Julian Nagelsmann (Cheftrainer seit 02/16) (seit 07/10 - 06/19 bei der TSG)

  • Vieles von dem, was Du geschrieben hast, kann ich nachvollziehen. Nur die Passage mit der Weiterentwicklung leuchtet nicht ein. Wer Trainer des FC Bayern ist, hat - wenn das Halbfinale der CL erreicht wird, maximal 6 Spiele, in denen es um "etwas geht". Meisterschaft in der BL? Geschenkt - null Herausforderung, im schlimmsten Fall halt Zweiter. DFB-Pokal dito. Wenn JN sich auf höchstem Niveau beweisen will, dann muss er nach GB, Spanien oder Italien (Inter, Milan) gehen, der FC Bayern ist was zum ausklingen (lassen) :rolleyes:

    für viele deutsche Top-Trainer, die die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten (Rehhagel, Magath, Hitzfeld etc.), war der FCB jedenfalls eine Herausforderung - ganz zu schweigen von internationalen Größen wie van Gaal, Ancelotti oder Guardiola.
    Und dann soll es für J.N. "null" Herausforderung sein die Bayern zu trainieren?

  • für viele deutsche Top-Trainer, die die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten (Rehhagel, Magath, Hitzfeld etc.), war der FCB jedenfalls eine Herausforderung - ganz zu schweigen von internationalen Größen wie van Gaal, Ancelotti oder Guardiola.Und dann soll es für J.N. "null" Herausforderung sein die Bayern zu trainieren?

    Immerhin sind diese drei Trainergrößen beim FC Bayern gescheitert, auch ein Klinsmann wurde geschaßt...
    Nagelsmann sollte nicht als Anfänger (ohne internationale Erfahrung und Titel!) in diesem schwierigen Münchner Umfeld seinen guten Ruf aufs Spiel setzen!
    Beim FC Bayern wäre nie ein eigener Jugendtrainer bei den Profis zum Zuge gekommen...

  • selbst Hitzfelds erster Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst, was verdeutlicht, dass es sehr wohl eine Herausforderung ist.
    Gerade in dieser Saison konnte man ja sehen, was es bedeutet international zu spielen, bei den Bayern hat man das permanent und hat nur mit "Stars" zu tun.


    Ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass ein Jugendtrainer der Bayern zum Cheftrainer befördert wird aber es gibt nur einen Julian Nagelsmann und der hat wahrscheinlich Respekt, aber keine Angst, bei den richtigen Rahmenbedingungen zu den Bayern zu gehen.


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  • für viele deutsche Top-Trainer, die die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten (Rehhagel, Magath, Hitzfeld etc.), war der FCB jedenfalls eine Herausforderung - ganz zu schweigen von internationalen Größen wie van Gaal, Ancelotti oder Guardiola.Und dann soll es für J.N. "null" Herausforderung sein die Bayern zu trainieren?

    Alles richtig, die Betonung liegt auf "war".
    Zu den Zeiten gab es auch noch eine Bundesliga, in der mehrere Mannschaften zumindest die Chance hatten, den Titel zu gewinnen. Das ist heute nicht mehr gegeben. Selbst wenn 10 Stammspieler beim FC Bayern ausfallen, ist das Risiko, nicht unter den ersten Zwei der Tabelle zu landen, gleich Null. Wie stark unsere BL wirklich ist, das sehen wir jetzt in den europäischen Wettbewerben. Schwächeln die Bayern, geht gar nichts. Mit seinen 30 Jahren hat er deutlich größere Herausforderungen als den Jubelpersern am Marienplatz die obligatorische Schale zu präsentieren. Seinen Wechsel zu den Bayern würde ich genauso wenig verstehen, wie den von Süle. Beide zu jung dafür, im Gegensatz zu Rudy. Der hat alles richtig gemacht, den letzten großen Vertrag der Karriere mitnehmen :thumbup:

  • Der ist mehrfach eingesprungen, weil die Kurzschlusshandlung wie bei Ancelotti nichts neues beim Fc Bayern ist...


    wissen wir doch alle...
    Ich verstehe aber nicht auf was Du hinauswillst?
    Weiter oben schreibst Du:

    Nagelsmann sollte nicht als Anfänger (ohne internationale Erfahrung und Titel!) in diesem schwierigen Münchner Umfeld seinen guten Ruf aufs Spiel setzen!

