Markus Babbel (Trainer 02/12 bis 12/12) (Sportlicher Leiter 03/12 bis 09/12)

  • Übrigens: nach übereinstimmender Meinung vieler Hoffe Fans fing "der ganze Scheiß" an, als Rangnick hinschmiss. Er hat hingeschmissen, weil man Luiz Gustavo hinter seinem Rücken an die Bayern verkauft hat. So seine Aussage, die übrigens auch Ernst Tanner in einem Interview vor ein paar Wochen bestätigt hat. Und jetzt rat mal, wer der Berater von Gustavo ist? Bingo. Kein anderer als Roger Wittmann.

    Danke, danke. Daß das ganze Dilemma mit dem Abgang von RR anfing, sehen mit Sicherheit ganz, ganz viele Anhänger so.

  • Hm. Die Frage ist, ob Babbel von dem System Wittmann wusste. Bzw. ob es ihm so bewusst war. Und wenn Du erstmal drin bist im Verein, dann hältst Du vermutlich eher die Klappe. Siehe Tom Starke mit seinem Interview damals ("Wenn Sie wüssten, was hier los ist...").


    Aber schlussendlich, mal ganz abgesehen von Wittmanns Machenschaften, stellt sich in der Tat die Frage, ob Babbel der richtige Trainer für uns ist. Das lässt sich aber nur rausfinden, wenn man ihm noch etwas Zeit gibt.

  • Hm. Die Frage ist, ob Babbel von dem System Wittmann wusste. Bzw. ob es ihm so bewusst war. Und wenn Du erstmal drin bist im Verein, dann hältst Du vermutlich eher die Klappe. Siehe Tom Starke mit seinem Interview damals ("Wenn Sie wüssten, was hier los ist...").


    Spätestens als er nach offizieller Version Tanners Job übernommen hatte musste Babbel wissen was da alles läuft! Babbels Verhalten passt leider ganz gut zu den Gerüchten in Berlin wo auch Niemand wissen durfte was da wirklich für Dinge abliefen....

  • wow, der ist gut:
    "Ohne Not servierte Babbel, der seine Manager-Aufgaben künftig abgeben will, im Sommer Tom Starke ab und ersetzte ihn durch Tim Wiese, der mittlerweile der fünfte Spieler der Beratungsagentur Rogon im Kader ist. Wiese ist auf der Linie nach wie vor stark, fußballerisch aber zu limitiert, um das Spiel so gut zu eröffnen, wie das der Großteil der Bundesligakeeper heutzutage kann. In der Strafraumbeherrschung hat er ebenfalls Defizite - auch wenn der 30-Jährige nicht jeden Tag viermal am Ball vorbeisegelt und zwei Gegentreffer verursacht wie gegen Freiburg.


    Vorgänger Starke war hingegen ein grundsolider Keeper und mannschaftsintern wichtig, weil er Fehlentwicklungen ansprach und einer der wenigen Charakterköpfe im Team war. Gleiches gilt für Verteidiger Andreas Beck, der zuletzt durchwachsen spielte, von Babbel aber gleich auf die Tribüne gesetzt und somit gedemütigt würde. Babbel wollte eine neue Hierarchie im Team. Doch die Spieler, die er als Führungsspieler sah - Wiese, Delpierre, Eren Derdiyok - stecken samt und sonders im Leistungstief.
    Doch das Hauptproblem der TSG liegt tiefer, es wäre wohl auch mit dem vierten Trainerwechsel seit Januar 2011 nicht zu beheben, solange sich Dietmar Hopp, der einzige Mann, der in Hoffenheim wirklich etwas zu sagen hat, mit Menschen umgibt, die mit Kritik an ihm äußerst sparsam umgehen. Und so ändert der Boss alle paar Monate nahezu ohne Gegenwind die Leitlinien im Verein. Nach dem Sparkurs unter Trainer Holger Stanislawski durfte Babbel nun wieder im großen Stile einkaufen.


    1899 Hoffenheim steht anno 2012 für nichts mehr, außer für den Versuch, mit viel Geld einigermaßen über die Runden zu kommen. Diese Einfallslosigkeit bestraft inzwischen auch die ohnehin schon ausgesprochen bescheidene Fanbasis: Zum badischen Derby bequemten sich gerade einmal 500 Gästefans."


    http://www.spiegel.de/sport/fu…n-der-krise-a-856161.html

  • Herr Babbel hat sich mit seiner Doppelrolle übernommen. Er wirkt ratlos, leer, müde, ausgebrannt. Sollte er tatsächlich nicht die alleinige Entscheidungsbefugnis bei der Mannschaftsaufstellung haben, ist er als Trainer unglaubwürdig. Er ist schon sehr stark angeschlagen, einen Pfeil im Köcher hat er noch, nur ein überzeugender Auftritt gegen Hannover rettet ihn. Kann man daran glauben?
    An der Börse heißt es: "Greife niemals in ein fallendes Messer".

