Markus Gisdol (Trainer U23 07/09 bis 03/11) (Trainer 04/13 bis 10/15)

  • Das gute ist, schlechter als auf dem direkten Abstiegsplatz (ob 17er oder 18er ist da irrelevant) zu verbleiben können wir nicht mehr werden, also beste Vorraussetzungen für jeden neuen Trainer.


    Danke Markus für den Klassenerhalt (ich war damals im Westfalenstadion dabei - WAHNSINN!) und eine aufregende Anschlusssaison. Ich hätte mir wie alle eine längere und positivere Entwicklung gewünscht, sollte halt nicht so sein und der Schnitt war nun überfällig.

  • Mal etwas ganz anderes. Wenn ich Markus nach seinem Abgang ein Frage stellen dürfte, dann diese:


    Was war das mit Rudy? Gegen Ende von 14/15 sah Löw, Rudy als RV in der Nationalelf. Rudy spielte auf dieser Position, obwohl er sich nach eigenen Worten dort nicht so wohl fühlt. Doch Rudy war Nationalspieler und spielte recht passabel. MG stellte Rudy nicht auf diese Position - zeigte Löw also, dass er Rudy da nicht sieht. Wäre es aber nicht besser gewesen, Rudy als Nationalspieler zu unterstützen und ihn auch im Verein als RV spielen zu lassen. Nach dem Beck-Abgang hätte sich der Kaderabek-Wechsel erübrigt und Rudy hätte u. U. seine Chancen für eine EM-Teilnahme gewahrt. Da wäre also sogar Geld für einen hoffnungsvollen 10er da gewesen.


    Ich kann mir sogar vorstellen, dass Huub Stücke auf Rudy setzen wird und wir einen ganz neuen Rudy erleben werden.


    Hoffen hätte ja gern mehr Nachwuchs in der Truppe gesehen. Andere auch. Aber ist es ein Fehler zu versuchen, dass sich das Team zu Beginn einer Saison im Stamm einspielt? Zum Stamm gehört derzeit wohl keiner aus dem Nachwuchs. Obwohl Amiri seine Chance in Köln nun nutzen kann. Aber was ist mit einem Jo Mees, den Hoffen noch vor Ochs sieht. Der spielt in Freiburg, bei einem Zweitligisten, überhaupt keine Rolle. Ist nicht mal im Kader. Das hätte er auch hier haben können.


    Doch die obige Frage würde ich Markus sehr gern einmal persönlich stellen.

  • Was für mich in der Erinnerung an Markus Gisdol prägend bleibt, sind unvergessliche Momente in Dortmund und Kaiserslautern.
    Und auch ein paar kurze persönliche Kontakte.
    Ich wünsche Ihm alles Gute und viel Glück.

  • Mal etwas ganz anderes. Wenn ich Markus nach seinem Abgang ein Frage stellen dürfte, dann diese: Was war das mit Rudy? Gegen Ende von 14/15 sah Löw, Rudy als RV in der Nationalelf. Rudy spielte auf dieser Position, obwohl er sich nach eigenen Worten dort nicht so wohl fühlt. Doch Rudy war Nationalspieler und spielte recht passabel. MG stellte Rudy nicht auf diese Position - zeigte Löw also, dass er Rudy da nicht sieht. Wäre es aber nicht besser gewesen, Rudy als Nationalspieler zu unterstützen und ihn auch im Verein als RV spielen zu lassen. Nach dem Beck-Abgang hätte sich der Kaderabek-Wechsel erübrigt und Rudy hätte u. U. seine Chancen für eine EM-Teilnahme gewahrt. Da wäre also sogar Geld für einen hoffnungsvollen 10er da gewesen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Huub Stücke auf Rudy setzen wird und wir einen ganz neuen Rudy erleben werden.

    Das könnte ich mir auch vorstellen, dass er Rudy mehr in die Verantwortung nimmt, egal ob in der Abwehr als Außenverteidiger oder im Mittelfeld!

  • Hoffen hätte ja gern mehr Nachwuchs in der Truppe gesehen. Andere auch. Aber ist es ein Fehler zu versuchen, dass sich das Team zu Beginn einer Saison im Stamm einspielt? Zum Stamm gehört derzeit wohl keiner aus dem Nachwuchs. Obwohl Amiri seine Chance in Köln nun nutzen kann. Aber was ist mit einem Jo Mees, den Hoffen noch vor Ochs sieht. Der spielt in Freiburg, bei einem Zweitligisten, überhaupt keine Rolle. Ist nicht mal im Kader. Das hätte er auch hier haben können.


    Dass ich J. Mees vor P. Ochs sehe ist mir neu (meinst Du vielleicht Sushi?), über Mees habe ich verhältnismäßig wenig geschrieben.
    Phillip Ochs ist mMn unser größtes Offensivtalent und er ist im Übrigen ein Jahr jünger als J. Mees.
    Trotzdem traue ich Joshua Mees zu, dass er in Freiburg seine Spiele macht, aber er muss sich rankämpfen, denn die dortige Offensive funktioniert recht gut.


