#1 Oliver BAUMANN

  • das ist keine Statistik.
    Es ist doch bekannt, dass der kicker Torhüter bevorzugt, die viel Show machen.
    Wenn ein Torhüter beispielsweise stehen bleibt und lediglich eine Hand hebt um den Ball über das Tor zu lenken (mit 1.90m ist das kein Problem) wird das leider nicht so honoriert, wie wenn man bei dem gleichen Schuss abspringt, spektakulär die Hände hochzieht und noch 3 Purzelbäume schlägt.
    Torhüter wie Köpke wurden immer immens stark bewertet, aber weder die ganz großen Vereine wollten sie, noch hatten sie großen Erfolg mit ihren Vereinen.


    Ich präferiere Torhüter die wenig Show machen wie z.B. Leno oder Casteels.

    Casteels keine Show? Sorry, aber wenn ich an Koen denke sehe ich immer wie er sich umdreht und sich hinter dem Ball ins Tor schmeist obwohl der Ball schon vor einer Sekunde ins Tor gelandet ist. Vielleicht hat er die Gewohnheit endlich abgelegt aber bei uns hat er das immer regelmäßig gemacht. Nicht nur Show sondern Alibishow! Es hat mich wahnsinnig gemacht.

  • Ich habe nichts dagegen, wenn er sich hechten muss um überhaupt eine Chance zu haben, einen Ball zu erreichen;-)
    Es gibt aber unfassbar viele Torwartaktionen, die völlig übertrieben sind, z.B. der Ball kommt c.a. 15cm über Kopfhöhe, aber anstatt den Ball zu fangen oder stehend wegzufausten/über das Tor zu lenken, springen viele Torhüten unnötigerweise nach hinten ab um so einen Ball spektakulär über das Tor zu lenken.
    Baumann ist sicherlich nicht der Einzige der so agiert, aber er gehört eben dazu und von solchen Torhütern halte ich nicht wirklich viel.


    Köpke war auch immer so ein Showman aber er ist mit seinen Vereinen sehr oft abgestiegen obwohl er immer tolle Kritiken bekam. Illgner war damals eher ein Torhüter, der wenig Spektakel veranstaltet hat, von seinem Torwartspiel halte ich auch heute immer noch sehr viel, obwohl wahrscheinlich die breite Masse einen Köpke besser findet.
    Damit habe ich kein Problem, das ist Meinungsfreiheit, aber bezüglich dessen schwimme ich auch mal gerne gegen den Strom...
    Auf Hoffe umgemünzt heißt das, man muss nicht jeden teuren Transfer bejubeln und nicht jeden Abgang verteufeln, selbst wenn man es mit Hoffe gut meint ;)

  • Schrieb es schon im Spieltagsfred:


    Die Spieleröffnung ist Baumanns größtes Problem. Kaum Zielgenauigkeit bei seinen langen Bällen. Hinzu kommen nach wie vor Patzer, wie das 1:3. Aus diesem Winkel darf nie im Leben ein Tor fallen.


    Schrieb es schon im Spieltagsfred:


    Die Spieleröffnung ist Baumanns größtes Problem. Kaum Zielgenauigkeit bei seinen langen Bällen. Hinzu kommen nach wie vor Patzer, wie das 1:3. Aus diesem Winkel darf nie im Leben ein Tor fallen.


    Die Spieleröffnung war Koen's große Stärke, aber er alleine bekam zuviel Gegentore. Auch hier blendete der Hass der Blick aufs Wesentliche.

  • Das Problem von Hoffe ist nicht ein einziger Spieler!
    Das Problem ist das ganze!
    Erstklassige Bedingungen, gute Gehälter, jeden technischen Schnick Schnack.
    Aber vergessen wird dabei das mit einem Team wie Hoffenheim eines nicht fehlen darf!
    Nämlich Leidenschaft und Laufbereitschaft! Wenn ich heute die Bewegung ohne Ball sah bei uns nada.
    Bremen dagegen war immer bereit da hinzugehen wo es weh tut! Ich denke die Bremer sind bestimmt 5 Kilometer mehr gelaufen.
    Und bestimmt im durchschnitt mit höherer Geschwindigkeit. Die haben auf gut deutsch besser Gepresst als Hoffe!
    Aber das wollten doch eigentlich unsere Spieler zeigen? Oder bin ich da falsch!
    Ich will Leidenschaft sehen! Ist das denn so schwer? :schlag:


  • auch das stimmt leider nicht, Hoffe ist mehr gelaufen als die Bremerund hatte auch deutlich mehr Ballbesitz.
    Und das ist das große Problem von Hoffe.
    Gisdol sieht gut aus, wenn der Gegner das Spiel macht, aber wenn Hoffe das Spiel macht sieht meistens der Gegner gut aus.
    Den Bremern reicht es, wenn sich die TSG in den ungefährlichen Bereichen austobt und man sich die Kräfte für die Big Points spart - die Spielanlage der TSG nervt mich wirklich gewaltig, weil sie einfach dümmlich ist.
    Wann merkt mal irgendein Verantwortlicher, dass die TSG ineffektiv spielt und die Ergebnisse daraus geschuldet sind, kein Zufall sind?


