genießt den schönen Sieg....und mein Dank geht an dieser Stelle nicht an DH oder sonst einen Kraichgauer...sondern an Stellingen und die Rauten für die gute Zusammenarbeit bei den Highlights einer sehenswerten Partie... :D P.S. Der HSV wird (außer sie kommen in die Relegation vs. FCSP) trotz derzeitiger Auflösungserscheinungen mMn. nicht absteigen, dafür sorgen die Teams die noch weiter unten in der Tabelle stehen und ebenfalls regelmäßig nicht punkten. Mein Tipp: Lautern sowie Hertha als Direktabsteiger, und 4711 auf dem Relegationsplatz.

    strawalde, 24.02.2015: "Damit outest Du Dich tatsächlich als Ahnungslos, aber das ist doch o.k.. Ahnung ist keine Voraussetzung um hier zu posten..."

  • Liebe Lucy, lass Dir mal von einem Nichtmathematiker Mathe erklären (und ein bisschen Lebenserfahrung): :zwinker:


    Köln steht mit 29 Punkten auf dem Relegationsplatz. Wir haben 40. Wenn wir also alle 4 Spiele verlieren und Kölle alle gewinnt, dann stehen wir rechnerisch auf dem R-Platz.
    Bis dahin ist Mathe einfach und bis dahin hab ich's auch verstanden. Nun stehen aber zwischen uns und Kölle 6 weitere Mannschaften. Die müssen mathematisch gesehen also auch alle gewinnen, damit die einfache Mathematik auch passt.


    Die höhere Mathematik beginnt also hier mit irgendwelchen Berechungen, wer wann wo gegen wen gewinnen muss, damit die einfache Berechung funktioniert. Da bin ich schon zu Schulzeiten ausgestiegen und hab gesagt, das Leben ist komplizierter und muss deshalb einfach gemacht werden.
    Fazit: Mit einem Bier (vereinfachte Mathematik) ist das alles klar und wir müssen deshalb immer noch den Abstieg fürchten. Mit 2,3,4 .... Bier sieht die Welt einfach aus und mindestens ein Verein der 6 Vereine wird halt auch noch verlieren (je mehr Bier, desto mehr Vereine). Und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Es ist also was Wahres dran an dem Satz: "Ich trinke' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ".


    Beruhigend ist daher die Erkenntnis, die viele Nichtmathematiker wie ich erfahren haben: reales Leben und höhere Mathematik haben selten miteinander was gemeinsam und deshalb kann ich prophetisch sagen: die WElt ist rund und es reichen uns 40 Punkte. :D

    Tradition ist der Freund der Kleingeister und Balast für Visionen und Utopien


    Schwarzseher haben ein Problem beim Blick in die Zukunft - sie sehen nix.

  • Danke Tine. Ich habe lange gesucht, wer die Schuld für mein miserables Mathe-Verständnis ist. Ich konnte es ja nicht sein ....
    Zwei meiner Kids haben auch kein Mathe-Gen, einer hat es (Mendel hat gnadenlos zugeschlagen). Und dann verstand ich :


    Mathe kannste du verstehen oder nicht. Und wenn nicht - macht auch nix. Hauptsache du beherrscht den Inhalt deiner Geldbörse und deines Kontos und kannst Zinsen für den Dispo/Autokredit etc. ausrechnen. Alles andere überlass ich denen die für Mathe geboren sind.


    Und danach verstand ich und mit den Worten von Meister Schampes zu sprechen: Alles wird gut.


    Und seitdem das behersche und verstehe ich das Leben auch ohne Mathe (meistens und eine Ausnahme ist die TSG-Vereinsführung, aber das ist eine andere Geschichte) .

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