    In der Vorbereitung hat man die Jungs i.Ü. öfter gesehen als Kuranyi, und sie haben auch Akzente gesetzt.
    Von daher hätte man insbesondere mit einem P. Ochs das Ding durchziehen müssen, aber das hat man ja bei Selke, Kolasinac, Gregoritsch oder Hofmann auch nicht.


    Um es mal zu verdeutlichen:
    Marc Stendera oder Timo Werner wären nicht annähernd so stark, wenn sie die letzten 3 Jahren in der Regionalliga gekickt hätten.
    Aber die spielen seit dem sie 17 Jahre alt sind in der ersten Mannschaft, oft im Stamm, obwohl sie teilweise lange schwache Phasen durchleben - und divese schlechte Kicker Noten einsacken mussten.
    Dieses Vertrauen wird sich allerdings auszahlen, so wie es sich z.B. bei Özil ausgezahlt hat.
    Der war auch nicht von Beginn an ein Topscorer, bzw. ein Top Vorlagengeber sondern kam erst in seiner dritten Saison in die Gänge.


    Stendera hat am Wochenende Hannover abgeschossen, Timo Werner hat in den letzten 5 Ligaspielen 4 Scorerpunkte abgeliefert, beide haben kräftig an Marktwert zugelegt (Stendera wird auf 6 Mio taxiert, Timo Werner bringt es auf 12 Mio).
    So geht Jugendförderung - aus im Fußball ist kein Meister vom Himmel gefallen, Talente brauchen Spielpraxis und einen Trainer, der sie im Profibereich kontinuirlich einbringt.


    Ich weiß nicht auf was Du warten willst?
    Soll Tarik Elyounoussi noch seine Einsätze Nr. 47, 48, 49 machen und Kuranyi einen Freifahrtschein in der Stammelf erhalten, oder andere Mitläufer?
    Irgendwann sind auch nicht eingesetzte Toptalente 19, 20, 21 Jahre, und dann werden sie von 17 Jährigen, die das Glück haben auf hohem Niveau zu kicken, überholt.
    P. Ochs, 4 facher Scorer im Finale der deutschen U19 Meisterschaft 2014, ist mittlerweile 18 Jahre alt. MMn hätte man ihn schon letzte Saison mal reinschmeißen müssen, als er 17 Jahre alt war. Gegen Bounemouth hat er ja gezeigt, dass er sich auch nicht von körperlich robusten Engländern abschrecken lässt und war ein Aktivposten.


    Man braucht nun mal Erfahrung auf hohem Niveau um auf hohes Niveau zu kommen und dort zu bestehen, wenn Du allerdings ein Toptalent in der entscheidenen Entwicklungsphase nur auf unterem Niveau kicken lässt, ist dessen Zug irgendwann mal abgefahren. Auf was will man also warten?
    Selke, Kolasinac, Hofmann, Groß, Gregoritsch konnten abspringen, bei G. Prömel sieht es i. Ü. auch gut aus, die wären nicht im Ansatz soviel Wert, wenn sie in den letzten 3 Jahren in der Regionalliga gekickt hätten.

  • Was unseren Teamgeist und den Willen zum Sieg angeht, so denke ich wird uns ein Stevens gut tun und den Profis ihre Wohlfühloase bis auf weiteres streichen. Unsere Jugendspieler allerdings sind in meinen Augen bei ihm eher schlecht aufgehoben, wenn er tatsächlich der Feuerwehrmann ist für den ihn alle halten. Feuerwehrmänner werden eher auf gestandenes Personal setzen, dass sofortige Leistung bringt und den Fokus weniger auf die Einbindung junger Talente haben. Ich frage mich ob unsere Juwele wie Ochs oder Amiri bereit sind noch eine weitere Saison keine Rolle im ersten Team zu spielen um dann im darauffolgenden Jahr mit ihrem Extrainer Nagelsmann in der Bundesliga anzukommen. (Immer vorausgesetzt unsere Führungsriege um Herr Hopp entscheidet sich nicht doch für einen Babbel 2.0 als Ersatz für Stevens nach erfolgreicher Rettung)


  • MMn ist Huub Stevens nicht mehr zeitgemäß, ich mag holländischen Fußball, leider ist Huub Stevens von dem was er spielen lässt ein Anti-Holländer.


    Die echten Holländer können es schon mal gar nicht mehr :zwinker:


    Hauptsache er kann mit dem Berater..... :cool:


    Wenn nicht er, wer dann? :D



    Schaaf... omg nicht Dein Ernst oder? Huub hat nur eine Aufgabe und die heißt Klassenerhalt, denn der Abstieg kostet viel mehr als eine verlorene Saison. Mit ihm ist die Wahrscheinlichkeit darauf gestiegen, nicht mehr und nicht weniger :rolleyes:

  • Markus Gisdol ist in den letzten Monaten sehr stark gealtert im Gesicht. Man hat ihm angesehen wie sehr er selbst unter dem ganzen gelitten hat. Er war ein Trainer der bis zur letzten Minute zur TSG stand.
    Markus Danke und alles Gute