    Ganz ehrlich, wenn J.N. mit Hoffe den DFB Pokal bereits gewonnen hätte, würde er ja eigentlich einen noch viel besseren Ruf aufs Spiel setzen...


    Deinen Ruf kannst Du letztlich überall aufs Spiel setzen, auch in Hoffenheim - und da tut es fast mehr weh!
    Schau Dir Gisdol an, nach dem Klassenerhalt unantastbar, nach mehreren schlechten Transfers und erfolglosem Fußball war dem nicht mehr so...Ein Rangnick hingegen ist "rechtzeitig" abgesprungen, da er mit der Transferpolitik nicht einverstanden war.


    Weiter oben listest Du auf, welche Trainer es im ersten Anlauf bei den Bayern nicht geschafft haben aber nochmal die Chance bei den Bayern bekamen. Wenn Du allerdings bei einem Verein wie Hoffenheim verbrannt bist, wird es ganz, ganz schwer überhaupt mal einen Top Klub zu trainieren.

  • Alles richtig, die Betonung liegt auf "war".Zu den Zeiten gab es auch noch eine Bundesliga, in der mehrere Mannschaften zumindest die Chance hatten, den Titel zu gewinnen. Das ist heute nicht mehr gegeben.

    doch, gerade jetzt wo Leipzig aufkommt ist es wahrscheinlich noch schwerer als zu Zeiten Guardiolas



    Selbst wenn 10 Stammspieler beim FC Bayern ausfallen, ist das Risiko, nicht unter den ersten Zwei der Tabelle zu landen, gleich Null.

    Sorry, da gehe ich nicht mit.



    Wie stark unsere BL wirklich ist, das sehen wir jetzt in den europäischen Wettbewerben. Schwächeln die Bayern, geht gar nichts.

    Eigentlich widersprichst Du Dir in Bezug auf Herausforderung. Mit Real Madrid wäre die Herausforderung demnach kleiner...


    Seinen Wechsel zu den Bayern würde ich genauso wenig verstehen, wie den von Süle. Beide zu jung dafür...

    Sehe ich nicht so, selbst der noch jüngere Kimmich hat aus meiner Sicht nichts falsch gemacht.


    BTW:
    Der jetzige Trainer von Real Madrid war im Übrigen ein Jahr Co Trainer, dann hat er, ohne eigene Erfahrung als verantwortlicher Trainer, ein gutes Jahr die zweite Mannschaft übernommen und im Anschluss die erste Mannschaft.
    Geschadet hat es ihm nichts, er schaffte sofort den Durchbruch zum Weltklassetrainer, hat jetzt schon diverse Titel und Auszeichnungen.

  • Alles korrekt.


    Ich muss bei Eurer Diskussion aber eines sagen: Bayern mit Hoffenheim kann man nicht vergleichen, meine deren Ideologien.


    Bayern hat da einen Evolutionsvorsprung von zig Jahren.


    Auch würde ich bei dem Satz mit "verbrannt" Hoffenheim mit Dietmar Hopp tauschen. Wer bei ihm "durchgefallen" ist (verschissen möchte ich jetzt nicht schreiben) ist verbrannt. Das war schon zu SAP-Zeiten so.


    Wäre Hoffenheim von der Organisation so aufgebaut wie Bayern, hätte selbst Rangnik eine Chance, irgendwann mal wieder
    on board zu kommen - auch Gisdol.

  • Bei allem Ulk, den ich Dir gönne lieber Hoffen.


    Du vergleichst Zidane mit Nagelsmann.


    Zidane hat sich als Spieler international immer weiter entwickelt, bis zum Weltklassespieler, hat unter Weltklassetrainern gespielt und in seiner Karriere für seine spätere Teainerkarriere "mit den Augen" gestohlen. War zuletzt beim erfolgreichsten Club der Welt ein Jahr als Trainer in der Ausbildung. Ist dadurch in den Club Real M. reingewachsen.


    Das hat ihm gereicht, um diesen Vorzeigeclub Europas zu übernehmen, und wie.