    Die Transferpolitik nervt mindestens genauso.
    Hinten hast Du einen Spitzenverdiener der im BL Vergleich unterdurchschnittlich hält, Baumann hält tatsächlich keinen Unhaltbaren aber lässt haltbare rein,
    die Abwehr wirkt zu oft unorganisiert, bzw. wird zu leicht ausgespielt, im Mittelfeld hast Du zu wenig Ideen und vorne fehlt die Durchschlagskraft um überhaupt mal zu Chancen zu kommen bzw. sich gegen den Gegenspieler zu behaupten. Bei aller Liebe, ein KK hat derzeit in der Startelf rein gar nichts zu suchen.

  • Also im Stadion sah es so aus als wäre Bremen mehr gegangen.
    Also muss man dir zustimmen das Hoffe ineffektiv läuft!
    Denn die Bremer haben es fast immer geschafft Druck auf den Hoffe Spieler am Ball auszuüben.
    Und was mir heute wieder extrem aufgefallen ist das fehlende lösen vom Gegenspieler und sich anbieten.
    Sprich das Laufspiel ohne Ball.
    Und Hoffe hat schon Laufleistungen jenseits der 120 Km gehabt, 111 sind min. 5 km zu wenig für ein normales Spiel!
    Also ineffektiv und zu wenig Bewegung= fehlende Anspielstationen und wenig Druck auf den Gegner!
    Das stinkt in meinen Augen, da Hoffe eine Mittelklasseteam hat und da gewinnt man keinen Blumentopf mit 97%.

  • nicht immer gewinnt das Team, das mehr läuft - nur mal so nebenbei.
    Von Baumann an sich bin ich aber auch enttäuscht. Ich habe früher so große Stücke auf den gehalten. Was ist denn passiert seit dem Wechsel? Ist der Druck hier zu groß? Die Luft schlechter? Die vielen Fans zu laut? ich verstehe es nicht...

    Man sagt am Ende wird alles gut
    Und wenn es nicht gut ist, kann es auch nicht das Ende sein
    Am Ende wird alles gut
    Und ist es nicht gut, ist es verdammt nochmal nicht das Ende
    NEIN!

    :`´


  • ... der zudem keine Möglichkeit sieht Nationalmannschaft zu spielen.
    Ein Bildnis vieler, die in der Wohlfühloase Hoffenheim gelandet sind.
    Nette Gegend, ordentliches Gehalt, perfekte Trainingsbedingungen,
    Medial total entspannt, Fanaufkommen eher gering - stressfrei eben.
    Da lässt es sich entspannt leben, wenn man keine Ambitionen hat,
    sich für andere Clubs zu empfehlen, die eventuell international spielen.
    Das Beispiel Bürki sollte Baumann mal zu denken geben.
    Ich sehe Oliver nicht so schlecht wie viele andere hier, aber gewisse
    Dinge, wie z.B. Spieleröffnung, könnten gerne verbessert werden.
    Das gilt jedoch ebenso für andere Spieler!

  • ich glaub ihr beide habt Recht ;c
    Verdammt, die Antwort war so einfach :D


    was wäre also die Lösung? nen starken Konkurrenten verpflichten? Für mehr mediale Skandale Sorgen? wir hätten Großkreutz holen sollen, dann wär hier mehr los gewesen :Yeah:

    Man sagt am Ende wird alles gut
    Und wenn es nicht gut ist, kann es auch nicht das Ende sein
    Am Ende wird alles gut
    Und ist es nicht gut, ist es verdammt nochmal nicht das Ende
    NEIN!

    :`´


  • Didi Hamann bei Spiegel online:


    Hoffenheim hat eine beeindruckende Qualität im Kader, trotz des Verlustes von Firmino. Dass der Klub trotzdem so schlecht gestartet ist, hat aus meiner Sicht mehrere Ursachen, eine davon liegt in der Besetzung der Torwartposition, und das hat ja fast schon Tradition. Nach Tim Wiese oder Koen Casteels halte ich auch Oliver Baumann für einen Unsicherheitsfaktor.



    Außerdem bin ich davon überzeugt, dass es nicht immer von Vorteil sein muss, nur Ruhe zu haben. Die TSG arbeitet in einer Komfortzone, in der Außenwahrnehmung ist dort immer alles schön und gut. Ohne Druck arbeiten zu können ist ein Segen, kann aber auch zum Problem werden, wenn in einer Krise die Impulse fehlen. Trotzdem wird Hoffenheim sich bald fangen.

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