    Ich wünsche unseren Spielern das sie unter dem neuen Trainer das haben was ihnen bei Markus Gisdol und etlichen Trainern zuvor gefehlt hat
    Und zwar :
    Eine riesige Schippe Glück.
    Auf geht's Hoffe kämpfen und siegen !!!
    :T

  • Wir werden es Alle gemeinsam erleben. Fakt ist, schlechter, als aktuell unter Gisdol, kann es nicht mehr werden. Ich lasse Stevens erst mal arbeiten, bevor ich mir ein Urteil über seine Ausrichtung und Arbeit erlaube. Vielleicht überrascht er uns ja positiv. Ich glaube, dass Stevens sehr schnell wissen wird, wer von der aktuellen Mannschaft bundesligatauglich ist und wer nicht. Wir werden in der Winterpause Neuverplichtungen erleben. Warum der Managerdarsteller allerdings weiter wurschteln darf, erschließt sich mir nicht. Vielleicht wird in diesem Fall aber auch nur auf Zeit gespielt, um auch hier in Ruhe nach einem geeigneten Nachfolger suchen zu können.

  • Was unseren Teamgeist und den Willen zum Sieg angeht, so denke ich wird uns ein Stevens gut tun und den Profis ihre Wohlfühloase bis auf weiteres streichen. Unsere Jugendspieler allerdings sind in meinen Augen bei ihm eher schlecht aufgehoben, wenn er tatsächlich der Feuerwehrmann ist für den ihn alle halten. Feuerwehrmänner werden eher auf gestandenes Personal setzen, dass sofortige Leistung bringt und den Fokus weniger auf die Einbindung junger Talente haben. Ich frage mich ob unsere Juwele wie Ochs oder Amiri bereit sind noch eine weitere Saison keine Rolle im ersten Team zu spielen um dann im darauffolgenden Jahr mit ihrem Extrainer Nagelsmann in der Bundesliga anzukommen. (Immer vorausgesetzt unsere Führungsriege um Herr Hopp entscheidet sich nicht doch für einen Babbel 2.0 als Ersatz für Stevens nach erfolgreicher Rettung)

    Ich bin mir nicht so sicher. Ob die jungen Spieler unter Stevens eine Chancen haben würden, werden wir sehen. Ich hoffe es. Ein Trainer der zu diesem Zeitpunkt geholt wird kann man kaum als "Feuerwehrmann" bezeichnen, auch wenn Stevens als Retter in der Not bekannt ist. Spätestens nach dem Spiel in München war es klar das wir um den Kallsenerhalt bangen müssen.

  • Nach wie vor ist es mir unerklärlich, weshalb er ab der Saison 2014/2015 den Hurra-und Spektakel-Fußball von Hoffe verändert hat!
    An den Personalien kann es wohl nicht gelegen haben, nur Johnsen ging als wichtiger Spieler nach Gladbach, ansonsten blieb der Kader zusammen. Im Gegenteil mit Torwart Baumann wollte man die Abwehr mehr stabilisieren...
    Die ersten Spiele unbesiegt sahen ganz gut aus wie schon angemerkt, ab dem 10. Spieltag, der ersten Niederlage in Mönchengladbach, wurde unser Spielsystem gnadenlos auseinander genommen. Von da an hing es nur noch holprig weiter...mit der Negativentwicklung in 2015!

  • Was ich an diesem Trainerwechsel extrem interessant finde, ist, ob ein, auf defensivere Spielweise ausgerichterer Trainer, unsere Schweizer-Käse-Abwehr stabilisiert bekommt. Dann sehen wir endlich, ob es am Spielermaterial liegt, oder an den ehemaligen Trainern. Denn das unsere Defensive verbessert werden muss, haben wir von jedem Trainer vor der Saison gehört, nur geklappt hat das nie.

  • Vielleicht haben die Spieler, nach den vielen Niederlagen, diesem System einfach nicht vertraut?

    Der Grund für die vielen Niederlagen, war das System! Bei SSNHD wurde Gisdol als Verfechter des agressiven, offensiven Pressings, der frühen Balleroberung und des schnellen Umschaltspiels beschrieben. Keine dieser Wünsche, hat sich erfüllt. Ich kann auch groß ankündigen, die 100 Meter in 9,0 Sekunden zu laufen, umsetzen werde ich das aber nie können, da ich dazu die Voraussetzungen gar nicht mitbringe. Das war bei Gisdol anders. Und jetzt beginnt das TSG-Märchen.


    Es war einmal ein Trainer, der glaubte mit seinem System und seinem Wunschkader seine Spielphilosophie umsetzen zu können. Da das nicht klappte, erzählte er den Zuschauern Woche für Woche eine schöne Geschichte, bis die Vereinoberen merkten, dass es immer die selbe Geschichte war und weil sie diese nicht mehr hören konnten, stellten sie ihn postwendend frei.

    Und was lernen wir aus dieser Geschichte? Er war genau so erfolgreich, wie ich bei meinem Rekordversuch über 100 Meter gewesen wäre. :X

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