    Nagelsmann, unbestritten ein sehr guter Trainer, trainiert Hoffenheim. Hoffenheim ist nicht Bayern und schon garnicht Madrid.


    Nagelsmann wird, wenn er jetzt zu den Bayern gehen würde, scheitern wie dereinst Klinsmann. Bayern ist ein Haifischbecken.


    Das hast Du doch gerade bei Anchelotti gesehen.


    Hoffenheim (noch) ein Dorf....


    My two Cents

  • ich vergleiche nicht Zidane mit Nagelsmann oder gar Süle, sondern Zidane/Guardiola ist für mich die Antithese zu der generellen Behauptung, ein frischgebackener, junger Trainer/Spieler sollte nicht am Anfang seiner Karriere zu einem großen Verein gehen, bzw. zu einem Verein, bei dem Titelgewinne vorprogrammiert sind.


    Mit Deiner Aussage, dass ein Weltklassespieler, der unter Weltklassetrainern gearbeitet hat ein ebensolcher wird, gehe ich nicht konform.
    Von Lothar Matthäus bis hin zu Marco van Basten gibt es für eine solche These zu viele Gegenbeispiele.


    Mit Deiner Andeutung, Bayern sei ein Haifischbecken, Madrid nicht, gehe ich im Übrigen auch nicht konform.
    Zidane stand schon vom ersten Tag an unter strengster Beobachtung, ein Nagelsmann hätte in Bayern, wenn Hoeneß ihn wirklich will, einen deutlich größeren Kredit.


    Du behauptest, Zidane hat sich als Spieler immer wieder weiterentwickelt, da gebe ich Dir vollkommen Recht.
    Ich behaupte, Julian Nagelsmann hat sich in seiner Trainerkarriere immer wieder weiterentwickelt und hat für diesen Beruf viel Talent geschenkt bekommen.


    Was das jetzt mit Klinsmann zu tun hat, weiß ich nicht...

  • Moment mal.


    Primär geht es doch um JN und seinen möglichen - JETZIGEN - Wechsel zu den Bayern, ja? Es geht nicht darum, dass JN evtl. In ein, zwei Jahren bereit ist für das Haifischbecken Bayern, das kann schon hinkommen, dass er das dann wuppt.


    Du schreibst vom Haifischbecken Madrid, das ist sicher ein Baracudabecken. Es ging aber nicht darum, dass JN nach Madrid wechselt, oder? Zidane ist ins Umfeld Madrid (Baracudabecken) reingewachsen....weiß wie er sich verhalten muss, daher passt es.


    Also bitte nichts durcheinanderbringen. Logisch hast Du doch selber mit Zidane angefangen, lies mal.


    Du führst Matthäus an, ein sicher 1A Weltklassefussballer....als Trainer doch hochkant gescheitert, warum? Fachlich ganz sicher ein absoluter Fußballfachmann. Als Trainer gehört aber mehr dazu... und da fehlen dem Loddar ein, zwei Gene :)



    Ps: Ich gebe Dir ja Recht, JN hat sich immer weiter entwickelt und entwickelt sich auch weiter. Aber doch in einem Wohlfühlumfeld Hoffenheim. Da sitzen keine Leute, welche bei Rückschlägen bereits aus der Schublade Telefonnummern von möglichen Nachfolgern auf den Schreibtisch legen. Ich denke JN wird irgendwann bereit sein für große Clubs, diese auch exzellent führen, nur jetzt noch nicht. Never


    Deine Frage nach Klinsmann. Klinsmann ist kein ausgebildeter Trainer, er ist Bäcker. Sorry hätte dazuschreiben sollen, wie er geschasst wurde.von null auf nix, mit hochrotem Kopf sauste er mit seinem fetten SUV aus der Tiefgarage....war zu sehen im TV und in der Presse. Also: ich würde mir nicht wünschen, dass so etwas JN durchleben muss.


    Ergo: gebt JN Zeit, dann ist alles gut

  • Moment mal.
    Primär geht es doch um JN und seinen möglichen - JETZIGEN - Wechsel zu den Bayern, ja? Es geht nicht darum, dass JN evtl. In ein, zwei Jahren bereit ist für das Haifischbecken Bayern, das kann schon hinkommen, dass er das dann wuppt.