  • Werter Herr Marek,


    wahre Worte aus Ihrem Munde.


    Nur, was nutzt es Herrn Babbel, einen Sieg gegen Hannover einzufahren? Die Meute wartet, bis zur passenden Gelegenheit.


    Im Fussball ist es wie in der Politik: "Et tu mi filli, Brute!" rief einmal ein großer Kaiser, welcher am 15.03.44 v. Chr. ein Messer ins Kreuz bekam und verstarb.



    Herzlichst Ihr Schampes, der Herrn Babbel wünscht, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen und es "denen" mal so richtig zeigt. Am Sonntag hat er eine seiner letzten Chancen dazu.


    Ob es für seine weitere Karriere zuträglich ist, weiss man nicht. Aber die Bayern haben in der Vergangenheit ja viele "Gefallene" in ihrem roten Netz aufgefangen.

  • Herrn Marek sei Dank für seine weisen Worte!
    Vermutlich wäre Markus Babbel aber ohne Doppelfunktion nicht so arg viel weniger ausgebrannt...
    Auch als Trainer alleine wäre er, man betrachte die Schicksale seiner Vorgänger, nicht gegen die Strukturen angekommen.


    Der "verrückte Hamburger" sah schon in der Hinrunde seit dem Schalke-Spiels auswärts, als er nach 5 Minuten in der Kabine während der Halbzeit herausgekommen ist und sich wieder auf den Stuhl gesetzt hat, völlig leer und ausgebrannt aus. Ungefähr da fing Stani schon regelrecht an, um Entlassung zu betteln, indem er immer wieder bei den Pressekonferenzen bei Schuldzuweisungen auf den Trainer und damit eben sich selbst deutete ("wenn eine Mannschaft so auftritt, hat der Trainer Schuld...""Ein Stani wäre nicht Stani, wenn er selbst die Flinte ins Korn wirft und vor Schwierigkeiten davon läuft" heißt in Klartext: "Schmeißt mich doch bitte bitte endlich raus")!


    Markus Babbel dürfte die Illusion gehabt haben, die Doppelfunktion verleihe ihm mehr Macht nach dem Motto: "Mit mir NICHT!" Dafür ist die Desillusion dann wohl auch doppelt so groß: Auch das hilft nicht! Im Gegenteil - man wird nur zur "doppelten Marionette" mit zwei Fädensätzen oben zum Steuern, wobei man selbst insgesamt vielleicht ein Viertel oder noch weniger der Fäden unter der eigenen Kontrolle behält.
    Da der Trainager aber eben nicht SEINE Interessen alleine vertreten und echte Entscheidungen im Sinne der Mannschaft sowohl was deren Zusammensetzung als auch das Training und die Aufstellung wie erhofft koordiniert und zielgerichtet fällen darf, drohen sich diese Fäden nicht nur, bei fast jeder Bewegung auch noch zu verheddern, sie tun es auch teilweise. Durch dauernde Widersprüche in den eigenen Aussagen macht man sich nicht glaubwürdiger für mögliche zukünftige Arbeitgeber.....da war es folgerichtiger, den einen Fadensatz selbst abzuschneiden, auch, wenn dadurch die Entlassung leichter wird (oder - insgeheim auch deshalb - siehe Stani?!?). Auch Markus Babbel bräuchte mal eine Pause, wie alle fast Hoffnungslosen und völlig Desilllusionierten nach "Hoffe". Die hoffen alle irgendwann nur noch, endlich wieder heim zu dürfen....


    Markus, meines Erachtens hast Du ohnehin so gut wie ausgespielt und realistisch praktisch keine Chance mehr - also nutze sie! Stell ein einziges Mal das Team zu 1899% nach Deinem persönlichen Gusto auf, egal, wer da wie reinreden will, egal, wie es ausgeht, und unser Tipp: lass' am besten die Rogonisten und Stuttgarter ALLE zusammen über 93 Minuten - draußen!


    "Es gibt in der Bundesliga nichts uninteressanteres und langweiligeres als einen erfolglosen Retortenclub. Als "Projekt Hoffenheim" ist man zum Erfolg verdammt - oder zum Untergang"
    (Zitat d. Users "crusader", tm.de)

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