    J.N. ist erst in 1-2 Jahren für das Haifischbecken FCB bereit? Das ist vielleicht Deine Meinung aber nicht die meine.

    Du schreibst vom Haifischbecken Madrid, das ist sicher ein Baracudabecken. Es ging aber nicht darum, dass JN nach Madrid wechselt, oder? Zidane ist ins Umfeld Madrid (Baracudabecken) reingewachsen....weiß wie er sich verhalten muss, daher passt es.


    Meine Aussage war:"Zidane stand schon vom ersten Tag an "in Madrid" unter strengster Beobachtung, ein Nagelsmann hätte in Bayern, wenn Hoeneß ihn wirklich will, einen deutlich größeren Kredit"


    Glaube mir, es gibt sehr viele Trainer, die ins Umfeld Madrid reingewachsen sind und dort trotzdem gefeuert wurden.

    Also bitte nichts durcheinanderbringen. Logisch hast Du doch selber mit Zidane angefangen, lies mal.

    "Zidane/Guardiola ist für mich die Antithese zu der generellen Behauptung, ein frischgebackener, junger Trainer/Spieler sollte nicht am Anfang seiner Karriere zu einem großen Verein gehen, bzw. zu einem Verein, bei dem Titelgewinne vorprogrammiert sind."

    Du führst Matthäus an, ein sicher 1A Weltklassefussballer....als Trainer doch hochkant gescheitert, warum? Fachlich ganz sicher ein absoluter Fußballfachmann. Als Trainer gehört aber mehr dazu...

    eben, nur weil einer mal gut gekickt hat oder gute Trainer hatte, taugt er nicht mehr zum Trainer als ein J.N.
    Da gehört nun mal mehr dazu. Selbst einem van Basten, der sicherlich nicht der Dämlichste ist, hat es nicht viel gebracht, dass er bei tollen Vereinen war und tolle Trainer hatte - und Trainer bei Mannschaften war in die er "reingewachsen" ist.


    Ein Zidane hat nun mal ein Talent als Trainer nachgewiesen, das haben viele andere ehemalige Weltklassespieler nicht.
    Schau Dir auf der anderen Seite mal Lattek, Mourinho oder Klopp an - keine Weltklassespieler aber trotzdem gute Trainer.
    Der eine hat das Talent, der andere eben nicht, Weltklassespieler hin oder her.


    Ps: Ich gebe Dir ja Recht, JN hat sich immer weiter entwickelt und entwickelt sich auch weiter. Aber doch in einem Wohlfühlumfeld Hoffenheim. Da sitzen keine Leute, welche bei Rückschlägen bereits aus der Schublade Telefonnummern von möglichen Nachfolgern auf den Schreibtisch legen.

    Du verfolgst doch die Hoffenheimer schon lange. Das sogenannte Wohlfühlumfeld Hoffenheim kann auch schnell kippen. Und das nicht nur bei Trainern oder Spielern "Trainingsgruppe 2", sondern selbst bei Managern.


    Ich denke JN wird irgendwann bereit sein für große Clubs, diese auch exzellent führen, nur jetzt noch nicht. Never


    ich traue es J.N. bei den Bayern zu. Wenn U.H. ihn will, wird er dort komplett geschützt und unterstützt wie wahrscheinlich bei keinem anderem BL-Verein.
    Die Bayern haben ihre Medien im Griff wie kaum ein anderer Verein der Liga.


    Was Besseres könnte ihm mMn kaum passieren.

    Deine Frage nach Klinsmann. Klinsmann ist kein ausgebildeter Trainer, er ist Bäcker. Sorry hätte dazuschreiben sollen, wie er geschasst wurde.von null auf nix, mit hochrotem Kopf sauste er mit seinem fetten SUV aus der Tiefgarage....war zu sehen im TV und in der Presse. Also: ich würde mir nicht wünschen, dass so etwas JN durchleben muss.


    Auch in Hoffenheim waren Trainer nur "kurz" im Amt - und das im wahrsten Sinne des Wortes.
    Das wünsche ich keinem Trainer - aber leider müssen die meisten vor Vertragsablauf gehen, auch bei kleineren Vereinen.

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